Es werden viele nette Zeilen darüber geschrieben, wie attraktiv Silber zu den aktuellen Kursen ist und dass es kurz vor dem Eintritt in einen neuen Bullenmarkt steht. Die nackte Wahrheit ist allerdings, dass Silber nach wie vor in einem großen Abwärtstrend steckt und solange in einem Bärenmarkt stecken wird, solange es aus diesem Trend nicht ausbricht.
Unten im 8-Jahre-Chart sehen wir den seit Langem bestehenden Abwärtstrend, zugleich sehen wir, dass es keinen Hinweis auf ein baldiges Ende gibt. Würde der Dollar seinen parabolischen Aufwärtstrend durchbrechen (siehe Chart im parallel erscheinenden Goldmarkt Update), könnten sich die Dinge ändern.
Allerdings sah es letzte Woche so aus, als stünde der Dollar vor einem Durchbruch zu neuen Hochs. Also ist auch dieses Szenario vorerst vom Tisch. Stattdessen laufen wir jetzt Gefahr, dass Silber in einem bärischen Konsolidierungsmuster seitwärts läuft, um dann auf neue Tiefs einbricht. Sollte der Kurs die nahe Unterstützung (siehe Chart) in Kürze nach unten durchbrechen, ist davon auszugehen, dass das Metall bis auf die untere Grenze des großen Abwärtstrendkanals sackt - also in den Bereich von 11 $ - 12 $.
Auf dem 6-Monate-Chart können wir eine kurzlebige, schwache Rally sehen. Silber wurde von seinem Widerstandsniveau abgewiesen und befindet sich von einem kleineren Top ausgehend auf dem Rückzug. Die gleitenden Durchschnitte sind negativ ausgerichtet. Da die COTs wieder negativ sind und der Dollar scheinbar vor einer erneuten Aufwärtsbewegung steht, könnte nun Folgendes passieren: Silber fällt zuerst in seinen Unterstützungsbereich zwischen 15,20 $ - 15,40 $ zurück, anschließend wird die Unterstützung durchbrochen und es geht in Richtung der unteren Abwärtstrendkanallinie, siehe 8-Jahre-Chart.
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Es werden viele nette Zeilen darüber geschrieben, wie attraktiv Silber zu den aktuellen Kursen ist und dass es kurz vor dem Eintritt in einen neuen Bullenmarkt steht. Die nackte Wahrheit ist allerdings, dass Silber nach wie vor in einem großen Abwärtstrend steckt und solange in einem Bärenmarkt stecken wird, solange es aus diesem Trend nicht ausbricht.
