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Je holpriger der Start, desto fulminanter die Goldhausse

05.09.2015  |  Claus Vogt
- Seite 2 -
Auch die Goldhausse der 70er brauchte ihre Zeit …

Nun dürfen Sie aber nicht glauben, dass die Phase der Zerfallserscheinungen, die schließlich zur Abschaffung des Bretton Woods-Währungssystems führten, aus Sicht eines Anlegers einfach zu bewältigen waren. Ganz im Gegenteil. Auch damals setzten die Regierenden natürlich Propaganda ein, um dem Volk vorzugaukeln, dass das Unvermeidliche verhindert werden könne.

Schon deshalb gehörte auch damals eine ganze Portion Mut dazu, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und Skepsis gegenüber den Fähigkeiten und Möglichkeiten von (Geld)-Politikern zu beweisen und Gold zu kaufen. Wie bereits erwähnt, musste sich der Anleger auch damals schon der vorherrschenden Mehrheitsmeinung entgegenstellen, wenn er Gold kaufen wollte.


… und stellte Geduld und Disziplin der Anleger auf eine harte Probe

Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis pro Unze in Dollar von 1968 bis 1972. Hier erkennen Sie, dass diese Phase, die auf längerfristigen Charts nach großer Langeweile aussieht, für damalige Anleger überaus spannend und nervenaufreibend war.


Goldpreis pro Unze in $, 1968 bis 1972

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Die fulminante Goldhausse der 70er Jahre erlebte einen holprigen Start.
Quelle: St. Louis Fed


Erst nach diesem ersten Härtetest, der im März 1969 begann und erst Anfang 1972 mit neuen Höchstkursen beendet wurde, nahm die spektakuläre Goldhausse der 1970er Jahre Fahrt auf. Im Verlauf dieser Hausse schoss der Goldpreis um mehr als 2.000% nach oben.

Aufgrund der großen Parallelen zwischen der damaligen Situation und der heutigen Lage, erwarte ich für die kommenden Jahre eine ähnlich spektakuläre Entwicklung. Es wird also höchste Zeit für Sie, sich entsprechend zu positionieren: Kaufen Sie Gold.

Außerdem sind die Goldminenaktien derzeit total ausgebombt. Sie besitzen ein noch viel größeres Kurspotenzial als Gold selbst. Welche Goldminen ich jetzt schon kaufe, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen.


© Claus Vogt
www.clausvogt.com


P.S.: André Kostolany hat einmal gesagt: "Börsengewinne sind Schmerzensgeld - erst kommen die Schmerzen, dann das Geld". Nach der Entwicklung der vergangenen Jahre zu urteilen, wird es letztlich auch beim Gold wieder genauso gewesen sein.



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