Palladium - Tanz auf dem Vulkan!
05.04.2015 | Robert Schröder
Nachdem Palladium einen halbwegs passablen Jahresstart hingelegt hat, kommt der Kurs seit Anfang März wieder gefährlich ins Rutschen und bricht um über 110 USD bzw. 13% ein. Sogar ein neues Tief unterhalb des Crash-Tiefs aus dem Oktober 2014 wurde am 30. März mit 722 USD erreicht. Fällt Palladium jetzt direkt weiter durch auf die berühmten 600 USD?
Nach meiner letzten Einschätzung an dieser Stelle "Palladium - 600 USD wir kommen!" vom 17. März kam es nicht zu der skizzierten Wende bei 770 USD. Es ging noch unerwartet weitere 48 USD abwärts.
Das neue Tief ändert jedoch meiner Einschätzung nach kaum etwas an der charttechnischen Feststellung, dass wir uns auch damit noch immer(!) in der volatilen Korrektur- und Seitwärtsbewegung seit Mitte Oktober 2014 befinden!
Aus dem neuen knapp Tief kann ich keineswegs ableiten, dass Palladium jetzt direkt abnippeln und in einen Crash übergehen würde. Dafür war dieses Tief einfach zu "eng". Desweiteren war der Rücklauf seit dem Jahreshoch offensichtlich klar 3-teilig, was zusätzlich dafür spricht, dass das noch nicht Beginn des zweiten Palladium-Crashs Richtung 600 USD sein kann. Zusätzlich gibt die mehrmonatige Unterstützung zwischen ca. 726 und 750 USD den nötigen Halt.
Nach Elliott Wave sehen wir weiter ein abcde-Dreieck als Korrekturform. Dieses ist jedoch jetzt nicht mehr zusammenlaufenden, sondern auseinanderlaufend (Expanding Triangle). Leider erkennt man diese Form der Korrektur oft erst sehr spät, so dass man zuvor eher im charttechnischen Nebel stochert, wie die letzten Einschätzungen zu Palladium eindrucksvoll zeigen.
Gefahr erkannt, Gefahr erkannt! Das jüngste Tief mit 722 USD definiere ich als Teilwelle d des Expanding Triangle. Entsprechend dazu dürfte Palladium in den nächsten Wochen wieder um gut 100 USD auf ca. 840 USD zulegen und dort Welle e ausbilden können. Wer das traden möchte, sollte jedoch das genannte Tief zwingend als SL beachten. Nur so kommt dieser Trade dann auf ein Chance/Risiko-Verhältnis von aktuell sehr guten 5,4.
Sobald wir uns dann wieder den 840 USD nähern, wird das Crash-Szenario Richtung 600 USD wieder aktuell. Dann aber wirklich!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert.
Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Das neue Tief ändert jedoch meiner Einschätzung nach kaum etwas an der charttechnischen Feststellung, dass wir uns auch damit noch immer(!) in der volatilen Korrektur- und Seitwärtsbewegung seit Mitte Oktober 2014 befinden!
Aus dem neuen knapp Tief kann ich keineswegs ableiten, dass Palladium jetzt direkt abnippeln und in einen Crash übergehen würde. Dafür war dieses Tief einfach zu "eng". Desweiteren war der Rücklauf seit dem Jahreshoch offensichtlich klar 3-teilig, was zusätzlich dafür spricht, dass das noch nicht Beginn des zweiten Palladium-Crashs Richtung 600 USD sein kann. Zusätzlich gibt die mehrmonatige Unterstützung zwischen ca. 726 und 750 USD den nötigen Halt.
Nach Elliott Wave sehen wir weiter ein abcde-Dreieck als Korrekturform. Dieses ist jedoch jetzt nicht mehr zusammenlaufenden, sondern auseinanderlaufend (Expanding Triangle). Leider erkennt man diese Form der Korrektur oft erst sehr spät, so dass man zuvor eher im charttechnischen Nebel stochert, wie die letzten Einschätzungen zu Palladium eindrucksvoll zeigen.
Gefahr erkannt, Gefahr erkannt! Das jüngste Tief mit 722 USD definiere ich als Teilwelle d des Expanding Triangle. Entsprechend dazu dürfte Palladium in den nächsten Wochen wieder um gut 100 USD auf ca. 840 USD zulegen und dort Welle e ausbilden können. Wer das traden möchte, sollte jedoch das genannte Tief zwingend als SL beachten. Nur so kommt dieser Trade dann auf ein Chance/Risiko-Verhältnis von aktuell sehr guten 5,4.
Sobald wir uns dann wieder den 840 USD nähern, wird das Crash-Szenario Richtung 600 USD wieder aktuell. Dann aber wirklich!
© Robert Schröder
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