Zentralbanken holen Gold nach Hause
31.08.2015 | Redaktion
Die US-Notenbank Federal Reserve bewahrt in ihren New Yorker Tresoren traditionell große Mengen an Gold im Auftrag anderer Länder auf. Diese Goldbestände nehmen derzeit jedoch immer weiter ab. Wie die Webseite ZeroHedge gestern berichtete, haben ausländische Zentralbanken seit 2014 insgesamt 246 Tonnen Gold aus den USA nach Hause geholt.
Den Anfang machte dem Artikel zufolge Deutschland, das 120 Tonnen Gold zurückholte. Danach folgten die Niederlande, die "heimlich" 122 Tonnen des Edelmetalls zurück ins eigene Land brachten. Im Mai dieses Jahres beschloss dann auch Österreich, den größten Teil seines auswärts gelagerten Goldes, das bis dahin vor allem von der Bank of England verwahrt wurde, in Zukunft lieber in Wien und teilweise in der Schweiz zu deponieren.
Die Bestände des weltweit größten, zentralen Goldtresors schrumpfen damit immer weiter. ZeroHedge hat errechnet, dass die Goldeinlagen derzeit so niedrig sind wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr und beruft sich dabei auf die monatlich von der Fed veröffentlichten Zahlen zu den bei ihr in Verwahrung befindlichen Vermögenswerten anderer Länder. Demnach seien die Bestände im Januar bereits unter 6.000 Tonnen gefallen und hätten seitdem weiter abgenommen. Im Juli beliefen sie sich auf nur noch 5.950 Tonnen.
Die ausländischen Goldbestände in den Fed-Tresoren nehmen bereits seit 18 Monaten fast ununterbrochen ab. Solch umfangreiche Goldabhebungen gab es letztmals zwischen März 2007 und November 2008, also während der Finanzkrise - damals holten die Zentralbanken insgesamt 409 Tonnen Gold zurück ins eigenen Land. Wenn die Geschichte einen Anhaltspunkt liefert, dann stellt sich heute die Frage, welches aktuelle oder zukünftige Ereignis diesmal dazu führt, dass die Zentralbanken der Welt es vorziehen, ihr Gold in der Nähe zu wissen...
© Redaktion GoldSeiten.de
Den Anfang machte dem Artikel zufolge Deutschland, das 120 Tonnen Gold zurückholte. Danach folgten die Niederlande, die "heimlich" 122 Tonnen des Edelmetalls zurück ins eigene Land brachten. Im Mai dieses Jahres beschloss dann auch Österreich, den größten Teil seines auswärts gelagerten Goldes, das bis dahin vor allem von der Bank of England verwahrt wurde, in Zukunft lieber in Wien und teilweise in der Schweiz zu deponieren.
Die Bestände des weltweit größten, zentralen Goldtresors schrumpfen damit immer weiter. ZeroHedge hat errechnet, dass die Goldeinlagen derzeit so niedrig sind wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr und beruft sich dabei auf die monatlich von der Fed veröffentlichten Zahlen zu den bei ihr in Verwahrung befindlichen Vermögenswerten anderer Länder. Demnach seien die Bestände im Januar bereits unter 6.000 Tonnen gefallen und hätten seitdem weiter abgenommen. Im Juli beliefen sie sich auf nur noch 5.950 Tonnen.
Quelle: ZeroHedge.com
Die ausländischen Goldbestände in den Fed-Tresoren nehmen bereits seit 18 Monaten fast ununterbrochen ab. Solch umfangreiche Goldabhebungen gab es letztmals zwischen März 2007 und November 2008, also während der Finanzkrise - damals holten die Zentralbanken insgesamt 409 Tonnen Gold zurück ins eigenen Land. Wenn die Geschichte einen Anhaltspunkt liefert, dann stellt sich heute die Frage, welches aktuelle oder zukünftige Ereignis diesmal dazu führt, dass die Zentralbanken der Welt es vorziehen, ihr Gold in der Nähe zu wissen...
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