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Der Schwanengesang des Silberkurses

22.03.2016  |  Clive Maund
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Quelle: www.sentimentrader.com


Der jüngste Optix-Chart, der die Marktstimmung bzw. den Optimismus misst, wirkt dagegen viel weniger bedrohlich. Der Indikator liegt derzeit im mittleren Bereich und bietet uns daher kaum einen Anhaltspunkt hinsichtlich der weiteren Entwicklung - wir müssen uns also an andere Indizien halten.

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Quelle: www.sentimentrader.com


Der 6-Jahreschart bringt und schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Er illustriert, dass Silber viel weniger energisch versuchte, aus seinem langfristigen Abwärtstrend auszubrechen, als Gold. Der Silberkurs notiert in der Nähe der Obergrenze des Trends und da der Slow-Stochastics-Indikator ein zyklisches Top bildet, scheint es auch für Silber wieder bergab zu gehen. Möglicherweise wird dabei sogar ein neues Tief erreicht. Die eindeutig bärischen COT-Daten, die wir gerade eben betrachtet haben, sowie die Möglichkeit einer baldigen Erholung des US-Dollars verstärken dieses Risiko.

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Obwohl Silber in der letzten Woche kurzzeitig eine bessere Performance verzeichnete als Gold, zeigt der 6-Jahreschart, der den Silberkurs ins Verhältnis zum Goldkurs setzt, dass der Abwärtstrend des weißen Metalls ungebrochen ist. Dieser Trend wird sich voraussichtlich bald bestätigen und die Wahrscheinlichkeit einer scharfen Korrektur nimmt zu.

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Schlussfolgerung: Auch wenn die Silberbugs angesichts des Ausbruchsversuchs des Silberkurses über die 16-Dollar-Linie in der letzten Woche in heller Aufregung sind, scheint das auch schon alles gewesen zu sein. Ausgehend vom aktuellen Kursstand wird Silber wohl eher zurück in Richtung der Untergrenze des langfristigen Abwärtstrends fallen.


© Clive Maund
www.clivemaund.com


Der Artikel wurde am 21.03.16 auf www.clivemaund.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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