Hochschild - Abwärts wie im Lehrbuch, doch heute schon über 9% vorn
19.03.2015 | Christian Kämmerer
Das britische Minenunternehmen Hochschild Mining Plc. wurde bereits Ende Januar (30.01.) hier an dieser Stelle gecovert und anhand der Chartgestaltung eine schwächere Kursentwicklung erwartet. So Geschehen folgten weitere Verluste, welche sogar zum Ausbruch unter die untere - eigentlich schützende - Trendlinie des Abwärtstrendkanals führten. Ein neuer Tiefpunkt bei 60,97 Pence wurde schließlich am 12. März gefunden. Dieser Tiefpunkt liegt aktuell jedoch schon wieder ein Stück entfernt. Was man nunmehr erwarten darf, folgt im Fazit.
Fazit:
Vom Tiefpunkt bei 60,97 Pence ausgehend erholte sich die Aktie, um auch heute mit bereits über 8% aufzuwarten. Doch ist diese Performance standhaft? Dafür bedarf es eines Anstiegs über 80,00 Pence, sodann könnten weitere Gewinne in Richtung 100,00 Pence erfolgen. Doch wären selbst diese rein korrektiv zu werten. Denn der Minentitel befindet sich selbst dann noch immer inmitten des großen Abwärtstrendkanals. Dessen obere/deckelnde Trendlinie befindet sich im Bereich um 132,50 Pence und genau dort verläuft auch ein wichtiger Horizontalwiderstand.
Unter mittelfristiger Perspektive könnte dementsprechend eine Erholung folgen - wenn überhaupt - doch zur Befreiung aus der übergeordneten Schwäche bedarf es eben eines Ausbruchs über 132,50 Pence. Schauen wir daher jetzt auf eine mögliche Fortsetzung der übergeordneten Schwäche. Ein neues Tief unterhalb von 60,97 Pence dürfte umgehend die Bären auf das Parkett zurückführen.
In der Konsequenz hätte dies eine Zuspitzung der ohnehin schon äußerst schwachen Entwicklung zur Folge. Weitere Verluste bis unter 60,00 Pence wäre dann jedoch keine Überraschung und so müsste man sich anhand von Fibonacci-Projektionen auf Abgaben bis rund 45,00 Pence und tiefer bis zum Bereich rund um 37,35 Pence einstellen.
Long Szenario:
Sollte sich die Stärke der Aktie weiter fortsetzen, so könnte man bei einem Anstieg über 80,00 Pence durchaus mit einer weiteren Erholungsbewegung in Richtung von 100,00 Pence je Aktie liebäugeln. Im Ausdehnungsfall wäre sogar ein Test des Kreuzwiderstands bei 132,50 Pence denkbar.
Short Szenario:
Die übergeordnete Schwäche lastet auf der Aktie. Eine direkte Umkehr bzw. der Rückfall in das vorherige Abwärtsverhalten seit Anfang Februar könnte dazu führen, dass sich neue Tiefs erschließen. Unterhalb von 60,97 Pence wäre dann mit Anschlussverlusten bis 45,00 Pence und tiefer bis 37,35 Pence zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Vom Tiefpunkt bei 60,97 Pence ausgehend erholte sich die Aktie, um auch heute mit bereits über 8% aufzuwarten. Doch ist diese Performance standhaft? Dafür bedarf es eines Anstiegs über 80,00 Pence, sodann könnten weitere Gewinne in Richtung 100,00 Pence erfolgen. Doch wären selbst diese rein korrektiv zu werten. Denn der Minentitel befindet sich selbst dann noch immer inmitten des großen Abwärtstrendkanals. Dessen obere/deckelnde Trendlinie befindet sich im Bereich um 132,50 Pence und genau dort verläuft auch ein wichtiger Horizontalwiderstand.
Unter mittelfristiger Perspektive könnte dementsprechend eine Erholung folgen - wenn überhaupt - doch zur Befreiung aus der übergeordneten Schwäche bedarf es eben eines Ausbruchs über 132,50 Pence. Schauen wir daher jetzt auf eine mögliche Fortsetzung der übergeordneten Schwäche. Ein neues Tief unterhalb von 60,97 Pence dürfte umgehend die Bären auf das Parkett zurückführen.
In der Konsequenz hätte dies eine Zuspitzung der ohnehin schon äußerst schwachen Entwicklung zur Folge. Weitere Verluste bis unter 60,00 Pence wäre dann jedoch keine Überraschung und so müsste man sich anhand von Fibonacci-Projektionen auf Abgaben bis rund 45,00 Pence und tiefer bis zum Bereich rund um 37,35 Pence einstellen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sollte sich die Stärke der Aktie weiter fortsetzen, so könnte man bei einem Anstieg über 80,00 Pence durchaus mit einer weiteren Erholungsbewegung in Richtung von 100,00 Pence je Aktie liebäugeln. Im Ausdehnungsfall wäre sogar ein Test des Kreuzwiderstands bei 132,50 Pence denkbar.
Short Szenario:
Die übergeordnete Schwäche lastet auf der Aktie. Eine direkte Umkehr bzw. der Rückfall in das vorherige Abwärtsverhalten seit Anfang Februar könnte dazu führen, dass sich neue Tiefs erschließen. Unterhalb von 60,97 Pence wäre dann mit Anschlussverlusten bis 45,00 Pence und tiefer bis 37,35 Pence zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.