Edelmetallmesse in München: Wie immer eine Reise wert
07.11.2015 | Claus Vogt
Kompetentes Publikum und interessante Gespräche
Am 5. und 6. November fand in München die diesjährige Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse statt. Wie schon im vorigen Jahr, war Krisensicher Investieren auch dieses Mal wieder mit einem Messestand vertreten. Das ermöglicht uns den direkten Austausch mit Ihnen, meinen Lesern, den ich für unverzichtbar halte.
Der Andrang war trotz der Edelmetallbaisse der vergangenen Jahre groß, so dass ich zahlreiche interessante Gespräche führen konnte. Dabei bin ich immer wieder beeindruckt von der hohen Sachkenntnis der meisten Messebesucher. Offenbar findet nur ein sehr spezielles Publikum den Weg zu dieser Veranstaltung: kritische und ökonomisch überdurchschnittlich interessierte und gebildete Menschen, die klar erkannt haben, dass der Weg, den die (Geld)-Politik eingeschlagen hat, in die Katastrophe führt.
Die aktuelle Lage ist brisanter als in 2007
Wie schon in den vergangenen Jahren, habe ich auch dieses Jahr wieder einen 45-minütigen Vortrag gehalten, der weit über den Tellerrand der Edelmetall- und Rohstoffmärkte hinausreichte. Sein Titel: "Die aktuelle Lage ist brisanter als in 2007 - USA auf dem Weg in die Rezession". Da ich frei zu reden pflege, kann ich Ihnen hier keinen Redetext präsentieren. Allerdings habe ich die Einleitung im Vorfeld skizziert, in der ich die wichtigsten Inhalte zusammengefasst habe:
Wir leben in außergewöhnlich spannenden Zeiten. Die Aktienmärkte befinden sich in einer riesigen Spekulationsblase, die sehr viel größer ist als im Jahr 2007 und anhand einiger Maßzahlen sogar größer als die Spekulationsblase im Jahr 2000. Während sie damals nur die Sektoren Technologie, Telekommunikation und Medien betraf, geht sie jetzt sehr stark in die Breite und hat nahezu alle Sektoren erfasst. Lediglich der Edelmetall- und Rohstoffbereich ist nicht betroffen. Ersterer weist sogar eine Unterbewertung historischen Ausmaßes auf und bietet Ihnen damit eine höchst attraktive Kaufgelegenheit.
Spekulative Exzesse an den Rentenmärkten werden sich rächen
Außerdem befinden sich diesmal auch die volkswirtschaftlich viel wichtigeren Rentenmärkte in einer gewaltigen Blase. Hier haben aufgrund der Nullzinspolitik der vergangenen Jahre unglaubliche spekulative Exzesse stattgefunden, die sich wie in jedem Zyklus in der unvermeidlichen Abwärtsphase rächen werden.
Deshalb stehen gerade den Rentenmärkten höchst spannende Zeiten bevor. Allerdings weiß ich nicht, ob man hier überhaupt noch von Märkten sprechen sollte. Freie Märkte sind es jedenfalls nicht mehr, da sie ja wie nie zuvor von Zentralbanken manipuliert werden. Und dass Planwirtschaft nicht funktioniert, hat die Geschichte immer wieder auf die harte Weise gezeigt. Ganz gleich, ob sie von Zentralkomitees betrieben wird oder von Zentralbanken.
Finanzsystem und Weltwährungssystem geraten aus den Fugen
Das Ausmaß der aktuellen Spekulationsblasen lässt nur einen Schluss zu: Sobald sie platzen, wird eine Krise beginnen, die das in den Jahren 2008/09 Gesehene wie ein harmloses Vorspiel erscheinen lassen wird.
Warum? Weil die Gesamtlage aus Risiken und wirtschaftlichen Ungleichgewichten heute sehr viel brisanter ist als damals - und weil die Zentralbanken ihr Pulver weitgehend verschossen haben. Darüber hinaus wurde die Staatsverschuldung weltweit auf absurde, schwindelerregende Niveaus getrieben, die Staatsbankrotte oder Hyperinflationen unausweichlich machen.
