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Gold und Silber haben die Triebwerke gestartet!

02.05.2016  |  Philip Hopf
Nachdem Silber letzte Woche die Vorlage geliefert hat, machen sich nun auch die Goldbullen selbst ein Geschenk zum Wochenschluss und vertreiben vorerst sämtliche Unklarheiten im Chart. Die von uns bis Dato verfolgte primär Erwartung für den kurzfristigen Chartverlauf wurde durch das Überschreiten von 1262 $ invalidiert und der direkte Weg in den übergeordneten Zielbereich eingeschlagen. Diesen hatten wir bislang als alternatives Szenario hinterlegt, dabei lag die Grenze für die bislang primäre Erwartung bei 1262 $.

Diesen Widerstand können die Bullen nun hinter sich lassen und im direkten Zug am Freitag nun auch ein neues Hoch, seit dem Tief in unserem langfristigen Zielbereich der Korrektur, ausgehend von den Allzeithochs ausbauen. Mit diesem neuen Hoch zum Wochenschluss überschreiten die Bullen auch den nächsten Widerstand bei 1294 $, wenn auch bislang nur knapp. Dennoch gehen die Bullen einen riesen Schritt, um den Zielbereich von 1325 $ bis 1350 $ klar zu machen und vor allem einen großen Schritt in Richtung einer Bestätigung, für einen hinterlegten Boden in unserem Zielbereich. In Zahlen ausgedrückt, haben die Bullen aktuell 60% der Bestätigung im Sack.

Was erwartet uns nun in den nächsten Tagen und Wochen? Zum ersten sind hier die Bullen vorerst ganz klar am Drücker. Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass die Bullen sich hier auf den letzten Metern noch verstolpern und die Vorlage für den Einschuss in den Zielbereich der Welle (1) definitiv verwerten werden. Sollten die Bullen sich hier früher aus dem Geschehen verabschieden und keine weiteren Kursgewinne mehr verzeichnen können, werden wir das Ganze im Zweifel für den Angeklagten werten und zunächst dann nach dem bereits erfolgenden Ausbau der Welle (2) Ausschau halten.

Zwar würde dies einen faden Beigeschmack hinterlassen, dennoch müssen wir aufgrund des Ausbruches über 1262 $ und dem Ausbau eines neuen Verlaufshochs, primär nach Norden blicken. Wir werden nun im Vordergrund uns nicht mehr am Erreichen von Zielen orientieren, sondern auf dem Halten der Unterstützungen. So gilt es hier imminent die 1262 $ nun als Unterstützung zu verteidigen.

Betrachtet man einmal die letzten Wochen und Monate in der Retroperspektive aus Sicht des Tradings, sollte auch dem letzten das Licht aufgehen, warum wir so vehement für den Ausbau von strategischen Longs aufgerufen haben. Es war absehbar, dass hier hässliche Zeiten auf uns zukommen und so hat jeder der sich hier im Abfangen von kurzfristigen Bewegungen, schlimmer noch Shorts versucht hat, eine aufreibende und wahrscheinlich wenig erfolgreiche Zeit erlebt. Herausstechend ist dabei vor allem wieder einmal aufs Neue, wie irrelevant der Faktor Zeit ist.

Wir haben seit Februar auf ein neues Hoch gewartet, eine scheinbar lange Zeit und dennoch war dies alles eine große zusammenhängende Bewegung. Wir können es nur einmal mehr wiederholen, das Rezept im Traden dieser Märkte liegt in der Geduld und der Übersicht. Wer hier bei jeder 20 $ Bewegung des Marktes die Hosen voll hat, ist fehl am Platze. Wir empfehlen dazu sich auch unsere Online-Seminare zum Thema Trading anzusehen, insbesondere zur Etablierung von Alpha Positionen.

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Im Silbermarkt haben sich viele in den letzten Wochen sicher ähnlich gefühlt, doch egal welchem Geschmack man nachhängt, am Ende steht hier eine Erkenntnis, wer sich an die die Etablierung von Longpositionen in unserem Zielbereich (blaue Box) gehalten hat, darf nun ernten. Wer sich in den Bereichen von unter 14 $, zwischen 14 $ und 15 $, ja sogar noch über 15 $ im Markt Long platzierte, hat hier alles richtig gemacht. Damit konnten einem auch die chaotischen Verhältnisse der letzten Tage und Wochen nichts anhaben.

Klar ist, wir haben innerhalb unseres langfristigen Zielbereiches, im Idealfall, noch tiefere Kurse erwartet, klar ist aber auch das wir immer und immer wieder betont haben, nicht die letzten Dollar aus dem Markt zu quetschen und unseren finalen Zielbereich für Käufe zu nutzen.

Zugegeben hat Silber mit der bislang erfolgten Ausdehnung unsere bullische Erwartung übertroffen. Daher wir dies aus der Warte betrachten, eben die Bereiche von unter 15 $ genutzt zu haben, begrüßen wir die laufende Ausdehnung selbstverständlich. Wer hier zurückgelassen wurde, hat nun zwei Option, zunächst die Bewegung sich bis zum nächsten Wendepunkt ausspielen zu lassen, oder aber mit einer Alpha Position auf den fahrenden Zug zu springen. Neuerliches Zögern wird auch dabei keinen Nutzen stiften, daher zögern Sie nicht uns in Bezug auf eine Alpha Position zu kontaktieren. 


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Die Bullen sind hier nun klar erst einmal am Drücker und degradieren die Bären zu Statisten. Der Ausbruch über 17.61 $ hat bekanntlich den Weg für eine weitaus bullischere Perspektive eröffnet, als sie noch vor ein paar Wochen vorstellbar war. Wir wollen hier einmal klar betonen, dass sollten die Bullen diesen Weg nun wie ausgelegt beschreiten das Anlaufen der Region von 19 $ mehr als Minimum angesehen werden muss, wie als Maximum.

Es ist hier ohne weiteres denkbar, dass sich die Bewegung direkt über 20 $ ausdehnt und Preise von um die 21 $ erklimmt. Was ist dazu nun nötig? Genauso wie in Gold, werden wir uns nun auf das Halten der Unterstützungen auf der Unterseite fokussieren. Imminent müssen die Bullen den Markt über 17.61 $ halten, ein Abfall darunter lässt bereits erste Zweifel aufkommen ob die Bullen hier eine Bestätigung erzielen können. In keinem Fall aber sollten die Bullen den Markt wieder unter 17.06 $ rutschen lassen.

Die alles umtreibende Frage bleibt für alle Leser sicher, ist der Boden drin? Wir haben stets betont und dazu stehen wir auch weiterhin, dass wir nicht leichtfertig mit dieser Aussage umgehen werden! Wir haben keine Intention uns in die Reihe der “Experten“ in einschlägigen Plattformen einzureihen, die in den vergangenen 5 Jahren, nach jedem Anstieg den Boden ausgerufen haben, dabei aber nicht begreifen, dass ein Boden sich nur dann bestätigt wenn er auch die erste größere Gegenkorrektur überlebt hat, was bei uns im übergeordneten Chart als Welle 2 in Grün hinterlegt ist. Dies war in den letzten Jahren leider nie der Fall, ergo auch der Grund warum wie keinen Boden ausgerufen haben.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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