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Daten zur Rufrettung der FED Forward Guidance wären da

19.10.2015  |  Christian Vartian
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Wir werden jedenfalls nicht gehedgt sein, aber die Hedgebereitschaft erhöhen, da kribbelt etwas im Bauch (siehe oben).


Nun noch kurz zu einem anderen Thema, dessen Coverage nahezu überall wir nicht mitmachen und nur als Ergänzung zu dem, was Sie fast überall lesen können:

Schon 2012 fehlten den UN-Hilfsorganisationen die Gelder zur Erstversorgung von Flüchtlingen vor Ort in den meist gleichsprachigen Nachbarländern ihrer Heimatländer. Bsp.: www.unhcr.at

Hat man per Zentralbank EZB oder FED … Geld geschaffen um den Arabischen Erstaufnahmeländern zu helfen, angesichts des Problems, das seit 2012 bekannt ist? Nein, und warum: Sparwut und Deflationssucht.

Hat man Griechenland und Süditalien und Bulgarien per Zentralbank EZB Finanzmittel in Milliardenhöhe rechtzeitig zur Verfügung gestellt, um angesichts der seit 2010 BEKANNTEN Bürgerkriege im Nahen Osten und seit 2012 bekannten Unterfinanzierung der Flüchtlingslager in den Nachbarländern als die SICHERE Gefahr bestand, dass dort (Libanon, Jordanien…) ausgehungerte Flüchtlinge nach Griechenland ausweichen würden, um massiv Griechische und Süditalienische Infrastruktur auszubauen und dort mehr Sicherheitsbeamte anzustellen. Nein, das Gegenteil, man hat diese Länder trocken gelegt finanziell. Warum: Sparwut und Deflationssucht und Austeritätsdiktatur.

Womit jetzt der gleiche Volumensaufwand zu Deutschen Kosten in Deutschland anfällt, also viel teurer. Sparwut verursacht Mehrkosten in Multimilliardenhöhe.

Hat die Regierung der BRD diese Sparwut zu vertreten: auch sie. Ist die Regierung der BRD der Einzige, der das zu vertreten hat: Nein. Sind überhaupt nur Regierungen an dieser Sparwut und Deflationssucht erkrankt?: Nein. VW kann ein Lied aus dem gleichen Liedbuch singen, 2. Katalysator eingespart, das wird jetzt teuer, weil viel riskiert (warum "riskiert" siehe unten). Bei VW saß die Deutsche Bundesregierung aber nicht im Vorstand.

Das beherrschende Thema ist daher bei aller menschlichen Brisanz für überlastete Gesellschaften und zu weit gereiste Flüchtlinge in im Winter bei Zeltunterbringung für die Gesundheit von Flüchtlingen gefährlich kalte Länder nur eine andere Facette der Deflations- und Austeritätsideologie.

Diese Ideologie ähnelt einer Massenpsychose. Vertreter des derzeitigen Geldsystems sind von ihr gefangen und Vertreter eines anderen Geldsystems Inverses wollend ebenfalls. Mein andauernder Hinweis auf die Höhe historischer Inflationsraten im Westen, bei harter DEM usw. verhallt geradezu gespenstisch ungehört.

Neben der Massenpsychose Deflationssucht herrscht auch eine zweite nämlich Kollektivschuld.

Sämtliche US- und BRD-Behörden stürzen sich derzeit auf die Aktiengesellschaft namens Volkswagen und dessen Ex-Vorstand. Der "muß es gewußt und angeordnet haben". Denken wir mal logisch: Ein Vorstand riskiert wissentlich Multimilliardenstrafen? Logisch? Oder betreibt ein autoritär agierender Vorstand eine knallharte Einsparpolitik plus eine "Geht nicht, gibt es nicht, wir sind die Größten" Einschüchterungspolitik gegen seine zweite Personalebene und irgendwo dort traut sich keiner mehr, weil sonst Jobgefahr "Geht nicht mit nur einem Kat" zu melden und schummelt in Verzweiflung.

Wäre das so, dann wäre es das Ergebnis einer KULTUR und diese eine Folge einer Psychose. Der neue VW Vorstand sagt aber genau, es seien einige Techniker gewesen. Er sagt es leise und kleinlaut. Keiner glaubt ihm und dann dieser Artikel aus einem Land, dessen Autoindustrie genau von VW dezimiert wurde und dort von Le Monde: www.lemonde.fr, der genau die These von der Einzeltätergruppe aber plausibilisiert.

Unverdächtiger als aus diesem Blatt geht es nicht.

Wenn dem aber so wäre, dann läge es an einer Denkrichtung, die zu Einzeltaten führen muss, dann würde die Aktiengesellschaft zu Unrecht pönalisiert (aber zu Recht zur Behebung aufgefordert) und zu Unrecht gegen die Denkrichtung aber nichts unternommen, wie genau bei der Deflationssucht auch.


© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com



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