Heating Oil 10/06: Größerer Bruch steht kurz bevor!
19.08.2006 | Sebastian Hell
Der Oktober Heizöl Future steht kurz davor die Marke bei 2,0170 $ zu brechen und damit auf den niedrigsten Stand seit dem 10.04.2006 zu fallen. Ich gehe davon aus, dass ein Einbruch dieser Größenordnung zu Folgeverkäufen führen dürfte, da hierdurch auch die Stopps der großen trendfolgenden Händler, die sich anhand der Monatscharts orientieren, getriggert werden.
Eine Analyse der saisonalen Verläufe des Oktober Heizöl Futures der letzten 25-,15- und 5-Jahre zeigt, dass uns hier nur die kurzfristige Saisonalität wohlgestimmt ist. Die lang- als auch mittelfristigen Zeitebenen sprechen noch für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis etwa Mitte/Ende September. Dennoch sollte die Saisonalität nicht als einziges Kriterium herangezogen werden.
Die COT Daten sowie das Sentiment von letztem Freitag zeigen eine deutlich erhöhte netto Longposition der Fonds sowie einen extrem bullischen Sentimentindex. Ich habe in dem nebenstehenden Chart ähnliche Situationen markiert, bei denen die Nettoposition ähnlich groß wie die derzeitige war und der Sentimentindex seine obere Extremzone erreicht hatte. Die letzten vier Vorkommnisse dieser beiden Komponenten zeigen, dass ihnen eine gewisse Trefferquote zugebilligt werden muss. Sowohl im Oktober 2004 als auch September 2005 hatte der Future Zwischenhochs erreicht, die kurz zuvor anhand der CoT Daten sowie des Sentiments angekündigt worden waren. Das vorletzte Signal im April 2006 leitete zumindest eine kleinere Korrektur bzw. größere Konsolidierung ein. Als Timing Indikator sind die oben aufgeführten Daten natürlich ungeeignet, allerdings in Kombination mit dem eingangs erwähnten möglichen Bruch einer wichtigen Marke durchaus relevant. Die Fonds haben eine Menge an Longkontrakten die sie bei Kursrückgängen glattstellen müssten.
Abschließend kann zusammengefasst werden, dass Stop Sell Orders im Bereich der 2,01 $ in der Oktobernotierung für Momentumtrader interessante Chancen bieten dürften. Ein Stop könnte anschließend auf das Tageshoch von Donnerstag bei 2,0770 $ gesetzt werden, was einem Risiko von 2.800 $ pro Kontrakt entspricht.
Wichtig bei jedem Trade muss ordentliches Risikomanagement betrieben werden!
© Sebastian Hell
www.emfis.com
Eine Analyse der saisonalen Verläufe des Oktober Heizöl Futures der letzten 25-,15- und 5-Jahre zeigt, dass uns hier nur die kurzfristige Saisonalität wohlgestimmt ist. Die lang- als auch mittelfristigen Zeitebenen sprechen noch für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis etwa Mitte/Ende September. Dennoch sollte die Saisonalität nicht als einziges Kriterium herangezogen werden.
Die COT Daten sowie das Sentiment von letztem Freitag zeigen eine deutlich erhöhte netto Longposition der Fonds sowie einen extrem bullischen Sentimentindex. Ich habe in dem nebenstehenden Chart ähnliche Situationen markiert, bei denen die Nettoposition ähnlich groß wie die derzeitige war und der Sentimentindex seine obere Extremzone erreicht hatte. Die letzten vier Vorkommnisse dieser beiden Komponenten zeigen, dass ihnen eine gewisse Trefferquote zugebilligt werden muss. Sowohl im Oktober 2004 als auch September 2005 hatte der Future Zwischenhochs erreicht, die kurz zuvor anhand der CoT Daten sowie des Sentiments angekündigt worden waren. Das vorletzte Signal im April 2006 leitete zumindest eine kleinere Korrektur bzw. größere Konsolidierung ein. Als Timing Indikator sind die oben aufgeführten Daten natürlich ungeeignet, allerdings in Kombination mit dem eingangs erwähnten möglichen Bruch einer wichtigen Marke durchaus relevant. Die Fonds haben eine Menge an Longkontrakten die sie bei Kursrückgängen glattstellen müssten.
Abschließend kann zusammengefasst werden, dass Stop Sell Orders im Bereich der 2,01 $ in der Oktobernotierung für Momentumtrader interessante Chancen bieten dürften. Ein Stop könnte anschließend auf das Tageshoch von Donnerstag bei 2,0770 $ gesetzt werden, was einem Risiko von 2.800 $ pro Kontrakt entspricht.
Wichtig bei jedem Trade muss ordentliches Risikomanagement betrieben werden!
© Sebastian Hell
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