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Gold: A-B-C-Korrektur?

14.04.2015  |  Clive Maund
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Dann fand der Dollar aber erneut Unterstützung an der parabolischen Aufwärtstrendlinie und brach erneut nach oben aus. Er hinterließ damit einen weiteren Bullen-Wimpel im Chart, der diesmal etwas mehr nach unten driftet. Es ist nach wie vor möglich, dass sich jetzt ein Top-Gebiet ausbildet, allerdings kann der pragmatische Trader einfach so lange long bleiben, bis der Dollar diesen Trend nach unten durchbricht. Wir alle wissen, was passiert, wenn diese Parabel nach unten durchbrochen wird – dann heißt es GAME OVER.

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Wie weit könnte der Dollar steigen? Auch wenn jederzeit die Möglichkeit eines Einbruchs besteht, so könnte der Dollar Index, im Fall einer weiteren Beschleunigung, auch auf ganze 120 Punkte schnellen. Eine solche Bewegung würde wirklich bedeuten, dass der “Bock Gärtner geworden ist“; die Hölle würde losbrechen, vor allem in den Schwellenmärkten.

Falls Sie das lesen und amerikanischer Bürger sind, tragen Sie sich gleich einen Urlaub in Übersee in Ihren Terminkalender ein, sollte der Dollar so hoch steigen. Sie werden gewaltige Kaufkraft haben und werden als Dollarzahler königlich behandelt, wie in den guten alten Tagen.

Allerdings sollten wir auch darauf gefasst sein, dass dieser parabolische Aufwärtstrend jederzeit enden könnte, was dann auch einen Ausstieg aus Dollar-Positionen oder einen Tausch von Dollar gegen andere Währungen bedeuten würde. Falls das passiert, dürfte möglicherweise auch das finale Gold- und Silbertief erreicht sein.

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Der jüngste Hedger-Chart für den Dollar lässt sich bestenfalls noch als “haarsträubend“ bezeichnen. Schon jetzt ist er auf wilden Extremständen, was weiteren kräftigen Dollar-Gewinnen kurz- bis mittelfristig aber nicht unbedingt im Weg stehen muss. Es sagt uns aber auch, dass wir von schwersten Einbrüchen ausgehen müssen, wenn dieser parabolische Aufwärtstrend scheitert.

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Mit freundl. Genehmigung von www.sentimentrader.com


Der jüngste Optix-Chart für den US-Dollar hat sich seit dem letzten Mal ein wenig entspannt, wodurch sich erneutes, kurzfristiges Aufwärtspotential ergibt. Ansonsten ist dieser Indikator entschieden negativ für den Dollar.

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Mit freundl. Genehmigung von www.sentimentrader.com


Was müsste passieren, damit das hier dargelegte Negativszenario für Gold außer Kraft gesetzt wird? Für Gold und Silber ist das überhaupt nicht schwer: Es bräuchte einen klaren Ausbruch aus den jeweiligen wichtigen, langfristigen Abwärtstrendkanälen (siehe Chart oben und im parallel erscheinenden Silbermarkt Update). Eine solche Entwicklung würde sicherlich mit einem Ausbruch des Dollars aus seinem parabolischen Abwärtstrend einhergehen.


© Clive Maund
www.clivemaund.com

Der Artikel wurde am 12.04.15 auf www.clivemaund.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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