Dieser hoch brisante und explosive Mix wird dafür sorgen, dass bei der nächsten Krise erneut das gesamte Finanzsystem aus den Fugen geraten wird - und dieses Mal wahrscheinlich auch das Währungssystem weltweit ungedeckter Gelder.
Die USA auf dem Weg in die Rezession
Die Weltwirtschaft befindet sich bereits seit 2008 auf der geld- und staatsschuldenpolitischen Intensivstation, wie Sie anhand der Nullzinspolitik der Zentralbanken und den zahlreichen unkonventionellen geldpolitischen Programmen der vergangenen Jahre unschwer erkennen können. Dennoch ist es bisher nicht zu einem selbsttragenden Aufschwung gekommen.
Stattdessen befindet sich die Weltwirtschaft im schwächsten Aufschwung aller Zeiten, der bereits mehrmals in eine neue Rezession abzukippen drohte und in Teilen der Welt auch abgekippt ist. Auch jetzt stehen die Zeichen wieder sehr deutlich auf Sturm. Denn treffsichere US-Frühindikatoren sind in den vergangenen Wochen regelrecht eingebrochen. Sie befinden sich jetzt auf Niveaus, die in den vergangenen beiden Konjunkturzyklen unmittelbar vor oder sogar erst nach dem Beginn einer Rezession erreicht wurden. Da auch aus China deutliche Schwächesignale kommen, deutet alles darauf hin, dass sich die Weltwirtschaft auf direktem Wege in die Rezession befindet.
Eine ausführliche Besprechung der hier angesprochenen Rezessionssignale und deren Bedeutung für die Aktienmärkte lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefs Krisensicher Investieren. Hier zeigen wir Ihnen, dass die Wahrscheinlichkeit einer demnächst beginnenden Rezession in den USA auf über 70% gestiegen ist. Der nächste Härtetest des Finanzsystems wird also nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Bereiten Sie sich darauf vor. Testen Sie noch heute Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos.
© Claus Vogt
www.clausvogt.com
P.S.: Alle Rezessionen gingen mit schweren Baissen an den Aktienmärkten einher.
Am 5. und 6. November fand in München die diesjährige Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse statt. Wie schon im vorigen Jahr, war Krisensicher Investieren auch dieses Mal wieder mit einem Messestand vertreten. Das ermöglicht uns den direkten Austausch mit Ihnen, meinen Lesern, den ich für unverzichtbar halte.
Der Andrang war trotz der Edelmetallbaisse der vergangenen Jahre groß, so dass ich zahlreiche interessante Gespräche führen konnte. Dabei bin ich immer wieder beeindruckt von der hohen Sachkenntnis der meisten Messebesucher. Offenbar findet nur ein sehr spezielles Publikum den Weg zu dieser Veranstaltung: kritische und ökonomisch überdurchschnittlich interessierte und gebildete Menschen, die klar erkannt haben, dass der Weg, den die (Geld)-Politik eingeschlagen hat, in die Katastrophe führt.
Gut besucht: Mein Vortrag auf der Edelmetallmesse in München.
Die aktuelle Lage ist brisanter als in 2007
Wie schon in den vergangenen Jahren, habe ich auch dieses Jahr wieder einen 45-minütigen Vortrag gehalten, der weit über den Tellerrand der Edelmetall- und Rohstoffmärkte hinausreichte. Sein Titel: "Die aktuelle Lage ist brisanter als in 2007 - USA auf dem Weg in die Rezession". Da ich frei zu reden pflege, kann ich Ihnen hier keinen Redetext präsentieren. Allerdings habe ich die Einleitung im Vorfeld skizziert, in der ich die wichtigsten Inhalte zusammengefasst habe:
Wir leben in außergewöhnlich spannenden Zeiten. Die Aktienmärkte befinden sich in einer riesigen Spekulationsblase, die sehr viel größer ist als im Jahr 2007 und anhand einiger Maßzahlen sogar größer als die Spekulationsblase im Jahr 2000. Während sie damals nur die Sektoren Technologie, Telekommunikation und Medien betraf, geht sie jetzt sehr stark in die Breite und hat nahezu alle Sektoren erfasst. Lediglich der Edelmetall- und Rohstoffbereich ist nicht betroffen. Ersterer weist sogar eine Unterbewertung historischen Ausmaßes auf und bietet Ihnen damit eine höchst attraktive Kaufgelegenheit.
