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Rohstoff Express: Nordkorea zielte auf Hawaii! Japan verhängt Sanktionen!

07.07.2006  |   Sebastian Hell
Die Spannungen zwischen Nordkorea und Japan sowie den USA scheinen sich immer weiter zuzuspitzen. Nachdem das asiatische Land erst vor wenigen Tagen Raketentests durchgeführt hatte, kam nun die Meldung aus den USA, dass die Raketen angeblich auf hawaianische Gewässer gerichtet waren. Glücklicherweise stürzte die Rakete schon weit vor ihrem Bestimmungsort ab. Trotzdem fühlt sich Japan von diesen Tests und der Tatsache dass Nordkorea derartige Raketen bauen kann stark bedroht und hat deswegen Sanktionen gegen das Land verhängt. Unter anderem wurde einer nordkoreanischen Fähre die Einfahrt in einen japanischen Hafen untersagt. Aufgrund dieser Aktion sah sich der nordkoreanische Angesandte für die Wiederherstellung des Friedens gezwungen, folgende Äußerung abzugeben: "Dies könnte uns dazu zwingen, zu stärkeren physischen Aktionen zu greifen." Die Lage in Asien könnte sich in den nächsten Tagen und Wochen noch stärker zuspitzen, falls Nordkorea mit seinen Tests weiter machen will. Vor allem die U.S.A. dürften diesem Treiben nicht allzu lange zusehen und könnten ihrerseits ebenfalls Maßnahmen ergreifen. Die Nutznießer dieses Konflikts werden sicherlich Gold und Öl sein, da diese beiden als krisensichere Rohstoffe gerne gekauft werden. Aktuell notiert August Gold leicht im Minus bei 633,90 $ während Rohöl ebenfalls nachgibt und derzeit bei 74,80 $ steht.

Dezember Baumwolle wurde heute regelrecht aus der Trading Range der letzten Tage katapultiert nachdem heftige Regenfälle im Mississippi Delta sowie dem Südosten der U.S.A. zu einer weiteren Abverkaufswelle führten. Händler rechnen damit, dass sich die Ernte weiter verbessern wird und dadurch keine Chancen auf Engpässe gegeben sind.

Weizen der Sorte Kansas hat es heute am schlimmsten erwischt da hier ein Minus von 8,25 Cents oder 412,50 $ auf 522,50 $ zu erkennen ist. Chicago und Minneapolis Weizen notieren mit Abschlägen von 3,75 und 1,75 Cents. Technisch gesehen sind vor allem Kansas und Minneapolis Wheat stark überkauft weswegen eine Korrektur nicht unwahrscheinlich ist. Für Spreadtrader sollte der Dezember Minneapolis long vs. Dezember Kansas short Spread interessant sein. Dieser hat sich während der letzten Wochen gedreht und konnte mittlerweile einen Boden bilden. Möglicherweise könnte sich der Chicago Wheat long vs. Kansas Wheat short Spread nun ebenfalls drehen und seinen Weg gen Norden beginnen. Hier ist es jedoch noch zu früh konkrete Aussagen zu machen allerdings ist dieser Spread komplett aus dem Ruder gelaufen und hat historisch gesehen bei über 100 Cents ein All Time High erreicht.


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© Sebastian Hell
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