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Quo vadis, Germania?

25.11.2016  |  Dr. Dietmar Siebholz
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• 15. Warum ist Deutsch keine offizielle Amtssprache, obwohl wir die Finanz-Stütze und der echte Zahlmeister in der EU sind? In Schwaben sagte man immer: „Wer zahlt schafft an“. Ist Schäuble nun Schwabe oder was?

• 16. Warum war man nicht von dem Einsatz der schon seit langer Zeit in Fachkreisen diskutierten Migrationswaffe (so wie sie Thomas P.M. Barnett so klar in seinen strategischen Strategiegutachten beschrieben hat) unterrichtet? Hat man nicht ahnen können, dass langjährige Freunde solche Mittel auch gegen uns einsetzen können?

• 17. Warum geben wir ohne Widerstand eine Grundlage für unsere staatliche Existenz, nämlich die Sicherung der Außengrenzen, auf? Gibt es bei Frau Merkel keine verschließbare Haustür? Warum hat sie dann einen solchen großen Sicherungsapparat um sich herum? Sollen wir nun auch wir noch zusätzlich bei unseren Häusern auf Türschlösser verzichten?

• 18. Warum ermitteln wir nicht den Stand unserer realen Verschuldung (wie es z.B. in den USA durch den jährlichen Bericht der GAO nach kaufmännischen Prinzipien) geschieht?

• 19. Warum erlauben wir der Bundesbank auf Anweisung/Empfehlung des IWF verliehenes und physisch vorhandenes Gold in einer Bilanzposition auszuweisen? Im kaufmännischen Umfeld wäre dies ein klarer Bilanzbetrug.

• 20. Warum dürfen wir unser Gold nicht „heimholen“, so wie es der Chavez von Venezuela, de Gaulle für Frankreich und viel andere auch schon getan haben?

• 21. Warum werden derzeit die Deutsche Bank und VW - ob nun zu Recht oder zu Unrecht ist bei der Betrachtung der internationalen Konkurrenz unwichtig - für ihre Verfehlungen so angegriffen oder geschieht das aus politischem Kalkül in offener Stellvertretung für unsere Gesellschaft? Und warum sollen die besagten Übeltäter ausschließlich an die USA und nicht an die wahren Opfer die Verbraucher zahlen?

• 22. Warum muss jeder deutsche Kanzler die sogenannte „Kanzlerakte“ in Washington unterschreiben, bevor er aktiv tätig werden kann?

• 23. Warum wurde nach der Wiedervereinigung der Artikel 146 im Grundgesetz verändert, in dem die Verpflichtung enthalten war, sich nach der Interimsform der Verfassung aus dem Jahre 1949 - daher nämlich nur „Grundgesetz“ genannt - eine neue Verfassung zu schaffen und warum wurde über diese neue Verfassung nicht abgestimmt?

• 24. Warum haben wir immer noch keinen Friedensvertrag?

• 25. Warum wird das Sparen als Tugend für stabile Finanzverhältnisse nun über Null- oder Negativzinse so hart attackiert, nur um weltweit marode Banken und Staaten retten zu können?

• 26. Warum zerstört man mit der ungebremsten Geldschöpfung wissentlich die Grundlagen des stabilen Geldes?

• 27. Warum verbietet man oder schränkt man die Verwendung des einzigen gesetzlichen Zahlungsmittels ein? Nach meiner Kenntnis gibt es keine anderen gesetzlichen Zahlungsmittel? Eine Bezahlung durch den elektronischen Kapitaltausch über Banken kann wegen des Ausfallrisikos der Banken nie ein gesetzliches Zahlungsmittel sein oder werden.

• 28. Warum dürfen wir einer internationalen Idee wie der Neuen Seidenstraße nicht folgen?

• Und nun kommt eine Spaßfrage, die nenne ich Nr. 29: Warum fragen wir unsere Volksvertreter und die Regierung eigentlich nicht nach der Art der Drogen, die sie seit dem Jahre 1949 einnehmen? Gut, bei Herrn Beck wissen wir es ja inzwischen, aber bei den anderen? Fast alle diese 28 angesprochenen kritischen Themen hätten nämlich bei Verwendung des normalen und gesunden Menschenverstandes zu Lösungen geführt, die im Interesse unseres Landes gelegen wären.

Lassen Sie mich zum Ende dieses ersten Abschnittes kommen, denn auch die noch vielen fehlenden Fragen würden Ihnen nicht weiterhelfen, wenn Sie die Antwort nicht kennen; und diese Antwort heißt:

Nehmen wir als Deutsche zur Kenntnis, dass wir nach 1949 noch nie souverän waren, obwohl man uns im Allgemeinen als Souverän bezeichnet. Aber die, die uns dann nach innen und außen vertreten sollten, sind es ebenfalls nicht und das wissen die auch, aber sie sagen es uns nicht.

Wir aber dürfen insofern souverän sein, dass wir unsere erarbeiteten Überschüsse souverän verteilen lassen und damit viele Völker der Welt beglücken. Dass wir einem Bruder (er ist ja kein Freund) trotz der Erfahrungen von Sarajewo 1914 in treuer Vasallenart folgen, dass wir einem sozialistischen System in Brüssel sein notwendiges Lebenselixier - nämlich viel Geld - leistungslos zur Verfügung stellen, uns bevormunden lassen und darüber hinaus noch fast für alles und alle mithaften müssen. Das kann ich nicht Souveränität nennen.

Nun, wenn Sie anderer Meinung sein sollten, dürfen Sie mich in jedem dieser Kritikpunkte angreifen, aber ich sage Ihnen gleich, Sie werden die Diskussion mit mir verlieren, denn seit fast 30 Jahren verfolge ich die Entwicklung dieser Abhängigkeitsbeweise und immer wieder führt(e) mich die Detail-Untersuchung zur obigen Erkenntnis zurück.


Nun im zweiten Teil meines Vortrags will ich auf die Folgen der oben beschriebenen Fehlentwicklungen und -Entscheidungen hinweisen:

I. Wir haben keine Deflation, wir haben eine gesunde Rezession nach den Jahren der Exzesse; deren Folgen sollen nun durch unmäßige Geldschöpfung verschleiert werden. Da wir aber permanent Wachstumswerte benötigen, um die Schulden zu bedienen und um die Verschuldung noch höher treiben zu können, sind die nicht vermeidbaren Beruhigungs-/Rezessionsphasen Gift für das System.

II. Wir werden die Zusammenbrüche der Blasen bei den Kapitalanlagen erleben.

III. Unser Sozialsystem wird zusammenbrechen; als Land hätten wir noch vor wenigen Jahren und trotz der Lasten aus der Wiedervereinigung eine Sanierungschance, als Sponsor Europas, der Migranten und dem Rest der Welt nicht. Merken Sie sich daher auf alle Fälle den Begriff „Altersarmut“ und suchen Sie nach individuellen eigenen Lösungen.

IV. Diese Zusammenbrüche werden Radikale wie Pilze aus dem Boden schließen lassen. Für die kommenden und unvermeidlichen Auseinandersetzungen brauchen wir nicht einmal die Migranten. Die sozialen Unterschiede innerhalb der deutschen Gesellschaft reichen allein schon aus. Ich befürchte baldige Auseinandersetzungen auf der Straße


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