Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz hat heute die detaillierten Zahlen zum Außenhandel des Landes mit Gold, Silber und Münzen für Monat Juli veröffentlicht.
Die Gesamtexporte beliefen sich den Angaben zufolge im Juli auf 305,9 t. Dies stellt im Vergleich zu 395,6 t im Juni einen mengenmäßigen Rückgang um knapp 23% dar. Der monetäre Wert der Exporte betrug im Juli rund 5,9 Mrd. Franken. Die Importe summierten sich indes auf 255,3 t (Wert: 4,8 Mrd. Franken) und erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat somit um knapp 3%.
Die Goldexporte beliefen sich im Juli auf 164,7 t im Wert von 5,8 Mrd. Franken und lagen damit deutlich über den im Juni verzeichneten Zahlen. Auch die Goldimporte erhöhten sich im Vergleich zum Juni und erreichten insgesamt 175,9 t im Wert von rund 4,7 Mrd. Franken.
Das Vereinigte Königreich war im Juli mit einer Lieferung von 43,1 t Gold das wichtigste Bezugsland der Schweiz. Weitere 24,6 t des Edelmetalls stammten auf Nettobasis aus den USA. Argentinien, das im Juni das wichtigste Bezugsland für die Schweizer Goldimporte gewesen war, reihte sich mit 24,1 t indem auf dem dritten Platz ein.
Größter Abnehmer für das Schweizer Gold auf Nettobasis war im Juli mit 69,4 t Indien, gefolgt von Hongkong mit netto 15,7 t. An dritter Stelle lag erneut China, an das die Schweiz im Juni 11,4 t des Edelmetalls lieferte.
Die gesamten Silberausfuhren der Schweiz erreichten im Juli 137,0 t im Wert von 64,8 Mio. Franken und haben sich damit im Vergleich zum Juni mehr als halbiert. Der wichtigste Handelspartner war hier Thailand, das rund 31 t des weißen Metalls aus der Schweiz bezog.
Die Silberimporte waren mit rund 68,1 t (Wert: 33,5 Mio. Franken) ebenfalls niedriger als im Vormonat. Den größten Anteil daran hatte Italien, das auf Nettobasis 25,1 t Silber an die Schweiz lieferte.
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Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz hat heute die detaillierten Zahlen zum Außenhandel des Landes mit Gold, Silber und Münzen für Monat Juli veröffentlicht.