Schäuble verbietet anonymes Kaufen von Edelmetall!
19.10.2016
So oder ähnlich könnte in naher Zukunft eine der Schlagzeilen in den Medien lauten.
Ganz so weit ist es zwar heute noch nicht, aber weit entfernt sind wir davon auch nicht mehr. Aktuell sind in Deutschland ja noch Tafelgeschäfte bis zu einem Betrag von 15.000 Euro möglich, d.h. Ab einem Betrag von (einschl.) 15.000 Euro aufwärts besteht die Pflicht sich zu legitimieren. Möchten Sie also heute z.B. 1 Kilogramm Gold kaufen, ist bereits dies nicht mehr anonym möglich, da der Preis für 1 kg Gold zur Zeit deutlich über 15.000 Euro liegt. Bis zu 13 Unzen Gold sind (je nach aktuellem Kurs) noch machbar.
Angeregt durch Finanzminister Schäuble wird schon geraume Zeit diskutiert, bzw. geplant in Deutschland eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte von 5.000 Euro einzuführen. Vor kurzem haben die Finanzminister der deutschen Bundesländer sich mehrheitlich für die Einführung einer sogenannten Obergrenze für Bargeldgeschäfte ausgesprochen (unter anderem deshalb, da es diese in vielen EU-Mitgliedsstaaten ja bereits gibt, wenn auch in unterschiedlicher Höhe). Ist solch eine Obergrenze dann erst mal eingeführt, wird diese mit Sicherheit schnellstens in ein oder zwei Schritten weiter abgesenkt (und EU-weit vereinheitlicht), wohl auf ein "Kleckerles"-Niveau von wenigen hundert Euro.
Sollten wir also im Laufe der nächsten Zeit in Deutschland beispielsweise eine diesbezügliche Obergrenze von z.B. 300 Euro bekommen, dann ist es so gut wie vorbei mit dem anonymen Erwerb von Gold (oder anderen entsprechend gepreisten Sachwerten). Denn es wäre nicht mal mehr möglich pro Person an einem Tage ein halbe Unze Gold (anonym) zu erwerben. Keine Überraschung ist es indessen, dass der oberste "Steuersparer" der EU, Herr Jean-Claude Juncker, sich ebenfalls die Abschaffung des Bargeldes wünscht und die Einführung einer Bargeldobergrenze für Geschäfte in der ganzen EU fordert.
Die führenden Notenbanker dieser Welt verfolgen gemeinsam mit vielen Politikern einen konkreten Plan zur Bargeldabschaffung. So stand auch die jüngste Tagung der Notenbanker im amerikanischen Jackson Hole (Nobelskiort in Wyoming) ganz unter dem Motto "war on cash". Sinngemäß waren sich die Notenbanker und Politiker einig, dass das Bargeld einer zeitgemäßen und vernünftigen Geld- und Zinspolitik im Wege steht. Auch zeigt man sich hocherfreut, wie vernünftig und fortschrittlich man doch in Schweden sei, denn dort ist die Abschaffung des Bargeldes ja bereits verbindlich gesetzlich geregelt.
Wir sind alle gefordert, uns einerseits gegen die Einführung einer solchen Obergrenze zu wehren und andererseits das Bargeld zu erhalten. Wollen wir nicht einer anhaltenden Null- bzw. Negativzinspolitik der Notenbanken Tür und Tor öffnen und die dann mit Sicherheit folgende schleichende Enteignung "stillschweigend" akzeptieren. Von den diversen kreativen Varianten der direkten Enteignung gar nicht erst zu reden.
© Erich Hambach
www.erich-hambach.de
Hinweis Redaktion: Herr Hambach ist Referent der diesjährigen Edelmetall- und Rohstoffmesse, die am 3. und 4. November in München stattfindet.
Ganz so weit ist es zwar heute noch nicht, aber weit entfernt sind wir davon auch nicht mehr. Aktuell sind in Deutschland ja noch Tafelgeschäfte bis zu einem Betrag von 15.000 Euro möglich, d.h. Ab einem Betrag von (einschl.) 15.000 Euro aufwärts besteht die Pflicht sich zu legitimieren. Möchten Sie also heute z.B. 1 Kilogramm Gold kaufen, ist bereits dies nicht mehr anonym möglich, da der Preis für 1 kg Gold zur Zeit deutlich über 15.000 Euro liegt. Bis zu 13 Unzen Gold sind (je nach aktuellem Kurs) noch machbar.
Angeregt durch Finanzminister Schäuble wird schon geraume Zeit diskutiert, bzw. geplant in Deutschland eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte von 5.000 Euro einzuführen. Vor kurzem haben die Finanzminister der deutschen Bundesländer sich mehrheitlich für die Einführung einer sogenannten Obergrenze für Bargeldgeschäfte ausgesprochen (unter anderem deshalb, da es diese in vielen EU-Mitgliedsstaaten ja bereits gibt, wenn auch in unterschiedlicher Höhe). Ist solch eine Obergrenze dann erst mal eingeführt, wird diese mit Sicherheit schnellstens in ein oder zwei Schritten weiter abgesenkt (und EU-weit vereinheitlicht), wohl auf ein "Kleckerles"-Niveau von wenigen hundert Euro.
Sollten wir also im Laufe der nächsten Zeit in Deutschland beispielsweise eine diesbezügliche Obergrenze von z.B. 300 Euro bekommen, dann ist es so gut wie vorbei mit dem anonymen Erwerb von Gold (oder anderen entsprechend gepreisten Sachwerten). Denn es wäre nicht mal mehr möglich pro Person an einem Tage ein halbe Unze Gold (anonym) zu erwerben. Keine Überraschung ist es indessen, dass der oberste "Steuersparer" der EU, Herr Jean-Claude Juncker, sich ebenfalls die Abschaffung des Bargeldes wünscht und die Einführung einer Bargeldobergrenze für Geschäfte in der ganzen EU fordert.
Die führenden Notenbanker dieser Welt verfolgen gemeinsam mit vielen Politikern einen konkreten Plan zur Bargeldabschaffung. So stand auch die jüngste Tagung der Notenbanker im amerikanischen Jackson Hole (Nobelskiort in Wyoming) ganz unter dem Motto "war on cash". Sinngemäß waren sich die Notenbanker und Politiker einig, dass das Bargeld einer zeitgemäßen und vernünftigen Geld- und Zinspolitik im Wege steht. Auch zeigt man sich hocherfreut, wie vernünftig und fortschrittlich man doch in Schweden sei, denn dort ist die Abschaffung des Bargeldes ja bereits verbindlich gesetzlich geregelt.
Wir sind alle gefordert, uns einerseits gegen die Einführung einer solchen Obergrenze zu wehren und andererseits das Bargeld zu erhalten. Wollen wir nicht einer anhaltenden Null- bzw. Negativzinspolitik der Notenbanken Tür und Tor öffnen und die dann mit Sicherheit folgende schleichende Enteignung "stillschweigend" akzeptieren. Von den diversen kreativen Varianten der direkten Enteignung gar nicht erst zu reden.
© Erich Hambach
www.erich-hambach.de
Hinweis Redaktion: Herr Hambach ist Referent der diesjährigen Edelmetall- und Rohstoffmesse, die am 3. und 4. November in München stattfindet.