Pan American Silver neigt wieder sichtlich zur Schwäche
18.03.2015 | Christian Kämmerer
Die hoffnungsvolle Perspektive bei der kanadischen Silbermine Pan American Silver vom Januar - siehe dazu die Analyse vom 22. Januar - setzte sich zunächst noch in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 11,82 USD) durch und si deutete vieles oberhalb von 11,00 USD auf eine weitere Performance bis zum Horizontalwiderstand bei 12,65 USD hin. Doch zuvor dreht das Papier gen Süden ein und markierte erst in der vorangegangen Woche ein neues Tief bei 8,49 USD. Was man nunmehr noch erwarten sollte, folgt im Nachgang.
Fazit:
Die steile Performance vom Januar ist mehr als nur Geschichte. Mit dem neuen Tief und der offensichtlichen Aufgabe der Unterstützung um 8,93 USD, deutet nunmehr vieles auf weitere Verluste hin. Dementsprechend sollte man sich bei einem Rückgang unter 8,49 USD auf weitere Abgaben einstellen. Anhand der Fibonacci-Extension des letzten Bewegungsimpulses von Dezember bis Februar lassen sich dabei Abwärtsmarken bei 7,65 USD und darunter bei 7,09 USD finden. Diese Niveaus erscheinen durchaus rasch erreichbar, bevor es bei anhaltender Edelmetallschwäche auch noch zu deutlich tieferen Niveaus kommen kann.
Um jedoch auch den Bullen gerecht zu werden, kippen wir die aktuell sehr bärische Betrachtung in einen Hoffnungsschimmer. Denn was wenn die Unterstützung bei 8,93 USD zurückerobert werden könnte? In diesem Fall wäre durchaus Reaktionspotenzial aufgrund der vorangegangenen Verluste denkbar.
Insbesondere eine Rückkehr über den Widerstand bei 10,25 USD, mitsamt dem knapp darüber verlaufenden SMA55 bei aktuell 10,37 USD, dürfte der Aktie durchaus weiteren Auftrieb bescheren. Zumindest eine Attacke auf das Niveau von rund 12,00 USD wäre nachfolgend ableitbar. Charttechnisch müsste sich allerdings ein signifikanter Anstieg darüber zeigen, um der Aktie auch unter mittelfristiger Perspektive wieder Leben einzuhauen.
Long Szenario:
Um sich kurzfristig wieder Chancen auf der Oberseite zu eröffnen, bedarf es eines Anstiegs über 9,00 USD. Erst dann könnte man im Sinne eines Abprallers von weiteren Kurssteigerungen bis 10,25 USD ausgehen. Im weiteren Verlauf wäre oberhalb von 10,37 USD mit Zuschlägen bis rund 12,00 USD zu rechnen.
Short Szenario:
Die Weichen für eine Korrekturfortsetzung scheinen gestellt. Kommt es daher in Kürze zu einem Einbruch unter 8,49 USD, sollte man Anschlussverluste bis 7,65 USD und tiefer bis 7,09 USD einkalkulieren. Die generelle Chartsituation wäre überdies höchst bedenklich einzustufen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die steile Performance vom Januar ist mehr als nur Geschichte. Mit dem neuen Tief und der offensichtlichen Aufgabe der Unterstützung um 8,93 USD, deutet nunmehr vieles auf weitere Verluste hin. Dementsprechend sollte man sich bei einem Rückgang unter 8,49 USD auf weitere Abgaben einstellen. Anhand der Fibonacci-Extension des letzten Bewegungsimpulses von Dezember bis Februar lassen sich dabei Abwärtsmarken bei 7,65 USD und darunter bei 7,09 USD finden. Diese Niveaus erscheinen durchaus rasch erreichbar, bevor es bei anhaltender Edelmetallschwäche auch noch zu deutlich tieferen Niveaus kommen kann.
Um jedoch auch den Bullen gerecht zu werden, kippen wir die aktuell sehr bärische Betrachtung in einen Hoffnungsschimmer. Denn was wenn die Unterstützung bei 8,93 USD zurückerobert werden könnte? In diesem Fall wäre durchaus Reaktionspotenzial aufgrund der vorangegangenen Verluste denkbar.
Insbesondere eine Rückkehr über den Widerstand bei 10,25 USD, mitsamt dem knapp darüber verlaufenden SMA55 bei aktuell 10,37 USD, dürfte der Aktie durchaus weiteren Auftrieb bescheren. Zumindest eine Attacke auf das Niveau von rund 12,00 USD wäre nachfolgend ableitbar. Charttechnisch müsste sich allerdings ein signifikanter Anstieg darüber zeigen, um der Aktie auch unter mittelfristiger Perspektive wieder Leben einzuhauen.
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Long Szenario:
Um sich kurzfristig wieder Chancen auf der Oberseite zu eröffnen, bedarf es eines Anstiegs über 9,00 USD. Erst dann könnte man im Sinne eines Abprallers von weiteren Kurssteigerungen bis 10,25 USD ausgehen. Im weiteren Verlauf wäre oberhalb von 10,37 USD mit Zuschlägen bis rund 12,00 USD zu rechnen.
Short Szenario:
Die Weichen für eine Korrekturfortsetzung scheinen gestellt. Kommt es daher in Kürze zu einem Einbruch unter 8,49 USD, sollte man Anschlussverluste bis 7,65 USD und tiefer bis 7,09 USD einkalkulieren. Die generelle Chartsituation wäre überdies höchst bedenklich einzustufen.
© Christian Kämmerer
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