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Gold in Dollar: War das die Wende?

21.11.2015  |  Claus Vogt
Endlich: Langfristindikator gibt Startschuss für neue Goldhausse

Vorige Woche habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht, dass ein Langfristindikator gerade ein Kaufsignal für Gold und Goldminenaktien gegeben hat. Dabei handelt es sich erst um das vierte Kaufsignal dieses Indikators seit 1975. Und die ersten drei Signale waren Volltreffer. Details zu dieser wichtigen Entwicklung lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefs Krisensicher Investieren.

Dieses seltene Kaufsignal, dessen Bedeutung langfristiger Natur ist, wird sich wahrscheinlich als der Startschuss zu einer spektakulären Goldhausse herausstellen. Denn nach vier Jahren Edelmetallbaisse, in deren Verlauf die Minenaktien verheerende Verluste zu verzeichnen hatten, sind fast alle Ingredienzen vorhanden, die idealerweise in der Endphase eines großen Bärenmarktes beobachtet werden können.


Extremwerte der Sentiment- und der Momentumindikatoren brechen die alten Rekorde

Dazu gehören beispielsweise Extremwerte der Sentiment- und der Momentumindikatoren sowie fundamentale Rahmenbedingungen, die eindeutig bullish sind, von den Anlegern aber ignoriert oder wegrationalisiert werden.

Die Sentimentindikatoren haben in den vergangenen Monaten schon mehrmals Extremwerte angenommen. Dennoch ist der Goldpreis in Dollar weiter gefallen. Diese Kombination hat den Frust der Anleger verständlicherweise zusätzlich angeheizt.

So kam es zu einer sehr selten zu sehenden Häufung von Extremwerten der Stimmungsindikatoren. Teilweise haben diese sogar die alten Rekorde gebrochen, die zur Jahrtausendwende aufgestellt wurden, das heißt am Ende der damaligen großen Edelmetallbaisse. Erinnern Sie sich noch, kurz danach begann ein mehr als zehnjähriger Bullenmarkt, in dessen Verlauf der Goldpreis von 250 $ auf 1.920 $ gestiegen ist.

Ganz ähnlich verhält es sich nach dem Kursrückgang der vergangenen Wochen mit den Momentumindikatoren. Auch sie haben aufgrund der ungewöhnlichen Einseitigkeit des Marktgeschehenes teilweise neue Rekorde aufgestellt.


Unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik ist eine sehr bullishe Rahmenbedingung für Gold

Die völlig unseriöse Geldpolitik der Draghis, Yellens und Kurodas dieser Welt ist makroökonomisch zwar eine Katastrophe, weil sie zu riesigen Fehlinvestitionen, Ungleichgewichten und Spekulationsblasen führt. Für Gold sind diese verantwortungslosen und irrwitzigen geldpolitischen Machenschaften allerdings rundum bullish.

Dasselbe gilt für die ebenfalls völlig unseriöse Staatsschuldenpolitik, die dazu geführt hat, dass nahezu alle Staaten weltweit in der Schuldenfalle sitzen. Eigentlich weiß das inzwischen jeder. Aber es wird ebenso verdrängt wie die absurde Überbewertung der Aktienmärkte oder die Tatsache, dass die Rentenansprüche der geburtenstarken Jahrgänge nicht nur nicht sicher sind, sondern sicher nicht bedient werden können- außer mit entwertetem Geld.

Die unheilvolle Kombination aus unseriöser Geldpolitik und verantwortungsloser Staatsschuldenpolitik wird zu einer Bereinigungskrise führen, die erheblich heftiger ausfallen wird als die Krise der Jahre 2008/09, als fast alle Großbanken pleite waren und das Finanzsystem unmittelbar vor dem Zusammenbruch stand.


