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Gold - In der Ruhe liegt die Kraft!

17.08.2016  |  Philip Hopf
Diesem Leitsatz scheint der Goldmarkt in diesen Zeiten zu folgen, während er uns mit einer Seitwärtsbewegung peinigt. Man möchte dem Preis seit Tagen einen sprichwörtlichen Tritt in den Hintern verpassen. In Japan gibt es an Bahnhöfen spezielles Personal, welches zu den Stoßzeiten die Fahrgäste in den Zug quetscht. Solche Leute könnten wir aktuell gut gebrauchen, den Preis entweder über 1377 $ zu schieben, oder unter 1324 $.

Beide Bewegungen wären in der Folge gleichfalls positiv und wünschenswert. Zum einen könnte der Abverkauf unter die 1324 $ nochmals für eine sehr gute Einstiegschance vor dem Endjahresgeschäft sorgen und gleichzeitig dem Markt, das aktuell offensichtlich fehlende Volumen zurückgeben. Gleiches könnte auch mit einem Überschreiten von 1377 $ erzielt werden und dem endgültigen hinter uns lassen des Abwärtstrends. Wir sprechen uns aber klar dafür aus, dass wir einen Abverkauf auf mindestens 1324 $, respektive in den Bereich von 1294 $ bis 1262 $ bevorzugen würden. Denn die Bewegung der letzten Tage und Wochen, ist alles andere als zufriedenstellend gewesen.

Eine kurze Auszeit hilft da oft Wunder und die Bullen können sich wieder mit frischen Kräften aufladen.

Würde uns momentan jemand eine Pistole auf die Brust setzen, so könnten wir uns nicht mit einer faktisch untermauerten Präferenz für die eine oder die andere Lösung der Seitwärtsbewegung entscheiden. Beide Optionen sind letztlich gleich gut. Mit der Einschränkung, dass natürlich die Abwärtsbewegung unter 1324 $ auch einen Test von 1262 $ heraufbeschwören würde. Dieser Marke stellt die letzte Barriere dar, über welcher wir die Aufwärtsbewegung uneingeschränkt aufrechterhalten können und mittelfristig Notierungen jenseits von 1416 $ zu erwarten sind.

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Für diese Handelswoche ersuchen wir eine Klärung der Frage, ob sich der Goldpreis endlich aus dieser Niemandslandzone befreien kann. Der Sommer und damit das Loch an den Märkten neigt sich dem Ende entgegen und das Ziellose umhertreiben dürfte und sollte auch ein baldiges Ende finden. Nach dem zu Beginn des Sommers der Goldpreis noch eine recht positive Performance an den Tag legte, fing ihn letztlich die allgemeine Lethargie doch noch ein.

Um dem Argument, dass dies für die Edelmetalle ja üblich ist, den Wind aus den Segeln zu nehmen, genügt ein Blick auf die Charts der restlichen Märkte, wo lediglich WTI eine positive Ausnahme darstellt. Geduld bleibt das Gebot der Stunde, so ätzend solch eine Seitwärtsbewegung auch sein mag, sie ist endlich.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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