Commodities: Halbzeit in der Edelmetall-Korrektur!
20.06.2006 | Egon Tschol
Vor gut einem Monat, als sich Gold noch bei 677 $/Unze und Silber bei 13,15 $/Unze befand, stellte ich die bevorzugten Ziele für Gold zwischen 582 und 534 und für Silber zwischen 12 und 10,5 $/Unze in Aussicht. Gold hat seine Zielregion erreicht (Tief bei 543), während Silber sogar noch tiefer korrigierte. Wie geht es nun weiter, nachdem Gold vom Top 25% und Silber 38% verlor? Ist der Hausse-Trend gebrochen?
Aufgrund der aktuellen Konstellation sind Gold und Silber in eine mehrmonatige und auch erwartete Korrektur eingetreten. Sie ist noch nicht ausgestanden, aber der langfristige Aufwärtstrend wird dadurch nicht angetastet. Es geht also darum, die Zeichen zu erkennen, wann wir wieder in die begehrten Metalle investieren können.
Gold (Spot-Preise)
In einem klassischen A/B/C-Muster korrigiert Gold die 5. gedehnte Welle, welche auf dem Weg nach oben entstanden ist und Gold bis 730 beförderte. Die Stimmung zum Zeitpunkt des Hochs war, wie immer bei bedeutenden Tops ein Gemisch aus Euphorie und der Angst, etwas zu verpassen, wenn man frühzeitig ausstieg. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für viele undenkbar gewesen, nochmals die 5 an erster Stelle der Goldnotierungen zu sehen. Doch wie in den meisten Fällen, besonders wenn es sich um emotionale Kursbewegungen handelt, trat ein, was uns die Charttechnik frühzeitig indizierte.
Gemäss Elliott Wave Theorie führt eine gedehnte 5. Welle, wie sie in Gold zu erkennen war, zu einer schnellen und heftigen Korrektur, wobei die gesamten Kursgewinne dieser gedehnten 5. Welle verloren geht. Diese Aussage wurde mit dem Tief bei 543 erfüllt. Zusätzlich wurde die Trendlinie, welche aus der Verbindung der Lows von Welle 2 und 4 besteht, erfolgreich getestet. Nun wäre die Korrektur eigentlich ausgestanden, doch wenn wir eine Ebene höher gehen, werden wir sehen, dass in der vorhergehenden Aufwärtsbewegung die gedehnte 5. Welle wiederum einer übergeordneten 5. Welle entstammte.
Aus dieser Sicht heraus dürfte es auch eine übergeordnete A/B/C-Korrektur geben, dessen A-Welle wir nun hinter uns gebracht haben. Gemäss diesem Plan sollte sich nun eine aufwärts gerichtete B-Welle ergeben und eine abschliessende C-Welle nach unten.
Das Ziel der B-Welle kann im Bereich 610 angesiedelt werden, während das Tief der C-Welle entweder bei 534 oder gar bei 489,50 liegen dürfte. Die Dauer für diese Bewegung könnte die Spanne von 4 bis 7 Wochen umfassen, was sich aus der Zyklen-Theorie ableiten lässt. Die Devise lautet demnach, noch möglichst Geduld aufbringen und sich nicht von der B-Welle ins Bockshorn jagen lassen, sehr attraktive Kauflevels kommen in Kürze auf uns zu!
Tageschart Gold (Spot), Quelle: Tradestation
Silber (Spot)
Silber weist zwar ein ähnliches aber nicht synchrones Korrektur-Szenario wie Gold auf. Beiden geht jedoch die gedehnte 5. der gedehnten 5. Welle voraus. Im Silber lag jedoch das Hoch der B-Welle höher als das Top der dreifachen 5-er Welle. Dies ist zwar eher selten, doch Bestandteil der ElliottWave-Theorie. Mit dem Erreichen von 9,43 im Low konnte das erste Ziel der Korrektur in Form des Lows der 2. Welle im März 2006 (horizontale Unterstützungslinie) erreicht werden. Da die übergeordnete A-Welle damit abgeschlossen ist, ist eine B-Welle nach oben zu erwarten. Dabei sollte mindestens 10,60, maximal 11,35 erreicht werden.
