Rekordverschuldung: Steht eine weltweite Schuldenkrise kurz bevor?
20.07.2015 | Redaktion
In den letzten Wochen stand vor allem Griechenland im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Doch das griechische Fiasko stellt nur die Spitze des Eisbergs dar - nach Ansicht von Michael Snyder schlittert die ganze Welt auf eine beispiellose Schuldenkrise zu. Auf seinem Blog The Economic Collapse schreibt er, dass sich die Schuldenquote aller Staaten der Erde zusammengenommen derzeit auf 286 % beläuft und damit so hoch ist, wie nie zuvor.
Global gesehen hat sich ein gewaltiger Schuldenberg von 200 Billionen USD angesammelt - das sind rund 28.000 USD Schulden für jeden einzelnen Bewohner unseres Planeten. Doch die Hälfte der Bevölkerung lebt von weniger als 10 USD am Tag, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass diese gewaltige Summe jemals zurückgezahlt werden kann, geht gegen Null. Snyder zufolge ist die einzige Option, die sich innerhalb unseres derzeitigen Finanzsystems bietet, den unvermeidlichen Einsturz dieser Schuldenpyramide so lange wie möglich hinauszuzögern.
24 Staaten am Rande des Abgrunds
Nach Angaben des Artikels ist Griechenland bei Weitem nicht der einzige Staat mit einem kaum zu bewältigendem Schuldenproblem. Auch anderen "westlichen" Nationen wie Irland, Portugal, Spanien und Kroatien drohe eine Krise vergleichbaren Ausmaßes. Zudem sei die Verschuldungssituation in Armenien, Belize, Costa Rica, Zypern, der Dominikanische Republik, El Salvador, Gambia, Grenada, Jamaika, dem Libanon, Mazedonien, den Marshall-Inseln, Montenegro, Sri Lanka, St. Vincent und den Grenadinen, Tunesien, der Ukraine, dem Sudan und Simbabwe ebenso auswegslos wie in Griechenland. Dazu gesellen sich noch einmal 14 weitere Länder, in denen die Lage ebenfalls bereits kritisch sei.
Tatsache ist, dass selbst die wohlhabenden Staaten nicht in der Lage sind, ihre Kredite zurückzuzahlen. Die Schuldenlast der USA hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt und viele der europäischen Länder, die derzeit Finanzhilfen für Griechenland beschließen, könnten schon bald selbst darauf angewiesen sein. Auch in Asien seien die Aussichten nicht besser: Die chinesischen Schulden steigen immer schneller und in Japan belaufen sich die Staatsschulden bereits auf 230% des BIP. Laut Snyder bleibt uns also nur noch abzuwarten, wie lange die Zentralbanken den Crash noch aufschieben können.
© Redaktion GoldSeiten.de
Global gesehen hat sich ein gewaltiger Schuldenberg von 200 Billionen USD angesammelt - das sind rund 28.000 USD Schulden für jeden einzelnen Bewohner unseres Planeten. Doch die Hälfte der Bevölkerung lebt von weniger als 10 USD am Tag, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass diese gewaltige Summe jemals zurückgezahlt werden kann, geht gegen Null. Snyder zufolge ist die einzige Option, die sich innerhalb unseres derzeitigen Finanzsystems bietet, den unvermeidlichen Einsturz dieser Schuldenpyramide so lange wie möglich hinauszuzögern.
24 Staaten am Rande des Abgrunds
Nach Angaben des Artikels ist Griechenland bei Weitem nicht der einzige Staat mit einem kaum zu bewältigendem Schuldenproblem. Auch anderen "westlichen" Nationen wie Irland, Portugal, Spanien und Kroatien drohe eine Krise vergleichbaren Ausmaßes. Zudem sei die Verschuldungssituation in Armenien, Belize, Costa Rica, Zypern, der Dominikanische Republik, El Salvador, Gambia, Grenada, Jamaika, dem Libanon, Mazedonien, den Marshall-Inseln, Montenegro, Sri Lanka, St. Vincent und den Grenadinen, Tunesien, der Ukraine, dem Sudan und Simbabwe ebenso auswegslos wie in Griechenland. Dazu gesellen sich noch einmal 14 weitere Länder, in denen die Lage ebenfalls bereits kritisch sei.
Tatsache ist, dass selbst die wohlhabenden Staaten nicht in der Lage sind, ihre Kredite zurückzuzahlen. Die Schuldenlast der USA hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt und viele der europäischen Länder, die derzeit Finanzhilfen für Griechenland beschließen, könnten schon bald selbst darauf angewiesen sein. Auch in Asien seien die Aussichten nicht besser: Die chinesischen Schulden steigen immer schneller und in Japan belaufen sich die Staatsschulden bereits auf 230% des BIP. Laut Snyder bleibt uns also nur noch abzuwarten, wie lange die Zentralbanken den Crash noch aufschieben können.
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