Eigenartige Situation am Silbermarkt
14.07.2015 | Clive Maund
Wir haben eine eigenartige Situation: Die langfristigen Charts für Silber sehen nach wie vor furchtbar aus, allerdings hat sich die Situation in den COTs drastisch verbessert. Die COTs sehen inzwischen positiv aus und haben Stände erreicht, die in der Vergangenheit immer wieder Kurserholungen einläuteten.
Das bedeutet aber noch nicht, dass eine Erholung auch erfolgreich den seit Langem bestehenden Abwärtstrend durchbrechen würde.
Im 8-Jahre-Chart sehen wir erneut den unermüdlichen Abwärtstrend, ausgehend von den 2011er-Hochs. Man sieht hier ein klassisches Abwärtsmuster in Form einer Treppe. In diesem Chart scheinen Kursverluste eigentlich vorprogrammiert - aber vielleicht erst im Anschluss an eine Erholung, die Silber wieder an die Obergrenze des Abwärtskanals führt.
Für Markt-Optimisten ist der jüngste COT ermutigend (oder sollte es zumindest sein). Er zeigt, dass die Kategorie der großen Spekulanten inzwischen fast vollkommen aufgegeben hat; ihre Long-Positionierung ist auf sehr niedrige Stände gefallen. Das war auch letzten November - im Vorfeld einer deutlichen Erholung im Januar - der Fall. An und für sich betrachtet, kann dieser COT als sehr positiv eingestuft werden.
Im 1-Jahr-Chart können wir nun die Silberkursverluste von letzter Woche sehen. Allerdings wurden die November-Dezember-Tiefs dabei nicht unterschritten; hier liegt auch die starke Unterstützung. Anschließend prallte der Kurs im Wochenverlauf wieder nach oben ab und machte diese Verluste wett.
An diesem Punkt könnte sich also gut und gerne eine Kurserholung bilden. Allerdings unterstreicht die Art und Weise, wie sich der Kurs zu seinen negativ ausgerichteten gleitenden Durchschnitten verhält, erneut die drohende Gefahr neuer Tiefstände.
Das bedeutet aber noch nicht, dass eine Erholung auch erfolgreich den seit Langem bestehenden Abwärtstrend durchbrechen würde.
Im 8-Jahre-Chart sehen wir erneut den unermüdlichen Abwärtstrend, ausgehend von den 2011er-Hochs. Man sieht hier ein klassisches Abwärtsmuster in Form einer Treppe. In diesem Chart scheinen Kursverluste eigentlich vorprogrammiert - aber vielleicht erst im Anschluss an eine Erholung, die Silber wieder an die Obergrenze des Abwärtskanals führt.
Für Markt-Optimisten ist der jüngste COT ermutigend (oder sollte es zumindest sein). Er zeigt, dass die Kategorie der großen Spekulanten inzwischen fast vollkommen aufgegeben hat; ihre Long-Positionierung ist auf sehr niedrige Stände gefallen. Das war auch letzten November - im Vorfeld einer deutlichen Erholung im Januar - der Fall. An und für sich betrachtet, kann dieser COT als sehr positiv eingestuft werden.
Im 1-Jahr-Chart können wir nun die Silberkursverluste von letzter Woche sehen. Allerdings wurden die November-Dezember-Tiefs dabei nicht unterschritten; hier liegt auch die starke Unterstützung. Anschließend prallte der Kurs im Wochenverlauf wieder nach oben ab und machte diese Verluste wett.
An diesem Punkt könnte sich also gut und gerne eine Kurserholung bilden. Allerdings unterstreicht die Art und Weise, wie sich der Kurs zu seinen negativ ausgerichteten gleitenden Durchschnitten verhält, erneut die drohende Gefahr neuer Tiefstände.