Rio Tinto ringt weiterhin mit dem primären Abwärtstrend
23.04.2015 | Christian Kämmerer
Heute steht mal wieder das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. in der Beschau und dies mit dem Schwerpunkt der oben aufgeführten Headline. Die Käufer stemmen sich zugegebenermaßen immer wieder gegen den vorherrschenden Abwärtstrend, doch so recht glückte bislang noch nicht die Umkehr. Doch steht dieses ggf. bevor? Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Die Erholungsbewegung vom Februar reichte leider nur bis in den Bereich von 45,00 EUR. Zur Generierung weiterer Kaufkräfte hätte es noch den Sprung über das Sommerhoch des letzten Jahres bei 47,02 EUR geben sollen. Da dieser jedoch ausblieb, setzte die Aktie unlängst wieder zurück und sackte unter die runde Marke von 40,00 EUR. Glücklicherweise blieben weitere Verluste aus, sodass sich mit aktueller Betrachtung eine Stabilisierung zwischen 39,00 und 40,00 EUR herauskristallisierte.
Sollte es den Kursen daher nochmals gelingen über das Niveau von 41,65 EUR hinaus anzusteigen, könnte sich durchaus weiteres Potenzial entfalten. In diesem Bereich verläuft nämlich derzeit das Bündel aus den gleitenden Durchschnitten SMA55 (blaue Linie) und SMA200 (grüne Linie). Ergänzend dazu gesellt sich noch das letzte Zwischenhoch vom 10. April bei 41,67 EUR. Kurse über 41,65 EUR dürften daher weitere Zugewinne bis zur kurzfristigen Abwärtstrendlinie seit August im Bereich von 44,75 EUR begünstigen, bevor darüber weitere Kurssteigerungen bis zum Hoch des letzten Sommers bei 47,02 EUR möglich werden könnten.
Ein Ausbruch darüber sollte klar stimulierend wirken können. Eine gegenteilige Entwicklung sollte man hingegen bei neuen Verlaufstiefs präferieren. Kurse unter 38,80 EUR wären in diesem Kontext als Verkaufssignal anzusehen. Da auch mit dem Wiedereintritt in den übergeordneten Abwärtstrendkanal die Risiken weiterer Verluste stark ansteigen.
Dementsprechend sollte man sich auf gestaffelte Verluste bis 38,00 EUR und darunter bis in den Bereich von 35,00 EUR einstellen. Innerhalb der übergeordneten Abwärtstrendstruktur könnte es dabei auch noch zu Kursen bis 31,40 EUR oder gar 30,00 EUR je Anteilsschein kommen. Die Bären wären jedenfalls wieder klar dominant.
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Stabilisierung stehen die Chancen für weitere Zugewinne durchaus günstig. Sofern allerdings die entscheidende Marke von 41,65 EUR überwunden werden kann. Denn erst dann eröffnet sich weiterer Spielraum nach oben bis 44,75 und ggf. bis zum Sommerhoch 2014 bei 47,02 EUR.
Short Szenario:
Verliert die jüngste Stabilisierung jedoch wieder an Fahrt, könnte sich bei einem Rückgang unter 38,80 EUR weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Rücksetzer bis 38,00 EUR wären dabei nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu rund 35,00 EUR. Bei anhaltendem Verkaufsdruck könnte es sogar noch deutlichere Verluste bis 31,40 bzw. 30,00 EUR geben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Erholungsbewegung vom Februar reichte leider nur bis in den Bereich von 45,00 EUR. Zur Generierung weiterer Kaufkräfte hätte es noch den Sprung über das Sommerhoch des letzten Jahres bei 47,02 EUR geben sollen. Da dieser jedoch ausblieb, setzte die Aktie unlängst wieder zurück und sackte unter die runde Marke von 40,00 EUR. Glücklicherweise blieben weitere Verluste aus, sodass sich mit aktueller Betrachtung eine Stabilisierung zwischen 39,00 und 40,00 EUR herauskristallisierte.
Sollte es den Kursen daher nochmals gelingen über das Niveau von 41,65 EUR hinaus anzusteigen, könnte sich durchaus weiteres Potenzial entfalten. In diesem Bereich verläuft nämlich derzeit das Bündel aus den gleitenden Durchschnitten SMA55 (blaue Linie) und SMA200 (grüne Linie). Ergänzend dazu gesellt sich noch das letzte Zwischenhoch vom 10. April bei 41,67 EUR. Kurse über 41,65 EUR dürften daher weitere Zugewinne bis zur kurzfristigen Abwärtstrendlinie seit August im Bereich von 44,75 EUR begünstigen, bevor darüber weitere Kurssteigerungen bis zum Hoch des letzten Sommers bei 47,02 EUR möglich werden könnten.
Ein Ausbruch darüber sollte klar stimulierend wirken können. Eine gegenteilige Entwicklung sollte man hingegen bei neuen Verlaufstiefs präferieren. Kurse unter 38,80 EUR wären in diesem Kontext als Verkaufssignal anzusehen. Da auch mit dem Wiedereintritt in den übergeordneten Abwärtstrendkanal die Risiken weiterer Verluste stark ansteigen.
Dementsprechend sollte man sich auf gestaffelte Verluste bis 38,00 EUR und darunter bis in den Bereich von 35,00 EUR einstellen. Innerhalb der übergeordneten Abwärtstrendstruktur könnte es dabei auch noch zu Kursen bis 31,40 EUR oder gar 30,00 EUR je Anteilsschein kommen. Die Bären wären jedenfalls wieder klar dominant.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Stabilisierung stehen die Chancen für weitere Zugewinne durchaus günstig. Sofern allerdings die entscheidende Marke von 41,65 EUR überwunden werden kann. Denn erst dann eröffnet sich weiterer Spielraum nach oben bis 44,75 und ggf. bis zum Sommerhoch 2014 bei 47,02 EUR.
Short Szenario:
Verliert die jüngste Stabilisierung jedoch wieder an Fahrt, könnte sich bei einem Rückgang unter 38,80 EUR weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Rücksetzer bis 38,00 EUR wären dabei nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu rund 35,00 EUR. Bei anhaltendem Verkaufsdruck könnte es sogar noch deutlichere Verluste bis 31,40 bzw. 30,00 EUR geben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.