Feeders: Trend und Seasonals überzeugen!
06.09.2006 | Sebastian Hell
Einer meiner Lieblingsmärkte aufgrund seiner extrem starken Saisonalität ist derzeit der Oktober Feeder Cattle Future. Dieser weist bis Ende Oktober in allen drei von mir beobachteten saisonalen Zeitebenen, eine deutliche Haussebewegung auf:
Heute schaffte es der Future ein weiteres Kontrakthoch zu erreichen und beendete die Session bei 119,10 knapp unterhalb das Tageshochs bei 119,20 (Plus 1,15). Beflügelt werden die Notierungen von Spekulationen wonach Südkorea am nächsten Dienstag das Importverbot welches amerikanisches Rindfleisch betrifft, aufheben wird. Zusätzlich bullisch ist der gestrige Sprung des Cutout Values um 1,77 $ auf 147,01 $ was auf eine starke Nachfrage seitens der Großhändler schließen lässt. Weiterführend wäre noch zu erwähnen, dass die Rindfleischkassamärkte gestern Angebote zu 95 $ bis 96 $ verzeichneten, jedoch noch niemand bereit war zu diesen Kursen auch zu kaufen. Die letzten Transaktionen kamen in der vergangenen Woche bei 92,50$ zu Stande. Zusätzlich notieren die Rindfleischexporte mit 221.500 Tonnen auf einem drei Jahreshoch jedoch immer noch deutlich unter den 600.000 Tonnen des Jahres 2003 vor den BSE Zwischenfällen. Technisch gesehen erreicht der Oktober Future bei 119,725 ein neues All Time High das sehr wahrscheinlich weitere trendfolgende Käufer anlocken wird. Feeder Cattle bieten derzeit sehr gute Chancen auf der langen Seite solange wir uns im saisonalen Fenster sowie dem derzeit sehr starken Trendumfeld befinden. Ausbrüche über die 120 sollten gekauft werden.
Riesiger Ölfund im Golf von Mexiko
New Orleans: Ein Konsortium aus den Ölfirmen Chevron, Devon Energy und Statoil ist im Golf von Mexiko offenbar auf gewaltige Ölreserven gestoßen. Es handle sich dabei um den größten Ölfund in den USA seit mehreren Jahrzehnten. Wie die Konzerne mitteilten, wurden bei Probebohrungen neue Bestände entdeckt, die zwischen 3 und 15 Milliarden Barrel pro Tag liegen dürften. Allerdings würden sich diese rund 5,3 Meilen unterhalb des Meeresgrundes befinden. Die zur Förderung notwendigen Investitionen würden im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich liegen. Zudem dürfte es viele Jahre dauern, bis die Vorkommen erschlossen seien. Die USA verbrauchen derzeit rund 5,7 Milliarden Barrel Rohöl pro Jahr und sind damit der weltweit größte Energiekonsument. Die gesicherten Reserven des Landes lagen vor diesem Fund bei etwas über 29 Milliarden Barrel.
Sturmtief "Florence" könnte zu Hurrikan werden
Washington: Rund tausend Kilometer südöstlich von Miami braut sich derzeit möglicherweise ein neuer Hurrikan zusammen. Wie das U.S. National Hurricane Center mitteilte, bilde sich dort gerade der Tropensturm "Florence" heraus. Dieser weise bisher zwar nur eine Windgeschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde auf. "Florence" sei aber ungewöhnlich groß und brauche möglicherweise länger, um zu ihrer vollen Größe anzuwachsen.
Es werde erwartet, so das Sturmwarn-Center, dass "Florence" in den kommenden Tagen an Stärke zunehmen und sich in Richtung US-Küste bewegen werde. Es sei allerdings noch zu früh, um die Bürger wegen eines Sturms zu beunruhigen, der sich noch in einer derart großen Entfernung befinde und dessen weitere Entwicklung sich schwer einschätzen lasse.
Kasachstan will 800 Mio. USD in Gaspipelines investieren
Astana: Der mittelfristige Plan Kasachstans sieht vor, zwischen 2006 und 2008 800 Mio. USD in den Bau und die Modernisierung der Gaspipelines zu investieren. Das Dokument sagt, dass dies überlebenswichtig für den Gastransportsektor des Landes sei. Des Weiteren sollen zwischen 2007 und 2009 die Gasexporte erhöht werden und die Transportrouten diversifiziert werden.
