Interview mit Ted Butler
29.05.2006 | Theodore Butler
Cook: Wir beginnen dieses Interview nach dem starken Fall von Silber von seinem Hoch bei 15 US$. Wie lange kann dies so weitergehen?[/i]
Butler: Im Allgemeinen, je schärfer die Bewegung, desto schneller verliert sie an Schwung. Daher würde ich sagen, dass dieser Abverkauf nicht lange dauern wird.
Cook: Wie tief kann es noch gehen?
Butler: Ich wäre überrascht, wenn wir unter die 12 US$ fallen würden.
Cook: Warum dieses?
Butler: Es fand eine massive Liquidation bei den Long-Spekulationen sowie Shorteindeckungen statt.
Cook: Wollen sie damit sagen, dass die Händler aus den großen Short-Positionen, die sie hielten, heraus sind?
Butler: Ja! Zumindest soviel, wie eingedeckt werden konnte.
Cook: Wie machen sie das?
Butler: Sie zogen ihr Angebot an der COMEX zurück und zwangen die Long-Spekulanten in einen leeren Markt hinein zu verkaufen.
Cook: Ich dachte sie hätten gesagt, dass der Preis explodieren würde, wenn die Shortseller versuchen würden sich einzudecken?
Butler: Wenn sie versuchen würden sich auf dem Weg nach oben einzudecken. Dieses Mal haben sie sich wie immer auf die Art und Weise eingedeckt, indem sie die Preise nach unten manipulierten.
Cook: Nach Ihrer Theorie reduziert ein Preissturz das Risiko. Stimmt das immer noch?
Butler: Ja. Die Leute sind genau zu dem Zeitpunkt bereit aus dem Fenster zu springen, wenn bereits das meiste Risiko aus dem Markt genommen worden ist.
Cook: Was ist mit der ärmlichen Preisentwicklung?
Butler: Dies ist eines der Hauptkriterien für eine Bodenbildung. Aber sie müssen die Sache nüchtern betrachten. Wenn ich ihnen vor weniger als einem Jahr garantiert hätte, dass sich Silber mehr als verdoppeln würde, hätten Sie mich geküsst. Stattdessen konzentriert sich jeder auf den Kursverfall von den 15 US$. Das liegt in der menschlichen Natur begründet.
Cook: Werden wir das noch einmal erleben? Ich meine erst anzusteigen und um dann wieder einzubrechen?
Butler: Ich denke, das bei der nächsten Rallye die Shortseller abseits stehen und auf Leerverkäufe verzichten werden. Dies wird die Explosion verursachen.
Cook: Warum sollten sie nicht wieder verkaufen?
Butler: Die Shortseller wurden in anderen Metallmärkten, wie etwa Kupfer, Zinn und Gold getötet. Das Leerverkaufen hat sich als schädlich für ihre finanzielle Gesundheit erwiesen.
Cook: Stiegen sie gut aus dem Silber aus?
Butler: Nicht wirklich. Während die Leerverkäufer geschickt signifikante Mengen ihrer Positionen eingedeckt haben, haben sie hunderte Millionen Dollars bei diesen Rückkäufen verloren. Dies ist das erste Mal, dass sie solch einen Schlag erhalten haben und diese Verluste sind noch frisch in ihrem Gedächtnis. Ich glaube nicht, dass sie sich selbst wieder in Gefahr begeben, indem sie wieder short gegen.
Cook: Haben sie irgendwelche andere Beweise, um diese Meinung zu bekräftigen?
Butler: Ja, ich denke jenes Silber das in den neuen ETF (Exchange Traded Fund) gewandert ist, stellte früher einen Lagerbestand dar, gegen welchen über Jahre Silberfutures geshortet und an der COMEX gehandelt wurden. Es sind nun 73 Millionen Unzen im ETF bzw. das Äquivalent von 15.000 Kontrakten. Ich bin überzeugt, dies repräsentiert 15.000 Kontrakte die nicht mehr vom "Silber-Wolfpack" geshortet werden, zusätzlich zu meinem Gefühl von keinen größeren Leerverkäufen bei der nächsten Rallye.
Cook: Könnte es Buffett´s Silber gewesen sein?
