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Gold und Silber - Der finale Countdown!

23.08.2016  |  Philip Hopf
Wer kennt es nicht, man sitzt in einem schlechten Restaurant und nachdem bereits das Essen sowie der schlechte Service die Launen auf den Tiefpunkt gebracht haben, darf man zu allem Überfluss auch noch 15 Minuten auf die Rechnung warten. Deren bezahlen einem so oder so schon zu wider ist. Doch so läuft es leider im Leben und an der Börse sieht die Lage ab und an auch nicht besser aus.

Wir haben uns vor dem Sommer noch mokiert über die ganzen Geschichten des Sommerlochs in den Edelmetallen. Nach wie vor zu Recht wie wir finden, denn zu Beginn deutete wenig daraufhin, dass sich die Preisexplosion bei den Metallen vom Sommerloch würde aufhalten lassen. Wobei man diese noch einmal etwas genauer definieren sollte. Schlussendlich bleibt die westliche Hemisphäre führend was den Verlauf des Börsenjahres betrifft und so darf es wenig verwundern, dass aufgrund der Haupturlaubszeit im Sommer, eben das Volumen des Handels einen deutlichen Knick erleidet. Die Zurückgebliebenen haben dann eben das Nachsehen.

Dies ist aber ein Phänomen welches alle Märkte betrifft und keine alleiniges der Edelmetalle oder Minenwerte, die im Übrigen weiter sehr gut performed haben und wenn auch korrektiv, teilweise neue Hochs ausbauen konnten. 

Wirft man einen Blick auf den DAX und S&P500, so war auch dort in den letzten Wochen ein hoher Leidensdruck zu spüren. Die Märkte kamen nicht vom Fleck und kämpften mit Extensions die sehr wahrscheinlich bei normalen Volumina niemals zu Stande gekommen wären.

Selige Ausnahme des ganzen Sommerlochs, der Ölmarkt, wo gelinde gesagt die Post abging in den Letzen Wochen und für viel Unruhe sorgte. Die Edelmetalle waren damit also in bester Gesellschaft, wenn es auch unbestritten ist, dass hier aufgrund des generell kleinen Marktes natürlich solche Stagnationsphasen massive zu Tage treten und den Anleger peinigen.

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Man könnte meinen der Goldmarkt hat sich aktuell an zu heftigen “Ludes“ berauscht. Wer den Film Wolf of Wallstreet gesehen hat, weiß bereits was es mit Ludes auf sich hat. Ein Schlafmittel und Muskelrelaxans der ganz üblen Sorte, von dem Gold sich die eine oder andere Tablette zu viel eingeworfen hat. Während im Silbermarkt der Sommerschlussverkauf auf Hochtouren läuft, verharrt Gold in dem seit Wochen angestammten Bereich. Eine derartige Sturheit eines Preises ist uns wirklich selten untergekommen.

Gerne wird nun Bereits das FED Meeting in Jackson Hole am kommenden Freitag als Beweggrund aufgeführt was aber bekanntlich, wenn überhaupt, nur kurzfristigen Einfluss haben wird. Lassen sie sich davon nicht täuschen Wir wollen den Preis nach wie vor gerne wenigstens die 1324 $ anlaufen sehen, bevor es weiter nach Norden geht. Ehrlich gesagt ist das aber so langsam aber sich auch zweitrangig, solange der Preis endlich über 1377 $ oder unter 1324 $ diesen Bereich des Charts verlässt, um hier ein klares Zeichen zu setzen. Sodann wir auch wieder genaue Zielbereiche für Trades berechnen und angeben können.

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Der Finale Countdown läuft derzeit beim Silbermarkt. In zweierlei Hinsicht beschreibt dieser Songtitel sehr gut den Zustand dieses Marktes. Einerseits geht es für die Bullen hier nun um alles und es gibt nur noch eine Unterstützung vor dem Absturz. Zum anderen muss somit verhindert werden, dass die gesamte Aufwärtsbewegung seit Anfang des Jahres nicht am Ende zum One Hit Wonder abgestempelt wird. Im Gegensatz zum Goldmarkt, herrschen hier spannende Zeiten. Für alle Nachzügler bietet sich aktuell die Gelegenheit noch einmal am Markt zuzugreifen.

In jedem Fall bietet es sich an, alle Positionen außer den Alpha Positionen auf dem Break-Even aus zu stoppen. Unter 18.64 $ wollen wir den Markt jetzt nicht mehr sehen und unter 18.20 $ sehen wir das Hoch im Markt als bestätigt und müssen uns auf eine erneute Korrektur einstellen. So oder so sehen wir der jeweiligen Bewegung erheitert entgegen da wir Trading Pläne auch für das bärische Szenario haben. Nichts schöner als nochmals die Gelegenheit zu erhalten sich günstig im Markt einzukaufen und bei einem erneuten Anstieg wieder Kasse zu machen.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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