Gold - Wird im September alles besser?

Über 2,7% verliert der Goldpreis im August. Bei der laufenden Jahresperformance von immer noch 23% auf US-Dollar-Basis, muss aber kein Goldanleger traurig sein. Anders als bei den Goldminenaktien, die jüngst extrem empfindlich auf den Goldpreisrückgang reagierten, ist die charttechnische Verfassung bei Gold selbst noch bestens. Allerdings ist nun der Punkt gekommen, an dem hier schon bald eine Entscheidung ansteht!

Im Großen Bild ist es Gold noch immer nicht geglückt den langfristigen Abwärtstrend zu überwinden. Nach fünf direkten Versuchen seit Anfang Juli, wird der Abstand von dieser wichtigen Trendlinie von Tag zu Tag immer größer. Wie schon am 15. August in "Gold - Es ist klar, was jetzt passieren muss!" geschrieben, brauchen wir hier weiterhin einen positiven Bruch dieser Linie, damit Gold neue Level bei z.B. 1.400 oder gar 1.550 USD erreichen kann.



Mit Blick auf den Tages-Chart deutet sich aber an, dass der nächste Schub nach oben nur eine Frage der Zeit sein kann. Denn es gibt bislang keinerlei Umkehr- oder Shortsignale. Das Gezappel ab den Jahreshochs hat meiner Einschätzung nach stark korrektiven Charakter.



Zudem sehen wir ab dem Jahreshoch, ähnlich wie von März bis Mai, eine ABC-Korrektur nach einem 5-teiligen Aufwärtsimpuls. Des Weiteren spielt auch jetzt wieder eine Unterstützungszone (ca. 1.310/1.298 USD) eine tragende Rolle.

In Verbindung mit dem grünen Aufwärtstrend, hat Gold also die Chance in den kommenden Tagen nach oben abzudrehen. Vielleicht geht es noch direkt ran an die 1.300 USD oder wir sehen gar eine kurzen schnellen Fehlausbruch unter diese psychologisch wichtige Marke, doch in der aktuellen charttechnischen Konstellation, ist es recht wahrscheinlich, dass Gold im September wieder glänzen wird!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.