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Gold und Silber - Märkte am Scheideweg!

03.02.2016  |  Philip Hopf
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Für Silber etabliert sich eine ganz ähnlich Lage. Mit dem Unterschied, dass Silber sich noch nicht an seinen vergleichbaren Barrieren befindet, die das mittelfristige Bild drastisch verändern würden. Sollte aber hier eine Auflösung dieser Barrieren erfolgen, in Zahlen insbesondere 14.74 $ und 15.32 $, bekämen wir es mit einer vergleichen Entwicklung wie am Goldmarkt zu tun. Zunächst würde sich dort der obere Wiederstand bei 16 $ zu Wort melden und Ansprüche stellen angelaufen zu werden. Was vergleichbar mit einem Test von 1192.70 $ in Gold wäre.

Wir sehen dies aber aktuell nicht als reale Option. Sollte es zu einem Überschreiten von 15.32 $ kommen, werden wir in den täglichen Updates die Entwicklung entsprechend hinterlegen. Silber kann also zu Beginn des Jahres 2016 immer noch als bärischer Primus bezeichnet werden. Der sich nicht wie gerne oft beschworen, 1 zu 1 an der Entwicklung von Gold orientiert. 


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Der Euro geht seinen Weg weiter selbstbestimmt und wir sehen hier keinerlei Anlass von unseren langfristigen Prognosen abzusehen. Der Euro bleibt fest in seiner korrektiven Struktur und hat dies dabei innerhalb aller Anstiege deutlich gemacht. Es haben sich auch hier immer wieder Stimmen erhoben, die den Boden bereits gesehen haben wollen, ebenso aber auch übertriebene Einschätzungen die den Euro in der Bedeutungslosigkeit versinken sehen.

Wir haben zur Genüge betont was wir von solchen Extremen Stimmen halten. Wenn gleich auch unsere Einschätzung des Euro als extrem wahrgenommen werden mag. So hat sie sich deutlich bewiesen. Es sollte an diesem Punkt auf für unsere Abonnenten klar sein, dass der Euro ein realer Markt ist, welcher sich nach den gleichen Gesetzen bewegt wie Gold, Silber oder ein Index. Setzen sich die Abwärtsbewegung wie erwartet fort, sehen wir den nächsten Pivot Punkt im Bereich der Parität.

Von wo aus wir dann auch final Entscheiden werden, ob wir uns zu Gunsten des Alternativen Ziels festlegen, oder bereits einen Boden hinterlegen können. Wichtig ist dabei natürlich auch, in welcher Manier der Markt auf diese Schallmauer auftrifft. Umso impulsiver, begleitend mit der bisher beobachteten Entwicklung im Dollar Index, die auf tiefere Kurse als Parität hinweist, müssen wir uns auf einen Anlauf der Regionen 0.9 $ bis 0.85 $ einstellen.


Alles in allem bleiben die drei Kandidaten eines der Highlights an den Finanzmärkten. Wenn gleich auch eine solch lange Korrekturphase an die Substanz geht, so zeigt sich anhand des Beispiels WTI und USO, wie diese dann am Ende belohnt werden kann. Gleichsam können diese Märkte auch als Paradebeispiel gelten mit welchen Reaktionen im Bereich eines Bodens zu rechnen ist. Starker Abverkauf gefolgt von stärkerem Reversal, ein Bild welches alle drei Märkte uns bislang schuldig geblieben sind.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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