Weltwährungssystem und Staatsfinanzierung vor dem Kollaps

Sobald die aktuellen Spekulationsblasen an den Aktien- und Rentenmärkten platzen, wird es zu ganz ähnlichen Entwicklungen kommen. Allerdings werden sie noch heftiger ausfallen als damals, weil die Ungleichgewichte erheblich größer sind. Deshalb steht diesmal das gesamte Weltwährungssystem vor dem Kollaps.

Dieses Thema, das auch für Ihre Zukunft von größter Bedeutung ist, habe ich übrigens in meiner Themenschwerpunkt-Analyse "Weltwährungssystem und Staatsfinanzierung vor dem Kollaps" ausführlich behandelt. Bestellen Sie noch heute meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos - und Sie erhalten diese wichtige Ausarbeitung als zusätzliches Geschenk.


Bei Gold in $ zeichnet sich eine zusätzliche positive Divergenz ab

Stabile Trends an den Finanzmärkten weisen ein hohes Maß an Uniformität auf. Deshalb kündigen sich Trendwenden häufig durch Divergenzen an.

Einige wichtige positive Divergenzen bestehen am Goldmarkt schon seit einiger Zeit. Bestes Beispiel: Während der Goldpreis in Dollar gerade ein neues marginales Tief erreicht hat, befindet sich der Goldpreis in anderen Währungen, darunter der Euro und der Yen, schon längst wieder in einem Aufwärtstrend.

Gold in Euro notiert derzeit 17,2% über seinem Tief, das bereits am letzten Handelstag des Jahres 2013 erreicht wurde. Der Dax stand damals übrigens bei 9.552 Punkten. Beim aktuellen Kurs von 11.100 Zählern ist der DAX seither also um 16,2% gestiegen. Trotz dieses Kopf-an-Kopf-Rennens ist die veröffentlichte Meinung in Bezug auf Aktien himmelhochjauchzend, bei Gold hingegen zu Tode betrübt. Dieses kuriose Stimmungsbild passt perfekt zu einer sich entwickelnden Goldhausse und einem zyklischen Top am Aktienmarkt.

Jetzt bahnt sich eine weitere positive Divergenz an: Während der Goldpreis in $ gerade ganz leicht unter sein Tief vom Juli dieses Jahres gefallen ist, befindet sich der Preis-Momentum-Oszillator (PMO) noch recht deutlich oberhalb seines Juli-Tiefs. Das kennzeichnen die blauen Pfeile auf dem folgenden Goldchart.


Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2014 bis 2015

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Hier zeichnet sich eine ausgeprägte positive Divergenz ab, ein weiteres bullishes Signal.
Quelle: StockCharts.com


Noch ist es etwas zu früh, um diese positive Divergenz bereits als Fakt zu bewerten. Dazu muss der PMO erst noch nach oben drehen. Ich gehe allerdings davon aus, dass das in den kommenden Tagen geschehen wird. Das wäre ein weiteres sehr wichtiges Zeichen für das Ende der Goldbaisse.


30,7 und 36 Prozent Gewinn für meine Leser mit Edelmetallaktien innerhalb von 4 Wochen

Sobald diese positive Divergenz definitiv eingetreten ist, werde ich in meinem Krisensicher Investieren Trading-Depot umgehend neue Edelmetallaktien zum Kauf empfehlen – nachdem meine Leser im Oktober zwei im September gekaufte Minenaktien mit Gewinnen von immerhin 30,7% und 36,0% verkauft haben. Eine dieser beiden Aktien habe ich am Dienstag, den 17.11.2015 übrigens schon wieder zum Kauf empfohlen. Wenn Sie Interesse an dieser konkreten Kaufempfehlung und darüber hinaus an unabhängigen Informationen fernab vom Mainstream haben, dann empfehle ich Ihnen, Krisensicher Investieren jetzt 30 Tage kostenlos zu testen.


© Claus Vogt
www.clausvogt.com


P.S.: An den Aktienmärkten gibt es inzwischen zahlreiche Signale, die für eine Baisse sprechen. Stellen Sie sich darauf ein, dass sich die Kurse im Verlauf der nächsten Baisse mindestens halbieren.



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