Vermögens-Absicherung mit der Substanz in Rohstoffen
13.12.2016 | Dr. Dietmar Siebholz
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Es ist nun einmal keine börsenübliche Berechnung, aber mich würde persönlich dennoch einmal interessieren, wieviel Pfund Kupfer als Reserven und als Ressourcen pro CopperBank-Aktie bereits jetzt schon vorhanden sind. Dass man erhebliche Abschläge für die notwendigen Entwicklungs- und Abbaukosten vornehmen muss, ist selbstverständlich; man kann sich aber dennoch als Aktionär ausmalen, welchen in Substanz gebildeten Absicherungswert man mit seiner CopperBank-Aktie hält. Es sind bei der CopperBank 611 Mio Pfund Kupfer als Reserven und 2.131 Mio Pfund Kupfer als Ressourcen. Oder in Stück pro Aktie ausgedrückt 3,8 Pfund pro Aktie Reserven und ca, 21 Pfund Kupfer als Ressourcen. Man könnte nun dies dann damit vergleichen, wie hoch der Substanzwert seines Bankguthabens oder seines Bargeldes ist. Bankguthaben, das zudem noch von gesetzlichen Regelungen wie der Mithaftung bei Bankinsolvenzen bedroht ist. Das Bargeld wird ohnehin Schritt für Schritt bald nicht mehr seine Pflichten als einziges gesetzliches Zahlungsmittel erfüllen können. Dass damit schon wieder ein Gesetzesbruch durch die von uns Erwählten vollzogen wird, sei dazu nur am Rande angemerkt; noch ist Bankguthaben nämlich kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Die Verteufelung des Bargelds und der Zwang, Zahlungs-Transfers nur noch über Bankkonten abzuwickeln, dienen ausschließlich der Kontrolle der Bürger und zur Liquiditätssicherstellung maroder Banken. Da sind mir längerfristig angelegte Beträge in Substanzen lieber, zumal sie jederzeit - natürlich mit dem Bewertungsrisiko von Aktien - aber liquidierbar sind. Und eine Konfiskation kann selbstverständlich ausgeschlossen werden.
Was halte ich noch für Substanzen? Neben meinen Agrarinvestments, neben den Silber-Sondermünzen, dem physischem Besitz von Gold und Silber (meist in Münzen) und dem Bestand an Metallaktien kann ich mir durchaus als Beifügung zu den Vermögensanlagen ein indirektes Engagement in Kupfersubstanz mit allen unternehmerischen Chancen und Risiken bestens vorstellen. Das Risiko für die Bankguthaben ist nämlich derzeit bei vorausschauender Bewertung einiger auch internationaler Bankinstitute nicht mehr zu übersehen.
Noch ein Wort zu Herrn Kovacevic. Wir trafen uns zu Beginn des Jahres 2006 in Panama bei der gemeinsamen Beratung für die Firma Petaquilla Minerals. Nachdem ich anlässlich der ersten Edelmetall- und Rohstoffmesse im November 2005 das Konzept der Petaquilla Minerals kennenlernte (und ich dort investierte), vollzog ich dann den erforderlichen Kontrollbesuch im Januar 2006. Wir d.h. Gianni K. und ich setzten uns damals für die Abspaltung der großen Kupferressource in einer neuen Gesellschaft - damals Petaquilla Copper genannt - ein.
Heute führt die First Quantum (deren Mitgründer auch der erfolgreiche Minenspezialist Keith Neumeyer war) die Entwicklung des Standortes zu einer der größten Kupferminen der Welt unter der Bezeichnung COBRE PANAMA fort.
Und bei genauem Nachdenken über das Gianni K.-Konzept CopperBank fällt mir auf, dass es genau das war, war uns beiden im Jahre 2006 und in den Folgejahren gute Wertsteigerungen beim dortigen Engagement in Petaquilla gebracht hat.
Petaquilla hatte damals seine anfangs in einer Firma angesiedelten Aktivitäten, nämlich Goldexploration, Kupferexploration und Infrastruktur-Versorgung in drei Firmen aufgeteilt und dann die einzelnen Aktivitäten entweder weiterbetrieben oder die Aktien an den Töchtern verkauft. Die Aktionäre erhielten so zwei "Ausschüttungen" in Form von "Gratisaktien", die man dann verkaufen konnte und so eine Art von Dividende erzielte. Genau das ist das Modell der CopperBank heute.
Und die Risiken? Wenn die Weltkonjunktur einbricht, so dass selbst die neue Nachfrage für Kupfer aus der Elektrifizierung, aus dem Einsatz in Elektrofahrzeuge etc. keine Belebung des Kupferpreises bringen sollte, dann wird es keine erfolgreichen Firmenverkäufe geben können. Dann ist das Anlagekapital aber immerhin in einer nennenswerten Substanz gebunden.
Ein zweites Risiko sehe ich darin, dass die Börsenumsätze bei der CopperBank und ihren Töchtern nicht ausreichend sein könnten, um eine ausreichende Umsatzliquidität zu gewährleisen, die man für den Verkauf seiner Aktientitel benötigt.
Aus der Tatsache, dass ich selbst bei neun Aktiengesellschaften *), die ihr Hauptgeschäft mit dem roten Metall machen, beteiligt bin, sollten Sie sehen, dass ich an die Zukunft des Metalls Kupfer glaube.
© Dr. Dietmar Siebholz
wthlz2@gmx.de
Nachsätze heute am 11.12.2016:
Meine auf der Messe in München am 04.11.2016 vorgetragene Auffassung hat sich inzwischen vielmals bestätigt. Und zwar:
1. Der Kupferpreis hat sich heute aufgrund der Stilllegungen von Kupferstandorten und aufgrund der nun langsam ansteigenden Nachfrage wesentlich erholt.
2. Der Ministerpräsident von Indien hat quasi ein Goldabschöpfungs-Procedere in Gang gesetzt, das in vielen Details schon einer Konfiskation im größten Gold-Besitz-Land der Welt darstellt. Die Absicherung gegen die unvermeidliche Inflation ist nach diesen Schritten dort mit Gold nicht mehr vollständig zu erreichen. Kupfer z.B. über eine Beteiligung bei der CopperBank könnte eine nennenswerte Alternative darstellen.
3. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat unter anderem die Wahl dadurch gewonnen, dass er eine Investition in die teils schon arg verkommene Infrastruktur der USA versprochen hat und diese schon jetzt vorbereitet. Wer die Qualität der Stromversorgung in den USA, die der Brücken und der Schienenwege kennt, weiß, dass diese Investitionen unbedingt stattfinden müssen, um die Zusage des neuen Präsidenten, die Industrie und damit Arbeitsplätze in die USA zurückzuholen, auch erfüllen zu können
4. Ich habe meine Aktienbeteiligungen an Kupferproduzenten *) oder -Explorationsunternehmen *) aufgrund des nachhaltigen Anstiegs des Kupferpreises wesentlich erhöht.
*) = OZ Minerals, Intrepid, Inca Minerals, Galway Metal, Nevada Exploration, Hillgrove, Pershimco, Quaterra und natürlich auch CopperBank
CopperBank: WKN: A12EAX ISIN: CA2176211019 Frankfurt: 9CP