Grundeinkommen - Bargeldobergrenze - U.S. Arbeitsmarkt
07.06.2016 | Markus Blaschzok
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Anstatt, dass die ökonomisch müßigen Notenbanken mit ihrem Fiat Money abgeschafft und Geld wieder privatisiert wird, sodass es dem Wohle der Menschen auf effizientestem Wege dienen kann, wie es die Österreichische Schule der Nationalökonomie logisch erklärt, greift der Staat immer weiter um sich und plant die gänzliche Abschaffung des Bargeldes. In Italien sind Bargeschäfte über 3.000 € verboten und Zuwiderhandlungen werden mit einer Strafe von mindestens 3.000 € geahndet, während Unternehmen in Frankreich und Portugal nicht mehr als. 1.000 € bar annehmen dürfen. Schäuble kündigte bereits eine Bargeldobergrenze für die Bundesrepublik in Höhe von 5.000 € an, doch scheint es wahrscheinlich, dass diese eher mit 3.000 € noch restriktiver werden wird. Ein Kauf eines Autos oder der anonyme Kauf von Gold wären so bald nicht mehr möglich, was ein Risiko für die Sicherheit der Menschen darstellt. Die Regierungen begründen diesen erneuten Eingriff in die menschlichen Grundrechte, den bisher nur offen totalitäre Staaten wagten, mit der Terrorismusbekämpfung, was jedoch ein nicht haltbares Argument ist und einen Eingriff in die Grundrechte darstellt, der nicht verhältnismäßig ist.
Wie Peter Boehringer informiert, plant die Deutsche Edelmetallgesellschaft (DEG) zusammen mit Prof. Dr. Univ. Arsene Verny, Rechtsexperte für Internationales sowie Europäisches Wirtschaftsrecht, eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Der Vorstand der DEG Waldemar erklärt dazu: "Im Wesentlichen verstößt eine Bargeld-Grenze gegen folgende drei Freiheiten und Grundrechte: erstens gegen den Schutz der Privatsphäre, zweitens gegen die Privatautonomie und drittens gegen das Eigentumsrecht.
Wenn der Gesetzgeber solch massive Einschränkungen vornimmt, dann müssen diese Einschränkungen juristisch vor Allem Eines sein: 'verhältnismäßig'. Und diese Verhältnismäßigkeit ist, das zeigt unser Kurz-Gutachten klar auf, nicht gegeben.
Alle, die sich halbwegs mit der Thematik auskennen wissen, dass Terrorismusfinanzierung über dunkle Kanäle in unserem Finanzsystem, über Nummernkonten auf Steueroasen, und über sogenannte 'Barter'-Tauschgeschäfte funktioniert… Das heißt, es haben sich offenbar bereits Juristen im Bundesfinanzministerium zusammengesetzt und haben festgestellt: 'Wenn wir das Ding im Bund umgesetzt bekommen wollen, müssen wir es so begründen, egal, ob die Bevölkerung bei dieser Begründung vor Lachen unterm Tisch liegt."
Hier finden Sie den Download-Link zu dem Gutachten von "Verny / Dauses" vom 27.5.2016 (Detailbegründungen der Verfassungswidrigkeit unter Punkt II. "Materielle Rechtmäßigkeit") http://www.edelmetallgesellschaft.org/pdf/Gutachten_Bargeldobergrenze_DEG.pdf
Noch ist es möglich Edelmetalle bei uns bundesweit an 47 Standorten anonym und bar zu erwerben bis zu einem Betrag von 14.999,99 €. Höhere Summen sind zwar auch möglich, doch ab 15.000 € ist nach dem Geldwäschegesetz eine Identitätsprüfung notwendig. Wurde die Verwendung von Bargeld, ähnlich wie in Schweden, erst einmal derartig begrenzt, dass es einem Verbot gleicht, ist zu erwarten, dass die Regierungen ähnliche Gesetze zur Begrenzung des Goldkaufs beschließen werden, um eine Flucht aus der Schwachwährung Euro hinein in den sicheren starken Hafen Gold zu verhindern.
Schweiz entscheidet sich gegen Grundeinkommen
Die Schweizer haben sich in einer historischen Volksabstimmung mit einer überragenden Mehrheit von 78% gegen den marxistischen Traum eines "bedingungslosen Grundeinkommens" ausgesprochen. Was Sozialromantiker als ein "würdevolles Leben für Jedermann durch den Staat" bezeichnen, wäre in Wahrheit die teilweise Umsetzung des Kommunismus im Zuge einer entsprechenden Einschränkung der Freiheitsrechte. Nach dem Willen der Initiatoren sollten jedem Schweizer grundsätzlich 2.500 Franken (2.250 €) "zustehen", ganz gleich ob man arbeitet oder nicht.