Im Anschluss an diese Zwischenerholung, die nun in Gang gebracht wurde, sollte die grosse C-Welle den Silberpreis bis mindestens 9,05, maximal bis 8,25 bringen. Diese Levels entsprechen jeweils den Lows von 4. Wellen, wie dies die Theorie vorsieht.
Aufgrund der aktuellen Konstellation sind Gold und Silber in eine mehrmonatige und auch erwartete Korrektur eingetreten. Sie ist noch nicht ausgestanden, aber der langfristige Aufwärtstrend wird dadurch nicht angetastet. Es geht also darum, die Zeichen zu erkennen, wann wir wieder in die begehrten Metalle investieren können.
Gold (Spot-Preise)
In einem klassischen A/B/C-Muster korrigiert Gold die 5. gedehnte Welle, welche auf dem Weg nach oben entstanden ist und Gold bis 730 beförderte. Die Stimmung zum Zeitpunkt des Hochs war, wie immer bei bedeutenden Tops ein Gemisch aus Euphorie und der Angst, etwas zu verpassen, wenn man frühzeitig ausstieg. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für viele undenkbar gewesen, nochmals die 5 an erster Stelle der Goldnotierungen zu sehen. Doch wie in den meisten Fällen, besonders wenn es sich um emotionale Kursbewegungen handelt, trat ein, was uns die Charttechnik frühzeitig indizierte.
Gemäss Elliott Wave Theorie führt eine gedehnte 5. Welle, wie sie in Gold zu erkennen war, zu einer schnellen und heftigen Korrektur, wobei die gesamten Kursgewinne dieser gedehnten 5. Welle verloren geht. Diese Aussage wurde mit dem Tief bei 543 erfüllt. Zusätzlich wurde die Trendlinie, welche aus der Verbindung der Lows von Welle 2 und 4 besteht, erfolgreich getestet. Nun wäre die Korrektur eigentlich ausgestanden, doch wenn wir eine Ebene höher gehen, werden wir sehen, dass in der vorhergehenden Aufwärtsbewegung die gedehnte 5. Welle wiederum einer übergeordneten 5. Welle entstammte.
Aus dieser Sicht heraus dürfte es auch eine übergeordnete A/B/C-Korrektur geben, dessen A-Welle wir nun hinter uns gebracht haben. Gemäss diesem Plan sollte sich nun eine aufwärts gerichtete B-Welle ergeben und eine abschliessende C-Welle nach unten.
Das Ziel der B-Welle kann im Bereich 610 angesiedelt werden, während das Tief der C-Welle entweder bei 534 oder gar bei 489,50 liegen dürfte. Die Dauer für diese Bewegung könnte die Spanne von 4 bis 7 Wochen umfassen, was sich aus der Zyklen-Theorie ableiten lässt. Die Devise lautet demnach, noch möglichst Geduld aufbringen und sich nicht von der B-Welle ins Bockshorn jagen lassen, sehr attraktive Kauflevels kommen in Kürze auf uns zu!
Tageschart Gold (Spot), Quelle: Tradestation
Silber (Spot)
Silber weist zwar ein ähnliches aber nicht synchrones Korrektur-Szenario wie Gold auf. Beiden geht jedoch die gedehnte 5. der gedehnten 5. Welle voraus. Im Silber lag jedoch das Hoch der B-Welle höher als das Top der dreifachen 5-er Welle. Dies ist zwar eher selten, doch Bestandteil der ElliottWave-Theorie. Mit dem Erreichen von 9,43 im Low konnte das erste Ziel der Korrektur in Form des Lows der 2. Welle im März 2006 (horizontale Unterstützungslinie) erreicht werden. Da die übergeordnete A-Welle damit abgeschlossen ist, ist eine B-Welle nach oben zu erwarten. Dabei sollte mindestens 10,60, maximal 11,35 erreicht werden.
Im Anschluss an diese Zwischenerholung, die nun in Gang gebracht wurde, sollte die grosse C-Welle den Silberpreis bis mindestens 9,05, maximal bis 8,25 bringen. Diese Levels entsprechen jeweils den Lows von 4. Wellen, wie dies die Theorie vorsieht.