Commerzbank: "Handbuch der Rohstoffe"
22.08.2006 | Redaktion
Rohstoffe haben sich in den vergangenen Jahren nicht nur durch die beeindruckenden Kursrallys etwa beim Rohöl-, Gold- und Kupferpreis zu einem der spannendsten Anlagethemen entwickelt. Auch die Erkenntnis, dass sinnvolle Depotbeimischungen mit Gewinnchancen unabhängig von den Trends an den Aktien- und Anleihemärkten den langfristigen Vermögensaufbau deutlich erfolgreicher gestalten können, rückt das Thema verstärkt in den Fokus. Vor allem aber hat die Aufhebung der Marktzugangsproblematik den Weg für Rohstoffe in die Depots privater Anleger frei gemacht. Bis vor wenigen Jahren war der Handel weitgehend den Profis an den Warenterminbörsen vorbehalten. Mittlerweile stehen in Form von Zertifikaten Wertpapiere zur Verfügung, mit denen der Anleger auf intelligente Weise von der Entwicklung der Rohstoffpreise profitieren und die er ebenso einfach wie Aktien über jedes herkömmliche Depot kaufen und wieder veräußern kann. Hierbei ermöglichen die verschiedensten Zertifikatetypen zum Beispiel die Abbildung ganzer Rohstoff-Indizes in einem einzigen Wertpapier oder optimierte Investmentlösungen etwa mit Risikopuffer und Renditechancen im Seitwärtstrend.
Trotz der unbestrittenen Attraktivität dieser neuen Assetklasse fristen Rohstoffe in den Depots der Anleger noch immer ein Schattendasein. Umfragen zufolge rechnen lediglich ein paar Prozent der Anleger Rohstoffe in der einen oder anderen Form zur Geldanlage. Dazu zählen in erster Linie Gold und Silber, die auch in physischer Form gehalten werden, und Zertifikate auf Öl, das wegen seiner ständigen Präsenz in den Medien im Anlegerfokus steht. Basismetalle, Nahrungsmittel und Agrarrohstoffe werden fast völlig übersehen und tauchen in den Umsatzstatistiken lediglich dann auf, wenn irgendein Ereignis die spekulativen Anleger auf den Plan ruft, die dann von den starken Kursausschlägen profitieren möchten. So z. B. im vergangenen Jahr bei Orangensaft, als infolge der Hurrikans in Florida eine Angebotsverknappung befürchtet wurde und die Preise daraufhin stark zulegten. Oder bei Kakao, als an der Elfenbeinküste als Folge gewalttätiger Auseinandersetzungen die französische Armee den Frachthafen in Abidjan schloss. Dies bleiben aber Ausnahmen.
Der wichtigste Grund für das Ignorieren dieser vielversprechenden Investmentchancen dürfte fehlendes Know-how sein. Während der Anleger bei Aktien weiß, auf welche Kennzahlen zu achten ist, er vielleicht für die eine oder andere Aktie auch über die Jahre ein Gefühl dafür entwickelt hat, was den Kurs bewegt und was teuer oder billig ist, fehlt dieses Bauchgefühl bei Rohstoffen vollständig. Inzwischen bieten diverse Internetseiten Informationen zu allen Rohstoffen an. Was bisher aber fehlte, war ein Nachschlagewerk, das man immer zur Hand nehmen kann, sei es, um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen oder um einfach mal schnell nachzuschauen, welche Fälligkeiten es bei Terminkontrakten auf Schweinebäuche gibt und was den Preis für Sojabohnen besonders beeinflusst.
Auf 280 Seiten beschreibt das neue Handbuch der Rohstoffe alles Wissenswerte zur Rohstoffanlage. Welche Rohstoffe gibt es? Welche Zertifikate werden angeboten? Was beeinflusst den Preis eines Rohstoffs? Worauf sollte der Anleger bei einem Rohstoffzertifikat besonders achten? Dies ist nur ein Auszug der Fragen, die dieses Buch der Commerzbank beantwortet.
Eckdaten:
Preis: kostenlos
Form: nur als gedrucktes Buch
Auslieferung: Anfang September 2006
Bestellung:
Das Buch ist nicht mehr lieferbar. (Stand: August 2009)
Anmerkung: Als Alternative bietet sich folgendes Buch an: Edelmetall & Rohstoff Guide 2009.
Trotz der unbestrittenen Attraktivität dieser neuen Assetklasse fristen Rohstoffe in den Depots der Anleger noch immer ein Schattendasein. Umfragen zufolge rechnen lediglich ein paar Prozent der Anleger Rohstoffe in der einen oder anderen Form zur Geldanlage. Dazu zählen in erster Linie Gold und Silber, die auch in physischer Form gehalten werden, und Zertifikate auf Öl, das wegen seiner ständigen Präsenz in den Medien im Anlegerfokus steht. Basismetalle, Nahrungsmittel und Agrarrohstoffe werden fast völlig übersehen und tauchen in den Umsatzstatistiken lediglich dann auf, wenn irgendein Ereignis die spekulativen Anleger auf den Plan ruft, die dann von den starken Kursausschlägen profitieren möchten. So z. B. im vergangenen Jahr bei Orangensaft, als infolge der Hurrikans in Florida eine Angebotsverknappung befürchtet wurde und die Preise daraufhin stark zulegten. Oder bei Kakao, als an der Elfenbeinküste als Folge gewalttätiger Auseinandersetzungen die französische Armee den Frachthafen in Abidjan schloss. Dies bleiben aber Ausnahmen.
Der wichtigste Grund für das Ignorieren dieser vielversprechenden Investmentchancen dürfte fehlendes Know-how sein. Während der Anleger bei Aktien weiß, auf welche Kennzahlen zu achten ist, er vielleicht für die eine oder andere Aktie auch über die Jahre ein Gefühl dafür entwickelt hat, was den Kurs bewegt und was teuer oder billig ist, fehlt dieses Bauchgefühl bei Rohstoffen vollständig. Inzwischen bieten diverse Internetseiten Informationen zu allen Rohstoffen an. Was bisher aber fehlte, war ein Nachschlagewerk, das man immer zur Hand nehmen kann, sei es, um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen oder um einfach mal schnell nachzuschauen, welche Fälligkeiten es bei Terminkontrakten auf Schweinebäuche gibt und was den Preis für Sojabohnen besonders beeinflusst.
Auf 280 Seiten beschreibt das neue Handbuch der Rohstoffe alles Wissenswerte zur Rohstoffanlage. Welche Rohstoffe gibt es? Welche Zertifikate werden angeboten? Was beeinflusst den Preis eines Rohstoffs? Worauf sollte der Anleger bei einem Rohstoffzertifikat besonders achten? Dies ist nur ein Auszug der Fragen, die dieses Buch der Commerzbank beantwortet.
Eckdaten:
Preis: kostenlos
Form: nur als gedrucktes Buch
Auslieferung: Anfang September 2006
Bestellung:
Das Buch ist nicht mehr lieferbar. (Stand: August 2009)
Anmerkung: Als Alternative bietet sich folgendes Buch an: Edelmetall & Rohstoff Guide 2009.