Butler: Sicherlich indirekt zumindest. Aber es war seinem Statement zufolge nicht er selbst, der bei 13 US$ oder 14 US$ verkauft hat. Ich hoffe es ist Buffett´s Silber, weil dies aufzeigen würde, wie wenig Silber überirdisch bleibt.
Cook: Was ist die Quintessenz, wenn die großen Händler nicht wieder leerverkaufen?
Butler: Wir gehen nach oben. Daher ist es jetzt Zeit das Boot zu beladen.
Cook: Was halten Sie von den Geschichten die behaupten, dass enorme Mengen an Silber in Form von alten Münzen den Markt überfluten werden?
Butler: Ich habe einen Artikel darüber gelesen, ein paar E-Mails erhalten und meine Meinung ist, dass dies nichts ist worüber man sich sorgen müsste. Jedoch werden wir uns damit befassen und es analysieren, wenn es sich zu einem marktbestimmten Faktor entwickeln sollte. Aber sie haben über 30 Jahre Erfahrung in diesem Gebiet. Was ist Ihre Meinung?
Cook: Es ist gegenwärtig kein bestimmender Faktor. Dennoch, ganz nebenbei, scheinen sie sich bei der Menge an verfügbarem Silber verrechnet zu haben. Würden sie zustimmen, dass sie das auftauchen all dieses Silbers aus dem ETF überrascht hat?
Butler: Ja, es hat mich überrascht. Aber ich habe immer die Summe von einer Milliarde Unzen an Gesamtweltbeständen in Münzen und Barren genannt, es entkräftet diese Zahl nicht. Und bitte erinnern sie sich, das Silber im ETF ist vom Markt genommen wurden. Daher, in einem gewissem Sinne, je mehr sie hineintun, desto bullisher wird er. Zudem steht dieses Silber nicht mehr dem industriellen Verbrauch zur Verfügung.
Cook: Was ist ihre gegenwärtige Interpretation des Silber-ETF?
Butler: Bzgl. seiner erworbenen Silbermenge ist er schneller gewesen, als irgend jemand es erwartet hätte. Es ist das perfekte institutionelle Investmentvehikel und weil so viel institutionelles Geld herumjagt und es so wenig Silber gibt, wird der ETF tief greifende Auswirkungen auf den Silberpreis haben.
Cook: Wie tief greifend?
Butler: Ein paar Milliarden Dollar sind nichts in den Relationen der institutionellen Investoren. Dieser Betrag kann innerhalb eines Herzschlages in jede lohnenswerte Investmentmöglichkeit fließen. Silber ist meiner Meinung nach die beste derartige Möglichkeit. Und plötzlich, zum ersten Mal in der Geschichte, haben Institutionelle Anleger die Möglichkeit es zu tun.
Cook: Was wird nun aufgrund des ETF geschehen?
Butler: Die Institutionen werden weiter in den Silber-ETF investieren und veranlassen damit, dass Silber gekauft und vom Markt genommen wird. Den Verwaltern des ETF wird entweder das Silber zum gegenwärtigen Preis ausgehen oder sie werden die ganzen 130 Millionen Unzen relativ schnell ausverkaufen. Wenn ihnen das Silber zum derzeitigen Preis ausgeht, dann wird der Preis steigen müssen, um das benötigte Silber herbei zu schaffen. Wenn sie die ganzen 130 Millionen Unzen verkaufen, beweist dies, dass eine große Nachfrage nach Silber besteht und der nächste Schritt muss Pläne für einen anderen Silber ETF beinhalten. Wir verfügen bereits über mehrere Gold-ETFs, daher wird es auch mehrere Silber-ETFs geben.
Cook: Dann was?
Butler: Sie legen entweder einen anderen Silber-ETF auf, welcher, so bin ich überzeugt, sich auch verkaufen würde oder sie gestehen ein, dass nicht genug Silber für einen anderen ETF vorhanden ist und der Preis für Silber explodiert, wenn die Leute die Situation realisieren.
Cook: Silber ist ein Vielfaches höher, als damals als wir begannen es zu empfehlen. Sind Sie heute noch genauso bullish?
