Goldpreisvorhersage: Fiese Preisentwicklung im November
23.11.2016 | I.M. Vronsky
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Der traditionelle Goldpreisrückgang im NovemberDieser Analyst glaubt, dass von den sechs analytischen Anzeichen, die auf einen niedrigeren Goldpreis hindeuten, der traditionelle Goldpreisrückgang im November die verlässlichsten Preisvorhersagen liefert.
In der Vergangenheit war der Goldpreis im November ohne Zweifel ein echter Goldbullen-Killer. Hier sehen Sie, was in den vergangenen Jahren in diesem Monat passierte:
- Im November 2011 fiel der Goldpreis um 9,1%;
- im November 2012 fiel der Goldpreis um 4,1%:
- im November 2013 fiel der Goldpreis um 9,8%;
- im November 2014 stieg der Goldpreis um 1,1%;
- im November 2015 fiel der Goldpreis um 7,9%.
Lässt man den November 2014, der eine Anomalie zur traditionellen Preisentwicklung in jenem Monat darstellt, außen vor, lagen die letzten vier Rückgänge des Goldpreises im November bei durchschnittlich 7,7%. Auf die aktuelle Situation übertragen, spricht dies dafür, dass der Kurs des Edelmetalls noch vor Dezember auf circa 1.175 $ sinkt.
Quelle: stockcharts.com
Wie das Golddiagramm oben zeigt, war der November in den letzten fünf Jahren traditionell der schlechteste Monat für den Goldpreis (mit dem Jahr 2014 als einzige Ausnahme).
Zusammenfassung und Fazit
In Anbetracht der allgemeinen Schlussfolgerungen aus den sechs oben genannten Anzeichen, die auf einen niedrigeren Goldpreis hindeuten, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs bis Ende dieses Monats auf etwa 1.175 $ sinken könnte (basierend auf den durchschnittlichen Rückgängen im November seit 2011 - ohne 2014).
Und obwohl die "Point-&-Figure"-Analyse keine Methode zur genauen Preisvorhersage ist, sollten umsichtige Anleger die Möglichkeit nicht ausschließen, dass der Goldpreis sogar bis auf 1.087 $ fällt (siehe den im Point-&-Figure-Chart erkennbaren Double Bottom Breakdown).
Zusätzlich zeigt ein Tages-Balkendiagramm für Gold eine Bärenmarkt-Flagge, die bereits eingeleitet wurde und so ein Kursziel von ungefähr 1.080 $ vorgibt, das irgendwann vor Jahresende erreicht werden könnte.
Sobald sich jedoch ein Boden gebildet hat, wird der Goldpreis 2017 und darüber hinaus zweifellos auf neue Allzeithochs steigen, während der US-Aktienmarkt in einen längst überfälligen Bärenmarkt stürzt.
Zudem scheint die beispiellose 34-jährige Hausse an den Anleihemärkten ins Wanken zu geraten. Auch hier könnte es zu einem Einbruch und dem Beginn eines längst überfälligen Abwärtstrends kommen. Daraufhin werden panische Anleiheinvestoren weltweit ohne jeden Zweifel in den sichersten Hafen der Geschichte fliehen - Gold.
© I.M. Vronsky
Dieser Artikel wurde am 21.11.2016 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.