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EUR/USD - Die US-Dollar-Baisse beginnt!

10.05.2015  |  Robert Schröder
Der Euro hat im Monat April ganz komische Sachen gemacht: Er ist gegenüber dem US-Dollar per Tendenz um 4,58% gestiegen. In der zurückliegenden Woche stieg der Euro sogar auf fast 1,14 USD. Warum das nun der erste Schritt hin zu einer neuen ungeahnten Euro-Rally sein könnte, lesen Sie im Folgenden.

Nachdem vor einigen Wochen noch Euro-Horrorszenarien mit Kurszielen von 0,85 USD und tiefer durch die Presse gingen, liest sich das heute nun schon etwas gemächlicher. Jetzt plötzlich ist von einer ach so fälligen Gegenbewegung und Korrektur die Rede. Während der Mainstream sich noch in der Euro-Baisse wähnt, zeigt der Euro aktuell mindestens vier Hinweise, die eher das Gegenteil, also ein beginnende Euro-Rally, andeuten!

Auf langfristiger Monatsebene hat der Euro, wie eingangs geschrieben, gegen den US-Dollar im April um 4,5% aufwerten können. Das ist immerhin der größte Monatsgewinn seit September 2010. Auch die steile Abwärtsbewegung seit 1,40 USD im letzten Sommer ist damit auf jeden Falle unterbrochen. Wir sehen damit auf jeden Fall mind. eine Gegenbewegung!

Hinzukommt, dass mit der Monatskerze im April die rote Monatskerze aus dem März komplett negiert und damit ein Umkehrsignal generiert wurde. Und das ausgerechnet genau an der skizzierten langfristigen horizontalen Unterstützungslinie und nicht weiter entfernt vom langfristigen Aufwärtstrend!

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Auch im mittelfristigen Tages-Chart sehen wir zwei Hinweise, die auf mehr als nur eine Gegenbewegung hindeuten. Der Trendbruch erfolgte hier schon Ende April. Zusätzlich sehen wir seit dem April-Tief einen klassischen 5-teiligen Aufwärtsimpuls à la Elliott Wave. In diesem Zusammenhang werte ich übrigens das April-Tief als das orthodoxe Tief. Da hier zum März-Tief nur eine Differenz von 59 Pips besteht, kann das April-Tief durchaus als eine Art "Versager" interpretiert werden.

Wie skizziert, ist jetzt erst einmal eine Korrektur beim Euro fällig. Diese könnte ohne Weiteres wieder in den Bereich zwischen 1,10 und 1,08 USD laufen, da sich dort eine wichtige Unterstützungszone befindet. Anschließend erwarte ich aber einen weiteren Aufwärtsschub Zugunsten des Euros. Wenn Sie den Euro gerne handeln möchten, aber nicht auf jeden Pip achten wollen oder können, suche ich mit Ihnen zusammen gerne einen Einstieg.

Fazit: Ich bleibe bei meiner grundsätzlichen Einschätzung. Nach meiner letzten Analyse "Der Euro ist nicht tot, er riecht nur komisch!" vom 24. März, die hier und da für Belustigung und Kopfschütteln gesorgt hat, hat sich das Bild des Euros wie beschrieben schon einen ersten Schritt in die richtige Richtung bewegt. Das Fundament für eine Rally Richtung 1,70 USD ist gegossen. Jetzt muss es noch aushärten. Dann kann die erste Etage gebaut werden.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.

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