Die Frage woher das Geld für diese vermeintlich "sozialen" Geschenke kommen soll, wird entweder verschwiegen, ignoriert oder nicht ansatzweise verstanden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet nämlich auch, dass andere, die selbstbestimmt und fleißig ihr Leben gestalten, bedingungslos durch den Staat beraubt werden müssen. Sozialisten ignorieren grundsätzlich die Freiheit des Individuums und dessen natürlichen Anspruch auf Selbsteigentum sowie Privatbesitz und nennen dies paradoxerweise "Sozial" und "Gerecht". Unter der Prämisse, dass die Menschen frei sind und sich selbst gehören, ist jeder gewalttätige Übergriff auf das Leben und das Eigentum eines Individuums Unrecht und niemals sozial, egal welchem Zwecke es dienen mag.
Die Schweizer Bürgerinitiative "Omnibus" hat gar versucht ein bedingungsloses Grundeinkommen als Menschenrecht zu verkaufen, was anders ausgedrückt ein Menschenrecht auf Raub wäre. Wenn es ein Menschenrecht gibt, wie der Verfechter der Österreichischen Schule Roland Bader einst klar postulierte, dann ist es jenes in Ruhe gelassen zu werden.
Die UDSSR, das ehemals kommunistische China oder aktuell Venezuela, das diese Tage vor dem völligen planwirtschaftlichen Kollaps steht, zeigen immer wieder auf das Neue die Unmöglichkeit der sozialistischen Idee einer Gesellschaftsform, die auf Gewalt, Diebstahl und Zwang gründet. Bei einem Erfolg der Volksabstimmung hätten die Steuern in der Schweiz drastisch erhöht werden müssen und das Arbeitslosengeld, Sozialhilfe sowie Renten wären durch das einheitliche Grundabkommen ersetzt worden.
Die Perspektive nach einem Leben harter Arbeit lediglich das gleich niedrige Grundeinkommen als Rente zu erhalten, wie jemand, der nie gearbeitet und keinen Cent in das Sozialsystem eingezahlt hat, dürfte auf wenig Verständnis bei dem überwiegend produktiven Teil der Bevölkerung stoßen. Diese mit Gewalt erzwungene Egalisierung des Einkommens, würde die Anreize zu arbeiten, ähnlich wie im totalen Kommunismus, erheblich reduzieren und die Produktivität womöglich soweit reduzieren, dass die Gesellschaft ihren Kapitalstock sukzessive verkonsumiert und Jahr um Jahr ärmer wird.
Es bleibt bedenklich, dass, angesichts der freiheitlichen Tradition der Schweiz, 22% Prozent der Wähler für die marxistische Idee und gegen die Freiheit stimmten. In Deutschland sollen sich nach Umfragen gar 44% der Menschen für ein Grundeinkommen von 1.000 € im Monat aussprechen, was den Linksrutsch in der Gesellschaft wiederspiegelt. Die Österreichische Schule der Nationalökonomie zeigt klar und logisch auf, dass erzwungene Gleichheit im Einkommen, das unabhängig von der Arbeitsleistung durch den Staat umverteilt wird, letztlich nur in einem völligen Zusammenbruch von Wirtschaft, Gesellschaft und Zivilisation enden kann.
Technische Analyse zu Silber
Die wöchentlich von der US-Börsenaufsicht "CFTC" veröffentlichten Terminmarktdaten für Silber zeigen, dass der Preisrückgang der letzten zwei Wochen nicht von einer deutlichen Bereinigung am Terminmarkt begleitet wurde. Der Großteil des Anstiegs des Silberpreises wurde von den Spekulanten getragen, wogegen die letzte starke Bewegung von 15 $ auf 18 $ von deutlicher physischer Nachfrage begleitet wurde. Die Terminmarktdaten sind damit immer noch im roten Bereich und ein Long-Drop spekulativer Positionen ist unvermeidlich, wenn die physische Nachfrage nicht weiter auf hohem Niveau verharrt und weiter zunimmt.
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Der Terminmarkt hatte den Preis für Silber nach oben getrieben