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Strengere Liquiditätsvorschriften könnten dazu führen, dass Banken den Goldhandel einstellen

21.10.2015  |  Redaktion
Neue Liquiditätsvorschriften für Banken in der EU könnten die Kosten dieser Institute für den Handel mit Gold um bis zu 300% steigen lassen, dies berichtet Reuters. Diese Entwicklung könnte die Banken zwingen, sich aus dem Goldmarkt zurückzuziehen, meint Ruth Crowell, Chef der London Bullion Association (LBMA).

In Form von Basel III wurden in Folge der im Jahr 2007 begonnen Finanzkrise strengere Vorschriften zur Regulierung von Banken geschaffen. Seit 2013 wird Basel II durch diese schrittweise ersetzt.

In den neuen Vorschriften wird physisch gehandeltes Gold genauso behandelt wie andere Rohstoffe. Ab 2018 müssten Banken, welche mit dem Edelmetall handeln, daher deutlich mehr Cash und -äquivalente als Absicherung gegen ungünstige Preisentwicklungen hinterlegen.

Durch diese Anforderungen werden Goldtransaktionen für Geschäftsbanken sehr kompliziert, zudem entstehen hohe Kosten, sind sich die LBMA und andere Branchenvertreter sicher. "Basel III ist für uns im Moment ein großes Problem, da ein Anstieg der Kosten von bis zu 300 Prozent auf uns zukommt ... das sind Kosten, die einen dazu bringen, aus dem Geschäft auszusteigen" erklärte Crowell den Journalisten während einer Konferenz in Wien.


© Redaktion GoldSeiten.de



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