Butler: Ja, Ich rate immer noch Leuten Silber zu kaufen oder mehr Silber zu kaufen.
Butler: Im Allgemeinen, je schärfer die Bewegung, desto schneller verliert sie an Schwung. Daher würde ich sagen, dass dieser Abverkauf nicht lange dauern wird.
Cook: Wie tief kann es noch gehen?
Butler: Ich wäre überrascht, wenn wir unter die 12 US$ fallen würden.
Cook: Warum dieses?
Butler: Es fand eine massive Liquidation bei den Long-Spekulationen sowie Shorteindeckungen statt.
Cook: Wollen sie damit sagen, dass die Händler aus den großen Short-Positionen, die sie hielten, heraus sind?
Butler: Ja! Zumindest soviel, wie eingedeckt werden konnte.
Cook: Wie machen sie das?
Butler: Sie zogen ihr Angebot an der COMEX zurück und zwangen die Long-Spekulanten in einen leeren Markt hinein zu verkaufen.
Cook: Ich dachte sie hätten gesagt, dass der Preis explodieren würde, wenn die Shortseller versuchen würden sich einzudecken?
Butler: Wenn sie versuchen würden sich auf dem Weg nach oben einzudecken. Dieses Mal haben sie sich wie immer auf die Art und Weise eingedeckt, indem sie die Preise nach unten manipulierten.
Cook: Nach Ihrer Theorie reduziert ein Preissturz das Risiko. Stimmt das immer noch?
Butler: Ja. Die Leute sind genau zu dem Zeitpunkt bereit aus dem Fenster zu springen, wenn bereits das meiste Risiko aus dem Markt genommen worden ist.
Cook: Was ist mit der ärmlichen Preisentwicklung?
Butler: Dies ist eines der Hauptkriterien für eine Bodenbildung. Aber sie müssen die Sache nüchtern betrachten. Wenn ich ihnen vor weniger als einem Jahr garantiert hätte, dass sich Silber mehr als verdoppeln würde, hätten Sie mich geküsst. Stattdessen konzentriert sich jeder auf den Kursverfall von den 15 US$. Das liegt in der menschlichen Natur begründet.
Cook: Werden wir das noch einmal erleben? Ich meine erst anzusteigen und um dann wieder einzubrechen?
Butler: Ich denke, das bei der nächsten Rallye die Shortseller abseits stehen und auf Leerverkäufe verzichten werden. Dies wird die Explosion verursachen.
Cook: Warum sollten sie nicht wieder verkaufen?
Butler: Die Shortseller wurden in anderen Metallmärkten, wie etwa Kupfer, Zinn und Gold getötet. Das Leerverkaufen hat sich als schädlich für ihre finanzielle Gesundheit erwiesen.
Cook: Stiegen sie gut aus dem Silber aus?
Butler: Nicht wirklich. Während die Leerverkäufer geschickt signifikante Mengen ihrer Positionen eingedeckt haben, haben sie hunderte Millionen Dollars bei diesen Rückkäufen verloren. Dies ist das erste Mal, dass sie solch einen Schlag erhalten haben und diese Verluste sind noch frisch in ihrem Gedächtnis. Ich glaube nicht, dass sie sich selbst wieder in Gefahr begeben, indem sie wieder short gegen.
Cook: Haben sie irgendwelche andere Beweise, um diese Meinung zu bekräftigen?
Butler: Ja, ich denke jenes Silber das in den neuen ETF (Exchange Traded Fund) gewandert ist, stellte früher einen Lagerbestand dar, gegen welchen über Jahre Silberfutures geshortet und an der COMEX gehandelt wurden. Es sind nun 73 Millionen Unzen im ETF bzw. das Äquivalent von 15.000 Kontrakten. Ich bin überzeugt, dies repräsentiert 15.000 Kontrakte die nicht mehr vom "Silber-Wolfpack" geshortet werden, zusätzlich zu meinem Gefühl von keinen größeren Leerverkäufen bei der nächsten Rallye.
Cook: Könnte es Buffett´s Silber gewesen sein?
