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Gold: Das Jahr 2016 auf den Punkt gebracht

07.01.2017  |  Michael J. Kosares
Wenn 2016 so ein schlechtes Jahr für den Goldsektor war, wie kann es dann sein, dass die physischen Goldinvestments bis einschließlich des dritten Quartals ihr viertbestes Jahr überhaupt verzeichneten (siehe oberer Chart)? Wie kann es außerdem sein, dass die Nachfrage nach Gold-ETFs und -fonds - eine beliebte Messlatte der Mainstreammedien - trotz der heftigen Abverkäufe im dritten und vierten Quartal 2016 insgesamt um solide 11 Millionen Unzen bzw. 15% zugenommen hat (unterer Chart)?

Bei Veröffentlichung dieses Beitrags liegt der Goldkurs 7% im Plus gegenüber dem Jahresbeginn 2016 - und das trotz des starken Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte. Der Dow Jones Industrial Average hat inmitten des Medientaumels 12,5% zugelegt. Der Kursgewinn von 7% und die untenstehenden Charts spiegeln die Geschichte des Goldpreises 2016 wieder: Es war nicht das beste Jahr, aber alles in allem war es auch nicht so schlecht. In Anbetracht der niedrigen Rendite auf verzinsliche Wertpapiere sieht ein Gewinn von 7% aus Sicht der Vermögensverwaltung sogar ziemlich gut aus.

Ein letzter Punkt: Seit Januar 2007, dem ersten Jahr der Finanzkrise, hat der Dow Jones 60% zugelegt, während Gold 78% gestiegen ist. Wie Sie anhand des ersten Charts sehen können, hat die Nachfrage nach Goldinvestments im Zuge der Krise ein ganz neues Niveau erreicht und ist dort geblieben. Die Kursgewinne, die 2016 vor dem Hintergrund einer relativ guten Wirtschaftslage verzeichnet wurden, sind durchaus bemerkenswert.

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© Michael J. Kosares
USAGOLD / Centennial Precious Metals, Inc.


Der Artikel wurde am 26. Dezember 2016 auf usagold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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