Gold Analyse
29.08.2006 | Jens Rabe
Vor genau 2 Monaten wurde an dieser Stelle zuletzt über Gold geschrieben: "...Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sowohl Gold als auch Silber Ansätze zeigen die für erneute Anstiege sprechen. Lediglich das saisonale Muster zeigt an, dass derzeit keine idealtypische Situation vorliegt..."
Im Chart erkennt man, dass tatsächlich keine ideale Situation vorlag, der Goldpreis verlief unter Schwankungen seitwärts.
Der Grund warum es eher seitwärts als aufwärts lief, kann im saisonalen Muster gesucht werden. Der unter saisonalen Gesichtspunkten optimalste Einstiegszeitpunkt in eine Longposition kann bei Gold in den Wochen zwischen Ende August und Mitte September gefunden werden.
rot = 30 Jahre, grün = 15 Jahre, blau = 5 Jahre, jeweils der Dezemberkontrakt
Da wir derzeit also eine solide saisonale Unterstützung für den Goldpreis finden, sollten wir untersuchen, ob auch andere Indikationen das Szenario steigender Goldpreise unterstützen.
Die grundlegende Basis einer jeden Aufwärtsbewegung sollte ein vorhandener Aufwärtstrend sein. Dass sich der Goldpreis in einem solchen Aufwärtstrend befindet braucht sicherlich nicht erneut begründet zu werden, ein Blick auf einen langfristigen Wochenchart dürfte ausreichend Erklärung sein.
Ein immer wieder brauchbares Instrument zur Festlegung von Re-Entrys in bestehende Trends ist der Blick auf das Sentiment. Nachdem der Goldpreis von seinem Hoch im Mai um ca. 14% korrigiert hat, ist das Sentiment (erwartungsgemäß) auf Niveaus zurückgekommen, die in der Vergangenheit sehr häufig das Ende von Abwärtsbewegungen darstellten bzw. kennzeichneten.
Schließlich wollen wir noch einen Blick auf das Verhalten der großen Händlergruppen werfen. Der Commercials Index der uns das Verhalten der kommerziellen Marktteilnehmer darstellt, ist mit 80% recht bullisch. Im Gegensatz dazu stellt sich der Large Specs Index (quasi ein Commercials Index berechnet aus den Daten der Fonds) sehr bearisch dar. Dies zeigt an, dass sich das Kräfteverhältnis am Markt wieder gedreht hat. Obwohl es natürlich keinerlei Garantien für Preisanstiege bei derartigen Konstellationen geben kann, zeigt doch der Blick in die kürzere Vergangenheit, dass dies allemal eine als bullisch zu interpretierende Situation darstellt.
Fasst man alle Punkte zusammen, dann erscheint es wieder einmal an der Zeit zu sein, sich Einstiege in Longpositionen in den Futures näher anzuschauen. Ein Einstieg über eine kurzfristige Trendlinie oder über dem Hoch der letzten 12 Tage könnten beispielhafte Einstiegsvarianten sein.
© Jens Rabe
www.pit-trader.com
Veranstaltungshinweis: Für die Seminare am 16.+17.09. in Frankfurt stehen nur noch einige wenige Plätze zur Verfügung. Für das Seminar Rohstoff-Trading Teil 2 sind aktuell nur noch 2 Plätze verfügbar und für das Seminar "Spread Trading" sind aktuell nur noch 1 Plätze verfügbar. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten sind Nachmeldungen nicht möglich, sobald die Plätze vergeben sind. Vorerst sind keine weiteren Seminare in 2006 geplant.
Im Chart erkennt man, dass tatsächlich keine ideale Situation vorlag, der Goldpreis verlief unter Schwankungen seitwärts.
Der Grund warum es eher seitwärts als aufwärts lief, kann im saisonalen Muster gesucht werden. Der unter saisonalen Gesichtspunkten optimalste Einstiegszeitpunkt in eine Longposition kann bei Gold in den Wochen zwischen Ende August und Mitte September gefunden werden.
rot = 30 Jahre, grün = 15 Jahre, blau = 5 Jahre, jeweils der Dezemberkontrakt
Da wir derzeit also eine solide saisonale Unterstützung für den Goldpreis finden, sollten wir untersuchen, ob auch andere Indikationen das Szenario steigender Goldpreise unterstützen.
Die grundlegende Basis einer jeden Aufwärtsbewegung sollte ein vorhandener Aufwärtstrend sein. Dass sich der Goldpreis in einem solchen Aufwärtstrend befindet braucht sicherlich nicht erneut begründet zu werden, ein Blick auf einen langfristigen Wochenchart dürfte ausreichend Erklärung sein.
Ein immer wieder brauchbares Instrument zur Festlegung von Re-Entrys in bestehende Trends ist der Blick auf das Sentiment. Nachdem der Goldpreis von seinem Hoch im Mai um ca. 14% korrigiert hat, ist das Sentiment (erwartungsgemäß) auf Niveaus zurückgekommen, die in der Vergangenheit sehr häufig das Ende von Abwärtsbewegungen darstellten bzw. kennzeichneten.
Schließlich wollen wir noch einen Blick auf das Verhalten der großen Händlergruppen werfen. Der Commercials Index der uns das Verhalten der kommerziellen Marktteilnehmer darstellt, ist mit 80% recht bullisch. Im Gegensatz dazu stellt sich der Large Specs Index (quasi ein Commercials Index berechnet aus den Daten der Fonds) sehr bearisch dar. Dies zeigt an, dass sich das Kräfteverhältnis am Markt wieder gedreht hat. Obwohl es natürlich keinerlei Garantien für Preisanstiege bei derartigen Konstellationen geben kann, zeigt doch der Blick in die kürzere Vergangenheit, dass dies allemal eine als bullisch zu interpretierende Situation darstellt.
Fasst man alle Punkte zusammen, dann erscheint es wieder einmal an der Zeit zu sein, sich Einstiege in Longpositionen in den Futures näher anzuschauen. Ein Einstieg über eine kurzfristige Trendlinie oder über dem Hoch der letzten 12 Tage könnten beispielhafte Einstiegsvarianten sein.
© Jens Rabe
www.pit-trader.com
Veranstaltungshinweis: Für die Seminare am 16.+17.09. in Frankfurt stehen nur noch einige wenige Plätze zur Verfügung. Für das Seminar Rohstoff-Trading Teil 2 sind aktuell nur noch 2 Plätze verfügbar und für das Seminar "Spread Trading" sind aktuell nur noch 1 Plätze verfügbar. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten sind Nachmeldungen nicht möglich, sobald die Plätze vergeben sind. Vorerst sind keine weiteren Seminare in 2006 geplant.