Spekulative Exzesse an den Rentenmärkten werden sich rächen
Außerdem befinden sich diesmal auch die volkswirtschaftlich viel wichtigeren Rentenmärkte in einer gewaltigen Blase. Hier haben aufgrund der Nullzinspolitik der vergangenen Jahre unglaubliche spekulative Exzesse stattgefunden, die sich wie in jedem Zyklus in der unvermeidlichen Abwärtsphase rächen werden.
Deshalb stehen gerade den Rentenmärkten höchst spannende Zeiten bevor. Allerdings weiß ich nicht, ob man hier überhaupt noch von Märkten sprechen sollte. Freie Märkte sind es jedenfalls nicht mehr, da sie ja wie nie zuvor von Zentralbanken manipuliert werden. Und dass Planwirtschaft nicht funktioniert, hat die Geschichte immer wieder auf die harte Weise gezeigt. Ganz gleich, ob sie von Zentralkomitees betrieben wird oder von Zentralbanken.
Finanzsystem und Weltwährungssystem geraten aus den Fugen
Das Ausmaß der aktuellen Spekulationsblasen lässt nur einen Schluss zu: Sobald sie platzen, wird eine Krise beginnen, die das in den Jahren 2008/09 Gesehene wie ein harmloses Vorspiel erscheinen lassen wird.
Warum? Weil die Gesamtlage aus Risiken und wirtschaftlichen Ungleichgewichten heute sehr viel brisanter ist als damals - und weil die Zentralbanken ihr Pulver weitgehend verschossen haben. Darüber hinaus wurde die Staatsverschuldung weltweit auf absurde, schwindelerregende Niveaus getrieben, die Staatsbankrotte oder Hyperinflationen unausweichlich machen.
Dieser hoch brisante und explosive Mix wird dafür sorgen, dass bei der nächsten Krise erneut das gesamte Finanzsystem aus den Fugen geraten wird - und dieses Mal wahrscheinlich auch das Währungssystem weltweit ungedeckter Gelder.
Die USA auf dem Weg in die Rezession
Die Weltwirtschaft befindet sich bereits seit 2008 auf der geld- und staatsschuldenpolitischen Intensivstation, wie Sie anhand der Nullzinspolitik der Zentralbanken und den zahlreichen unkonventionellen geldpolitischen Programmen der vergangenen Jahre unschwer erkennen können. Dennoch ist es bisher nicht zu einem selbsttragenden Aufschwung gekommen.
Stattdessen befindet sich die Weltwirtschaft im schwächsten Aufschwung aller Zeiten, der bereits mehrmals in eine neue Rezession abzukippen drohte und in Teilen der Welt auch abgekippt ist. Auch jetzt stehen die Zeichen wieder sehr deutlich auf Sturm. Denn treffsichere US-Frühindikatoren sind in den vergangenen Wochen regelrecht eingebrochen. Sie befinden sich jetzt auf Niveaus, die in den vergangenen beiden Konjunkturzyklen unmittelbar vor oder sogar erst nach dem Beginn einer Rezession erreicht wurden. Da auch aus China deutliche Schwächesignale kommen, deutet alles darauf hin, dass sich die Weltwirtschaft auf direktem Wege in die Rezession befindet.
Eine ausführliche Besprechung der hier angesprochenen Rezessionssignale und deren Bedeutung für die Aktienmärkte lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefs Krisensicher Investieren. Hier zeigen wir Ihnen, dass die Wahrscheinlichkeit einer demnächst beginnenden Rezession in den USA auf über 70% gestiegen ist. Der nächste Härtetest des Finanzsystems wird also nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Bereiten Sie sich darauf vor. Testen Sie noch heute Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos.
© Claus Vogt
www.clausvogt.com
P.S.: Alle Rezessionen gingen mit schweren Baissen an den Aktienmärkten einher.