Edelmetalle in der Seitwärtsbewegung
02.04.2015 | Presse
- Leichte Verluste bei Gold
- Palladium unter Druck
- Minenaktien verlieren weiter an Boden
Bad Salzuflen, 2. April 2015 - Der März war ein ruhiger Monat für Edelmetalle. Der Goldpreis verlor 2,4 Prozent und schloss mit einem Kurs von 1.183 US-Dollar pro Feinunze ab. Zwar schaffte es das gelbe Metall einige Male die Marke von 1.200 USD pro Feinunze zu überspringen, konnte diesen Kurs zum Ende des Monats jedoch nicht halten.
Erneut hat sich gezeigt, dass geopolitische Krisen keine oder nur einen kurzfristigen Einfluss auf die Goldpreisbildung haben. "Nach dem Einmarsch Saudi-Arabiens in Jemen gab es zwar einen Ausschlag beim Goldpreis. Nach einigen Stunden hat sich der Kurs jedoch wieder auf Normalniveau eingependelt", sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Auf Eurobasis hat sich der Goldpreis kaum bewegt.
"Der steigende Goldpreis wurde jeweils von einem fallenden Dollar ausgeglichen und umgekehrt", sagt Siegel. Bei der physischen Nachfrage ist das Interesse im vergangenen Monat auch eingeschlafen. Im Gegensatz zum großen Bruder konnte Silber seinen Kurs vom März halten und ein leichtes Plus von 0,1 Prozent erwirtschaften.
Platin setzte seinen Abwärtstrend fort und verlor im vergangenen Monat 3,9 Prozent. Mit einem Kurs von 1.142 USD pro Feinunze wird es weiterhin billiger als Gold gehandelt. Der große Verlierer jedoch war Palladium. Das Industriemetall verlor im März satte zehn Prozent. "Grund dafür dürfte sein, dass einige Spekulanten ihre Long-Positionen aufgelöst haben. Die weiterhin robuste Autonachfrage wird dagegen ignoriert", sagt Siegel.
Dennoch sei es schon etwas überraschend, dass sich die beiden Industriemetalle trotz guter Aussichten für dieses Jahr bisher doch so schwach entwickelt haben. "In diesem Sektor haben wir eine stabilere Entwicklung erwartet, allein schon aufgrund der Produktionslücken aus dem vergangenen Jahr", sagt Siegel.
Die Aktien der Minengesellschaften mussten weitere Gewinnmitnahmen verkraften. Zwar haben sich die Minenaktien im Verlauf des Monats wacker geschlagen. Zum Ende hin mussten sie aber doch zunehmende Verluste hinnehmen.
"Der seit Jahresbeginn verzeichnete Vorlauf der Minenaktien gegenüber den physischen Metallen hat sich fast wieder aufgelöst. Es gibt aber weiterhin leichte positive Signale, die jedoch noch keinen Einfluss auf die Gesamtentwicklung haben", sagt Siegel. Der Minensektor befinde sich weiterhin in der Bodenbildung und warte auf neue Impulse.
Auch die Basismetalle suchen nach einem neuen Boden und verharrten im März in der Seitwärtsbewegung. Sowohl Zink und Aluminium als auch Kupfer sind unter dem Strich bei einer schwarzen Null gelandet. Zink verlor im vergangenen Monat 9,4 Prozent, Blei hingegen konnte 2,7 Prozent zulegen. "Basismetalle warten weiter auf positive Impulse aus der Industrie und insbesondere aus China", sagt Siegel abschließend.
Über Stabilitas GmbH
Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS.
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