Rohstoff Express: Gold und DAX mit Turnaround?
14.06.2006 | Sebastian Hell
Der Goldpreis scheint sich von seinen gestrigen Strapazen wieder zu erholen und legte heute ein beeindruckendes Reversal aufs Parkett. Seit seinem Tiefststand bei 545,80 $ erholte sich der August Gold Future um 30 $ in der Spitze. Aktuell notiert der Kurs bei 572,30 $. Ein festerer Ölpreis sowie starker Euro führen laut Analysten zur Festigung des gelben Metalls. Technisch gesehen hat der Markt nun genau 100% seines letzten Aufwärtsimpulses korrigiert und sollte in den nächsten Tagen einen Boden finden.
Kupfer zeigt sich heute mit einem Plus von 8,45 Cents in der Julilieferung wieder freundlich. Seit seinem letzten Korrekturtief hat der Markt mittlerweile über 50% abgegeben und die Indikatoren drehen mittlerweile in überverkauftes Territorium ab. Vor allem Ängste, dass China größere Bestände aus seinen Depots veräußern könnte, trieben die Notierungen nach unten. Am Freitag beginnen in Sambia die Verhandlungen zwischen einer Arbeitergewerkschaft sowie einem Kupferproduzenten, welche von den Händlern genau beobachtet werden. Sollte es zu keiner Einigung und damit verbundenen Streiks kommen, ist eine erhöhte Volatilität während der kommenden Handelstage zu erwarten.
Rohöl gewinnt zur Stunde 0,04 $ auf 68,40 $, während Benzin und Heizöl um 600 $ bzw. 193 $ verlieren. Schuld an der Misere sind die heute veröffentlichten Lagerbestandsdaten aus den U.S.A. welche für Rohöl eine Verringerung um 900.000 Barrel ausgewiesen haben, bei Benzin und Heizöl allerdings Zuwächse um 2,8 bzw. 2,1 Millionen Barrel offenbarten. Positiv zu werten ist allerdings, dass sich der DAX heute erholen konnte und gerade mit 20 Punkten im Plus liegt (September Future). Die Kerzen des gestrigen und des bisherigen Handels von heute weisen beide Erholungstendenzen auf. Dies bedeutet, dass jedes Mal in der Nähe des Tiefstkurse bei 5.277 Punkten neues Kaufinteresse aufkam. Der Dow Jones notiert ebenfalls mit 54 Punkten im Plus was die Energiemärkte unterstützen dürfte.
Chicago Weizen führt mit einem Plus von zwei Cents den gesamten Weizenkomplex momentan an. Minneapolis und Kansas Weizen legen um 1,50 bzw. 0,50 Cents zur Stunde zu. Laut Aussagen des russischen Landwirtschaftsministers wird Russland aufgrund der verheerenden Kälte zu Beginn diesen Jahres während der laufenden Saison nur sechs bis sieben Millionen Tonnen an Weizen exportieren, verglichen mit 12,7 Millionen Tonnen im letzten Jahr. In den U.S.A. sind die Wetteraussichten für die nächsten Tage sehr positiv, weswegen die Ernte zügig voran gehen kann. Am Montag war bereits 21% der Winterweizenernte eingebracht verglichen mit 12% im letzten Jahr sowie 17% im langfristigen Durchschnitt. Bei den Crop Conditions zeigte sich eine leichte Verbesserung der mit "poor to very poor" bezeichneten Pflanzen. Nachdem in der Vorwoche noch ein Wert von 48% ausgewiesen wurde sind es derzeit 46%. Allerdings entspricht diese Zahl erneut einem Rekordwert auf Sicht der letzten 16 Jahre.
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© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de
Kupfer zeigt sich heute mit einem Plus von 8,45 Cents in der Julilieferung wieder freundlich. Seit seinem letzten Korrekturtief hat der Markt mittlerweile über 50% abgegeben und die Indikatoren drehen mittlerweile in überverkauftes Territorium ab. Vor allem Ängste, dass China größere Bestände aus seinen Depots veräußern könnte, trieben die Notierungen nach unten. Am Freitag beginnen in Sambia die Verhandlungen zwischen einer Arbeitergewerkschaft sowie einem Kupferproduzenten, welche von den Händlern genau beobachtet werden. Sollte es zu keiner Einigung und damit verbundenen Streiks kommen, ist eine erhöhte Volatilität während der kommenden Handelstage zu erwarten.
Rohöl gewinnt zur Stunde 0,04 $ auf 68,40 $, während Benzin und Heizöl um 600 $ bzw. 193 $ verlieren. Schuld an der Misere sind die heute veröffentlichten Lagerbestandsdaten aus den U.S.A. welche für Rohöl eine Verringerung um 900.000 Barrel ausgewiesen haben, bei Benzin und Heizöl allerdings Zuwächse um 2,8 bzw. 2,1 Millionen Barrel offenbarten. Positiv zu werten ist allerdings, dass sich der DAX heute erholen konnte und gerade mit 20 Punkten im Plus liegt (September Future). Die Kerzen des gestrigen und des bisherigen Handels von heute weisen beide Erholungstendenzen auf. Dies bedeutet, dass jedes Mal in der Nähe des Tiefstkurse bei 5.277 Punkten neues Kaufinteresse aufkam. Der Dow Jones notiert ebenfalls mit 54 Punkten im Plus was die Energiemärkte unterstützen dürfte.
Chicago Weizen führt mit einem Plus von zwei Cents den gesamten Weizenkomplex momentan an. Minneapolis und Kansas Weizen legen um 1,50 bzw. 0,50 Cents zur Stunde zu. Laut Aussagen des russischen Landwirtschaftsministers wird Russland aufgrund der verheerenden Kälte zu Beginn diesen Jahres während der laufenden Saison nur sechs bis sieben Millionen Tonnen an Weizen exportieren, verglichen mit 12,7 Millionen Tonnen im letzten Jahr. In den U.S.A. sind die Wetteraussichten für die nächsten Tage sehr positiv, weswegen die Ernte zügig voran gehen kann. Am Montag war bereits 21% der Winterweizenernte eingebracht verglichen mit 12% im letzten Jahr sowie 17% im langfristigen Durchschnitt. Bei den Crop Conditions zeigte sich eine leichte Verbesserung der mit "poor to very poor" bezeichneten Pflanzen. Nachdem in der Vorwoche noch ein Wert von 48% ausgewiesen wurde sind es derzeit 46%. Allerdings entspricht diese Zahl erneut einem Rekordwert auf Sicht der letzten 16 Jahre.
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