Ich werde am 18. Oktober zusammen mit Andreas Männicke in Frankfurt am Main ein Seminar zum Thema Rohstoffe und Ostbörsen halten. Unser Anmeldeformular finden Sie unter http://www.emfis.de/index.php?id=437!
© Sebastian Hell
www.emfis.com
Heute schaffte es der Future ein weiteres Kontrakthoch zu erreichen und beendete die Session bei 119,10 knapp unterhalb das Tageshochs bei 119,20 (Plus 1,15). Beflügelt werden die Notierungen von Spekulationen wonach Südkorea am nächsten Dienstag das Importverbot welches amerikanisches Rindfleisch betrifft, aufheben wird. Zusätzlich bullisch ist der gestrige Sprung des Cutout Values um 1,77 $ auf 147,01 $ was auf eine starke Nachfrage seitens der Großhändler schließen lässt. Weiterführend wäre noch zu erwähnen, dass die Rindfleischkassamärkte gestern Angebote zu 95 $ bis 96 $ verzeichneten, jedoch noch niemand bereit war zu diesen Kursen auch zu kaufen. Die letzten Transaktionen kamen in der vergangenen Woche bei 92,50$ zu Stande. Zusätzlich notieren die Rindfleischexporte mit 221.500 Tonnen auf einem drei Jahreshoch jedoch immer noch deutlich unter den 600.000 Tonnen des Jahres 2003 vor den BSE Zwischenfällen. Technisch gesehen erreicht der Oktober Future bei 119,725 ein neues All Time High das sehr wahrscheinlich weitere trendfolgende Käufer anlocken wird. Feeder Cattle bieten derzeit sehr gute Chancen auf der langen Seite solange wir uns im saisonalen Fenster sowie dem derzeit sehr starken Trendumfeld befinden. Ausbrüche über die 120 sollten gekauft werden.
Riesiger Ölfund im Golf von Mexiko
New Orleans: Ein Konsortium aus den Ölfirmen Chevron, Devon Energy und Statoil ist im Golf von Mexiko offenbar auf gewaltige Ölreserven gestoßen. Es handle sich dabei um den größten Ölfund in den USA seit mehreren Jahrzehnten. Wie die Konzerne mitteilten, wurden bei Probebohrungen neue Bestände entdeckt, die zwischen 3 und 15 Milliarden Barrel pro Tag liegen dürften. Allerdings würden sich diese rund 5,3 Meilen unterhalb des Meeresgrundes befinden. Die zur Förderung notwendigen Investitionen würden im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich liegen. Zudem dürfte es viele Jahre dauern, bis die Vorkommen erschlossen seien. Die USA verbrauchen derzeit rund 5,7 Milliarden Barrel Rohöl pro Jahr und sind damit der weltweit größte Energiekonsument. Die gesicherten Reserven des Landes lagen vor diesem Fund bei etwas über 29 Milliarden Barrel.
Sturmtief "Florence" könnte zu Hurrikan werden
Washington: Rund tausend Kilometer südöstlich von Miami braut sich derzeit möglicherweise ein neuer Hurrikan zusammen. Wie das U.S. National Hurricane Center mitteilte, bilde sich dort gerade der Tropensturm "Florence" heraus. Dieser weise bisher zwar nur eine Windgeschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde auf. "Florence" sei aber ungewöhnlich groß und brauche möglicherweise länger, um zu ihrer vollen Größe anzuwachsen.
Es werde erwartet, so das Sturmwarn-Center, dass "Florence" in den kommenden Tagen an Stärke zunehmen und sich in Richtung US-Küste bewegen werde. Es sei allerdings noch zu früh, um die Bürger wegen eines Sturms zu beunruhigen, der sich noch in einer derart großen Entfernung befinde und dessen weitere Entwicklung sich schwer einschätzen lasse.
Kasachstan will 800 Mio. USD in Gaspipelines investieren
Astana: Der mittelfristige Plan Kasachstans sieht vor, zwischen 2006 und 2008 800 Mio. USD in den Bau und die Modernisierung der Gaspipelines zu investieren. Das Dokument sagt, dass dies überlebenswichtig für den Gastransportsektor des Landes sei. Des Weiteren sollen zwischen 2007 und 2009 die Gasexporte erhöht werden und die Transportrouten diversifiziert werden.
Ich werde am 18. Oktober zusammen mit Andreas Männicke in Frankfurt am Main ein Seminar zum Thema Rohstoffe und Ostbörsen halten. Unser Anmeldeformular finden Sie unter http://www.emfis.de/index.php?id=437!
© Sebastian Hell
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