Butler: Sicherlich indirekt zumindest. Aber es war seinem Statement zufolge nicht er selbst, der bei 13 US$ oder 14 US$ verkauft hat. Ich hoffe es ist Buffett´s Silber, weil dies aufzeigen würde, wie wenig Silber überirdisch bleibt.
Cook: Was ist die Quintessenz, wenn die großen Händler nicht wieder leerverkaufen?
Butler: Wir gehen nach oben. Daher ist es jetzt Zeit das Boot zu beladen.
Cook: Was halten Sie von den Geschichten die behaupten, dass enorme Mengen an Silber in Form von alten Münzen den Markt überfluten werden?
Butler: Ich habe einen Artikel darüber gelesen, ein paar E-Mails erhalten und meine Meinung ist, dass dies nichts ist worüber man sich sorgen müsste. Jedoch werden wir uns damit befassen und es analysieren, wenn es sich zu einem marktbestimmten Faktor entwickeln sollte. Aber sie haben über 30 Jahre Erfahrung in diesem Gebiet. Was ist Ihre Meinung?
Cook: Es ist gegenwärtig kein bestimmender Faktor. Dennoch, ganz nebenbei, scheinen sie sich bei der Menge an verfügbarem Silber verrechnet zu haben. Würden sie zustimmen, dass sie das auftauchen all dieses Silbers aus dem ETF überrascht hat?
Butler: Ja, es hat mich überrascht. Aber ich habe immer die Summe von einer Milliarde Unzen an Gesamtweltbeständen in Münzen und Barren genannt, es entkräftet diese Zahl nicht. Und bitte erinnern sie sich, das Silber im ETF ist vom Markt genommen wurden. Daher, in einem gewissem Sinne, je mehr sie hineintun, desto bullisher wird er. Zudem steht dieses Silber nicht mehr dem industriellen Verbrauch zur Verfügung.
Cook: Was ist ihre gegenwärtige Interpretation des Silber-ETF?
Butler: Bzgl. seiner erworbenen Silbermenge ist er schneller gewesen, als irgend jemand es erwartet hätte. Es ist das perfekte institutionelle Investmentvehikel und weil so viel institutionelles Geld herumjagt und es so wenig Silber gibt, wird der ETF tief greifende Auswirkungen auf den Silberpreis haben.
Cook: Wie tief greifend?
Butler: Ein paar Milliarden Dollar sind nichts in den Relationen der institutionellen Investoren. Dieser Betrag kann innerhalb eines Herzschlages in jede lohnenswerte Investmentmöglichkeit fließen. Silber ist meiner Meinung nach die beste derartige Möglichkeit. Und plötzlich, zum ersten Mal in der Geschichte, haben Institutionelle Anleger die Möglichkeit es zu tun.
Cook: Was wird nun aufgrund des ETF geschehen?
Butler: Die Institutionen werden weiter in den Silber-ETF investieren und veranlassen damit, dass Silber gekauft und vom Markt genommen wird. Den Verwaltern des ETF wird entweder das Silber zum gegenwärtigen Preis ausgehen oder sie werden die ganzen 130 Millionen Unzen relativ schnell ausverkaufen. Wenn ihnen das Silber zum derzeitigen Preis ausgeht, dann wird der Preis steigen müssen, um das benötigte Silber herbei zu schaffen. Wenn sie die ganzen 130 Millionen Unzen verkaufen, beweist dies, dass eine große Nachfrage nach Silber besteht und der nächste Schritt muss Pläne für einen anderen Silber ETF beinhalten. Wir verfügen bereits über mehrere Gold-ETFs, daher wird es auch mehrere Silber-ETFs geben.
Cook: Dann was?
Butler: Sie legen entweder einen anderen Silber-ETF auf, welcher, so bin ich überzeugt, sich auch verkaufen würde oder sie gestehen ein, dass nicht genug Silber für einen anderen ETF vorhanden ist und der Preis für Silber explodiert, wenn die Leute die Situation realisieren.
Cook: Silber ist ein Vielfaches höher, als damals als wir begannen es zu empfehlen. Sind Sie heute noch genauso bullish?
Butler: Ja, Ich rate immer noch Leuten Silber zu kaufen oder mehr Silber zu kaufen.