Platzt nun auch bei Gold endlich der Knoten?
09.10.2015 | Robert Schröder
Nachdem Sal. Oppenheim Anfang August Gold aus den Kundendepots verbannt hat, ziehen immer mehr Großbanken nach und senken zumindest ihre Kursziele. So geschehen heute bei der UBS, die die hauseigene Prognose für 2015 von 1.194 auf 1.170 USD senkt. Wenn es also danach geht, wird sich der Goldpreis für den Rest des Jahres kaum noch bewegen. Doch charttechnisch deutet sich jetzt an, dass wir in den nächsten Wochen deutlich höhere Kurse über 1.170 USD sehen werden.
Der Goldpreis konnte in den letzten Tagen erst nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom 2. Oktober, die auch Silber beflügelt haben, wieder durchstarten und den Bereich um 1.100 USD deutlich hinter sich lassen. Zuvor wurde der Aufwärtstrend ab Ende Juli nochmals getestet und offensichtlich erneut getestet. Das ist schon einmal sehr viel wert!
Dem Gegenstück, dem Abwärtstrend, widmen wir uns in dieser Woche. Genau genommen sind es zwei Abwärtstrends, die den Weg noch nach oben versperren: Zum einen der mittelfristige seit Januar und zum anderen der kurzfristige seit Ende August. Diese beiden wichtigen Linien sind zum jetzigen Zeitpunkt aber schon mit dem heutigen Anstieg um über 1,5% überwunden worden.
Wie so oft an neuralgisch wichtigen Punkten, sollte jedoch immer mindestens ein Tageschlusskurs möglichst weit über der betreffenden Linie abgewartet werden, um hier ein halbwegs verlässliches Signal vorliegen zu haben. Wenn Gold also die heutigen bisher angelaufenen Gewinne bis ins Wochenende halten kann, könnten wir in der nächsten Woche direkt weiter steigende Kurse sehen.
Die nächsten dann in Frage kommenden Kurszielmarken sind ja schon bekannt. Hatte ich doch den Bereich von 1.220/30 USD schon mehrfach an dieser Stelle erwähnt, der mit dem größeren und weitaus wichtigeren Widerstand einhergeht. Mal sehen, wann die UBS dann ihr Kursziel wieder erhöht, wenn Gold dieses Niveau tatsächlich erreicht …
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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Der Goldpreis konnte in den letzten Tagen erst nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom 2. Oktober, die auch Silber beflügelt haben, wieder durchstarten und den Bereich um 1.100 USD deutlich hinter sich lassen. Zuvor wurde der Aufwärtstrend ab Ende Juli nochmals getestet und offensichtlich erneut getestet. Das ist schon einmal sehr viel wert!
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Wie so oft an neuralgisch wichtigen Punkten, sollte jedoch immer mindestens ein Tageschlusskurs möglichst weit über der betreffenden Linie abgewartet werden, um hier ein halbwegs verlässliches Signal vorliegen zu haben. Wenn Gold also die heutigen bisher angelaufenen Gewinne bis ins Wochenende halten kann, könnten wir in der nächsten Woche direkt weiter steigende Kurse sehen.
Die nächsten dann in Frage kommenden Kurszielmarken sind ja schon bekannt. Hatte ich doch den Bereich von 1.220/30 USD schon mehrfach an dieser Stelle erwähnt, der mit dem größeren und weitaus wichtigeren Widerstand einhergeht. Mal sehen, wann die UBS dann ihr Kursziel wieder erhöht, wenn Gold dieses Niveau tatsächlich erreicht …
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