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US-Immobilienmarkt in Gefahr: "Anstieg der Hypothekenzinsen schockt Konsumenten"

29.11.2016  |  Redaktion
Wie ZeroHedge unter Berufung auf das Wall Street Journal meldet, könnten Hypothekenrefinanzierungen in den USA im kommenden Jahr aufgrund der stark angestiegenen Hypothekenzinsen um 46% einbrechen. Davon geht die Mortgage Bankers Association aus. Die letzten Wochen haben bei 30jährigen Finanzierungen schon zu einem Zinsanstieg von ca. 3,6% auf jetzt ca. 4,2% geführt

Da viele US-Amerikaner ihre täglichen Ausgaben aus sogenannten "Cash-out"-Hypotheken-Refinanzierungen bedienen, d.h. ein Teil der Kreditauszahlung wird für die tägliche Lebenshaltung verwendet, könnte die Wirtschaft durch einen deutlichen Rückgang dieses Finanzierungsmodells stark unter Druck geraten. Immerhin machen laut ZH Verkäufe von Waren an Verbraucher etwa zwei Drittel der US-Wirtschaft aus.

Im WSJ heißt es laut ZH: "Der schnelle Anstieg der Zinssätze hat Hausbesitzer dazu gebracht, von der Refinanzierung ihrer Hypotheken abzusehen. Laut den von der Mortgage Bankers Association am Mittwoch veröffentlichten Daten gingen die Anträge in der Woche zum 18. November verglichen mit der Vorwoche um 3% zurück, der siebte wöchentliche Rückgang in Folge und der zweite seit dem Tag der Wahl." Weitere Zinsanstiege lassen das Lager derer, die Refinanzierungen günstiger als ihre alten Finanzierungen abschließen können, weiter schwinden.

Auch die Vergabe neuer Hypotheken soll laut ZH im Jahre 2017 beim Volumen um 17% sinken. Wer kann, versucht sich jetzt noch relativ günstige Kredite zu sichern, was im November bisher zu erhöhter Hypothekennachfrage geführt hat.

Es scheint so als stünde den USA eine Hypothekenkrise bevor, die 2007 weit in den Schatten stellen kann.


© Redaktion GoldSeiten.de



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