Infografik: Die Welt wird japanisch - negative Zinsen vs. Gold
15.02.2016 | Redaktion
Die Webseite The Visual Capitalist hat kürzlich eine Infografik veröffentlicht, die dem aktuellen Goldkurs die Entwicklung des Leitzinssatzes in den Ländern, die bereits negative Zinsen haben, gegenüberstellt.
Wie aus dem Artikel hervorgeht, kam die Idee der Negativzinsen schon vor vielen Jahrzehnten auf, wird jedoch erst jetzt salonfähig. Die Zentralbanken in der Schweiz, in Dänemark, Schweden und in der EU haben bereits vor einiger Zeit die Senkung der Zinsen in den negativen Bereich beschlossen. Die Bank of Canada und die Federal Reserve in den USA ziehen einen solchen Schritt ebenfalls in Erwägung.
Kürzlich folgte auch Japan dem europäischen Beispiel. Haruhiko Kuroda, der Vorsitzende der Bank of Japan nannte die Geschichte von Peter Pan als Inspirationsquelle für die beispiellosen monetären Impulse und fügte hinzu: "Was wir brauchen, sind Überzeugung und eine positive Einstellung. Wann immer die Zentralbanken mit einer Reihe verschiedener Probleme konfrontiert wurden, haben sie diese überwunden, indem sie neue Lösungen erdachten."
Diese Aussage wird dem Artikel zufolge zu Recht kritisiert, da Hoffnung und Wunschdenken keine sinnvolle Strategie darstellen. Extreme geldpolitische Maßnahmen wie Negativzinsen könnten den Kampf gegen die deflationären Tendenzen in der Wirtschaft höchstens verlängern, gewinnen ließe er sich so jedoch nicht.
Auch die Märkte scheinen das so zu sehen: Die Aktienkurse sind in diesem Jahr bereits deutlich eingebrochen, doch die Nachfrage nach Gold steigt, da das Edelmetall von den Investoren als sicherer Hafen betrachtet wird. Angesichts negativer Zinsen verliert auch die Tatsache, dass Gold keine Rendite abwirft, ihre Bedeutung.
© Redaktion GoldSeiten.de
Wie aus dem Artikel hervorgeht, kam die Idee der Negativzinsen schon vor vielen Jahrzehnten auf, wird jedoch erst jetzt salonfähig. Die Zentralbanken in der Schweiz, in Dänemark, Schweden und in der EU haben bereits vor einiger Zeit die Senkung der Zinsen in den negativen Bereich beschlossen. Die Bank of Canada und die Federal Reserve in den USA ziehen einen solchen Schritt ebenfalls in Erwägung.
Kürzlich folgte auch Japan dem europäischen Beispiel. Haruhiko Kuroda, der Vorsitzende der Bank of Japan nannte die Geschichte von Peter Pan als Inspirationsquelle für die beispiellosen monetären Impulse und fügte hinzu: "Was wir brauchen, sind Überzeugung und eine positive Einstellung. Wann immer die Zentralbanken mit einer Reihe verschiedener Probleme konfrontiert wurden, haben sie diese überwunden, indem sie neue Lösungen erdachten."
Diese Aussage wird dem Artikel zufolge zu Recht kritisiert, da Hoffnung und Wunschdenken keine sinnvolle Strategie darstellen. Extreme geldpolitische Maßnahmen wie Negativzinsen könnten den Kampf gegen die deflationären Tendenzen in der Wirtschaft höchstens verlängern, gewinnen ließe er sich so jedoch nicht.
Auch die Märkte scheinen das so zu sehen: Die Aktienkurse sind in diesem Jahr bereits deutlich eingebrochen, doch die Nachfrage nach Gold steigt, da das Edelmetall von den Investoren als sicherer Hafen betrachtet wird. Angesichts negativer Zinsen verliert auch die Tatsache, dass Gold keine Rendite abwirft, ihre Bedeutung.
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