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Marktkommentar pro aurum - Gastbeitrag von Claus Vogt

30.04.2015  |  Claus Vogt
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Zuerst spielte der IWF den staatlichen Raubzug mithilfe von Sondersteuern durch …

Das IWF-Papier, in dem sehr präzise Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Besteuerung dargelegt werden, sehen wir als einen durchaus wichtigen Beitrag zur Vorbereitung auf die unvermeidlich härter werdenden Verteilungskämpfe in den siechenden und überalterten Industrieländern.

Je schwerer die Zeiten, desto dreister der Griff des Staates in die Taschen seiner Untertanen. Vor diesem historisch bestens belegten Hintergrund sollten Sie die in der IWF-Studie diskutierte Idee einer einmaligen und erheblichen Sondersteuer sehen, die man natürlich auch als Enteignung bezeichnen kann. Auch aus diesem Grund empfehlen wir schon seit Jahren den Kauf von Gold.

Schließlich befürchten wir schon seit langem, dass Politiker und ihre Zentralbankbürokraten vor nichts zurückschrecken werden, um den Status quo und ihre von ihm abhängenden Ämter und Pöstchen so lange wie möglich zu erhalten. Und die Geschichte ist voller Beispiele für Sondersteuern und Zwangshypotheken zur Sanierung bankrotter Staaten, worauf auch die IWF-Autoren hingewiesen haben.

In aller Offenheit sprechen sie die Tatsache aus, dass groß angelegte Sonderabgaben unbedingt überraschend eingeführt werden müssen, damit Sparern, Anlegern und Immobilienbesitzern keine Zeit bleibt, sich den Maßnahmen zu entziehen, das heißt ihr Eigentum vor dem Zugriff des Staates in Sicherheit zu bringen.

Außerdem müssen die Opfer davon überzeugt werden, dass es sich um eine einmalige Aktion handeln wird, da sie andernfalls gut daran täten, im Anschluss an die Enteignung das Weite suchen, um noch Schlimmerem zu entgehen.

Wir haben nie daran gezweifelt, dass Politiker und ihre Bürokraten das gesamte Arsenal zur Schröpfung ihrer Untertanen sehr genau kennen und kühl berechnend abwägen werden, welchen Weg sie letztlich beschreiten werden, um das Endspiel des bestehenden Weltwährungssystems für sich selbst so angenehm wie möglich zu gestalten. Insofern bringt die IWF-Studie keine wirklich neuen Erkenntnisse, sondern nur eine Bestätigung unserer diesbezüglichen Prognosen.


… jetzt haut McKinsey in dieselbe Kerbe

Jetzt folgen die auch in der Politikberatung einflussreichen McKinsey-Berater den Vorgaben des IWF. In einer kürzlich veröffentlichten Studie schreiben sie:

"Die Reduzierung der Staatsverschuldung erfordert eine größere Bandbreite an Lösungen. Für die am höchsten verschuldeten Länder wären unglaubwürdig hohe Wachstumsraten notwendig oder eine extreme Reduzierung der Haushaltsdefizite, um mit der Entschuldung beginnen zu können. Deshalb muss eine größere Bandbreite an Lösungen zum Staatsschuldenabbau erwogen werden. Dazu gehören größere Privatisierungen, Einmal-Steuern und effizientere Programme für Schuldenrestrukturierungen."


Sie werden es selbst miterleben: Der Staat wird auch Ihr Geld enteignen, wenn Sie nicht vorsorgen!

Da ist sie also wieder, die euphemistisch als Einmal-Steuer bezeichnete Enteignung, die von offizieller Seite erstmals der IWF ins Spiel gebracht hat. Der Ruf nach dem Geld der nicht verschuldeten Bürger wird lauter. Sie können getrost davon ausgehen, dass er in den kommenden Jahren ohrenbetäubend werden wird.


Schützen Sie sich und ihre Lieben, denn am Ende bleibt nur der Staatsbankrott

Und was hat es mit "effizientere(n) Programme(n) für Schuldenrestrukturierungen" auf sich? Hier handelt es sich lediglich um eine besonders gestelzte Ausdrucksweise, um das Wort "Staatsbankrott" zu vermeiden. So wie die "Troika" auf Wunsch der Griechen jetzt "die Institutionen" heißt, so werden die kommenden Staatsbankrotte offiziell nicht Staatsbankrotte heißen, sondern mit mehr oder weniger phantasievollen Worthülsen belegt werden. An den Fakten ändert das natürlich nichts.


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© Claus Vogt
Quelle: Auszug aus dem 14-tägig erscheinenden pro aurum Newsletter



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