Rohstoff Express: Weiterhin keine Entspannung am Ölmarkt!
09.06.2006 | Sebastian Hell
Der Ölpreis gab gestern ein ganzes Stückchen nach und fiel bis auf zeitweise 69,10 $ in der Julinotierung. Maßgeblich beeinflussend hat sich am Vormittag die Meldung, dass der irakische Al Quaida Terrorführer Al -Zarqawi bei einem Angriff amerikanischer und irakischer Soldaten nördlich von Bagdad getötet wurde ausgewirkt. Während die Ölhändler auf diese Nachricht mit einem Abverkauf des schwarzen Rohstoffes reagierten und sich der Dollar deutlich gegenüber dem Euro erholen konnte, gab es dennoch einige pessimistische Stimmen. Der Kommandeur der US Truppen im Irak sagte in einer Rede, dass er keine Verminderung der Gewalttaten erwarte, da es zu viele Terrozellen gäbe die auch nach dem Tod von Zarqawi weiter arbeiten würden. Dies haben offenbar auch die Öltrader an der NYMEX im weiteren Handelsverlauf erkannt, da der Preis wieder hochgekauft wurde und letztlich über 70$ die Pit Session verlies. Im nächtlichen ACCCES Market gibt der Kurs momentan um 0,40 $ auf 69,95 $ nach.
Gold- und Silber mussten gestern ebenfalls Federn lassen was neben dem Einbruch der Ölpreise auch auf die Zinserhöhungen der EZB sowie die Aussichten auf weitere Zinsschritte seitens der FED zurückzuführen sein könnte. Das Pressestatement der EZB wurde von mehreren Analysten in die Richtung hin gedeutet, dass im August ein weiterer Zinsschritt folgen sollte. Wie bereits oben erwähnt wurde der Dollar wieder stärker und konnte aus einer 17-tägigen Schiebezone nach unten ausbrechen, was technisch gesehen kurzfristig für den US Dollar spricht.
Juli Kupfer steht im elektronischen Handel derzeit bei 338,20 Cents Plus 2,50 gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Der Einbruch der weltweiten Aktienmärkte hat sich in den letzten Tagen sehr negativ auf die Kurse ausgewirkt, da die Händler eine Verlangsamung der Wirtschaft und damit auch Nachfrage befürchten. Allein der Juni Dax Future verlor gestern um 147 Punkte und setzte damit seine Abwärtsspirale kontinuierlich fort. Allerdings war die Stimmung bei den amerikanischen Pendants Dow Jones und S&P nicht sonderlich bärisch, weswegen es heute morgen im Dax Future wieder zu Erholungen kommt. Momentan wird ein Kursplus von 78,50 Punkten angezeigt.
Juli Lean Hogs kennen offenbar keine Grenzen mehr. Der Markt ist gestern mit ordentlich Schwung auf ein neues Kontrakthoch geschossen, nachdem die Kassamärkte in Peoria zwei Dollar höher eröffnet hatten und somit eine Rallye bei den Futures auslösten. Weitere positive News war die Veröffentlichung der wöchentlichen Schlachtgewichte welche mittlerweile bei 266,5 Pounds notieren verglichen mit 268 Pounds im letzten Jahr. Trotzdem liegt das Gewicht der Tiere immer noch gut zwei Pounds über seinem fünfjährigen Durchschnitt und die Verringerung ist momentan nicht verwunderlich und saisonal bedingt. Die Sommerhitze stresst die Tiere enorm, weswegen sie weniger schnell an Gewicht zulegen als bei kühleren Temperaturen.
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© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de
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Juli Kupfer steht im elektronischen Handel derzeit bei 338,20 Cents Plus 2,50 gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Der Einbruch der weltweiten Aktienmärkte hat sich in den letzten Tagen sehr negativ auf die Kurse ausgewirkt, da die Händler eine Verlangsamung der Wirtschaft und damit auch Nachfrage befürchten. Allein der Juni Dax Future verlor gestern um 147 Punkte und setzte damit seine Abwärtsspirale kontinuierlich fort. Allerdings war die Stimmung bei den amerikanischen Pendants Dow Jones und S&P nicht sonderlich bärisch, weswegen es heute morgen im Dax Future wieder zu Erholungen kommt. Momentan wird ein Kursplus von 78,50 Punkten angezeigt.
Juli Lean Hogs kennen offenbar keine Grenzen mehr. Der Markt ist gestern mit ordentlich Schwung auf ein neues Kontrakthoch geschossen, nachdem die Kassamärkte in Peoria zwei Dollar höher eröffnet hatten und somit eine Rallye bei den Futures auslösten. Weitere positive News war die Veröffentlichung der wöchentlichen Schlachtgewichte welche mittlerweile bei 266,5 Pounds notieren verglichen mit 268 Pounds im letzten Jahr. Trotzdem liegt das Gewicht der Tiere immer noch gut zwei Pounds über seinem fünfjährigen Durchschnitt und die Verringerung ist momentan nicht verwunderlich und saisonal bedingt. Die Sommerhitze stresst die Tiere enorm, weswegen sie weniger schnell an Gewicht zulegen als bei kühleren Temperaturen.
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