HUI-Index - Gold-Fans aufgepasst!
01.12.2016 | Christian Kämmerer
Heute wollen wir uns dem NYSE Arca Gold Bugs Index zuwenden. Der Goldpreis selbst ist bekanntermaßen in leichter Schieflage. Doch was ist dem Index zuzutrauen? Hierbei eröffnet sich ein sehenswertes saisonales Setup.
Dieser allen Goldfans bekannte HUI-Index ist dafür bekannt, dass dieser einen Aktienkorb von Goldunternehmen darstellt, welche sich nicht durch Vorwärtsverkäufe absichern. Während der laufenden Goldpreisschwäche sicher nicht unbedingt von Vorteil, doch was lässt sich für den frisch begonnen Dezember hierbei saisonal ableiten. Betrachten wir doch einmal die Fakten.
Während der vergangenen 20 Jahre erlitt der Index ganze 15x einen Schwächeanfall (entspricht einer Trefferquote von 75%!) und auch der Goldpreis neigt zumindest bis zur Mitte des Monats zur Schwäche - siehe saisonale Chartergänzung. Gute Vorrausetzungen für ein mögliches Short-Engagement auf diverse Minen oder gar dem Index selbst. Das letzte marginale Verlustjahr war 2013 und somit darf man einmal gespannt sein, was dieser Jahresabschluss zu bieten hat. Der Performancechart spricht jedenfalls eine klare Sprache.
Der durchschnittliche Gewinn von 18,39 Punkten verspricht dabei Rücksetzer bis mindestens 160,00 Punkte. Charttechnisch erfährt dieses Setup mit Aufgabe des Levels von rund 174,50 Punkten dabei zusätzlichen Charme. Im Falle einer Korrekturbeschleunigung könnte es sogar noch wesentlich tiefer gehen. Doch Obacht… ab Mitte Dezember könnten die Bullen wieder aufdrehen.
Sollte es nach Aufgabe der Unterstützungszone bei 174,50 Punkten zu keinem weiteren Rücklauf kommen, so wäre im Gegenzug eine Absicherung oberhalb von 185,00 Punkten empfehlenswert, da sich die statistischen Rahmenbedingungen dann wohl auflösen dürften und vielmehr eine korrektive Erholung innerhalb des sich darstellenden Abwärtstrendkanals einkalkuliert werden sollte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Dieser allen Goldfans bekannte HUI-Index ist dafür bekannt, dass dieser einen Aktienkorb von Goldunternehmen darstellt, welche sich nicht durch Vorwärtsverkäufe absichern. Während der laufenden Goldpreisschwäche sicher nicht unbedingt von Vorteil, doch was lässt sich für den frisch begonnen Dezember hierbei saisonal ableiten. Betrachten wir doch einmal die Fakten.
Während der vergangenen 20 Jahre erlitt der Index ganze 15x einen Schwächeanfall (entspricht einer Trefferquote von 75%!) und auch der Goldpreis neigt zumindest bis zur Mitte des Monats zur Schwäche - siehe saisonale Chartergänzung. Gute Vorrausetzungen für ein mögliches Short-Engagement auf diverse Minen oder gar dem Index selbst. Das letzte marginale Verlustjahr war 2013 und somit darf man einmal gespannt sein, was dieser Jahresabschluss zu bieten hat. Der Performancechart spricht jedenfalls eine klare Sprache.
Der durchschnittliche Gewinn von 18,39 Punkten verspricht dabei Rücksetzer bis mindestens 160,00 Punkte. Charttechnisch erfährt dieses Setup mit Aufgabe des Levels von rund 174,50 Punkten dabei zusätzlichen Charme. Im Falle einer Korrekturbeschleunigung könnte es sogar noch wesentlich tiefer gehen. Doch Obacht… ab Mitte Dezember könnten die Bullen wieder aufdrehen.
Sollte es nach Aufgabe der Unterstützungszone bei 174,50 Punkten zu keinem weiteren Rücklauf kommen, so wäre im Gegenzug eine Absicherung oberhalb von 185,00 Punkten empfehlenswert, da sich die statistischen Rahmenbedingungen dann wohl auflösen dürften und vielmehr eine korrektive Erholung innerhalb des sich darstellenden Abwärtstrendkanals einkalkuliert werden sollte.
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