Zinn - Weiteres Aufwärtspotential
12.09.2006 | Marcel Torney
Allgemein: Zinn ist aus der heutigen Verpackungsindustrie nicht mehr wegzudenken. Ständig werden neue Verpackungslegierungen entwickelt, in denen Zinn ein wichtiger Bestandteil ist. In Verbindung mit Kupfer wird Zinn für Bronzelegierungen verwendet. Weiterhin ist das Löten ohne Zinn nicht durchführbar. Zinn ist innerhalb der Erdkruste allgemein verbreitet, tritt aber nur in seltenen Fällen in höheren Konzentrationen auf. Die wichtigsten Vorkommen befinden sich aktuell in China, Indonesien, Brasilien und Bolivien. China, als größtes Förderland, produziert ca. 120.000 Tonnen im Jahr (2005). Das Land ist aber gleichzeitig auch größter Nachfrager und verbraucht seine eigene Produktionsmenge fast selbst. Die fünf größten Förderländer lieferten im Jahre 2005 ca. 300.000 Tonnen Rohzinn.
Nachfrageseite: Wie bei allen Industriemetallen ist China auch auf dem Zinnmarkt der größte Nachfrager (101.000 Tonnen pro Jahr). Die USA hatten ihre Zinnförderung Anfang 2000 eingestellt, sind aber momentan der zweitgrößte Nachfrager am Markt (48.000 Tonnen pro Jahr). Auch in diesem Jahr wird die weltweite Nachfrage nach Zinn weiter zunehmen. Vor allem die Elektronikindustrie sorgt mit guten Wachstumsraten für einen steigenden Verbrauch. Ein weiterer Nachfrageschub entsteht aus dem Übergang zum bleifreien Löten. In China, Europa und Japan wird der Übergang zu dem umweltverträglicheren Verfahren unterstützt. Lötmittel enthalten jetzt statt 63% mindestens 95% Zinn.
Aussichten: Anfang des neuen Jahrtausends befand sich der Zinnmarkt in einer schweren Krise. Die Preise für Zinn befanden sich auf einem historischen Tiefststand. In vielen Ländern wurden die Produktionskapazitäten zurückgefahren oder verkauft. Indonesien verkaufte eine seiner größten Zinnhütten an China. Momentan befindet sich der Preis für eine Tonne Zinn bei 8.712,50 USD. Problematisch ist, dass die Weltzinnproduktion vorrangig durch kleine ineffiziente Zinnhütten sichergestellt wird. Es existieren sehr wenige große Produktionskapazitäten. Das Angebot wird im Jahr 2006 lediglich um 1,4% wachsen (Vorjahr 4,4%). Durch die mangelnde Effizienz im Zinnmarkt wird auch das Jahr 2006 durch einen Nachfrageüberhang gekennzeichnet sein. Vor allem die Autoindustrie in China (Elektronikkomponenten) wird als Nachfragetreiber am Weltmarkt auftreten.
Handelsempfehlung: Zinn befindet sich in einem stabilen langfristigen Aufwärtstrend. Das weiterhin starke Wirtschaftswachstum in China tritt als Stütze für weitere Preisanstiege im Zinnmarkt auf. Nach einer kurzen Konsolidierung im Juni befindet sich Zinn weiter im Aufwind. Aufgrund der mangelnden Kapazitätsausweitung sind weitere Preissteigerungen Richtung 10.000 USD zu erwarten.
Weitergehende Informationen sowie konkrete Handelsempfehlungen. Überzeugen auch Sie sich von der Qualität unserer Empfehlungen unter www.berlinvestor.de
© Marcel Torney
Nachfrageseite: Wie bei allen Industriemetallen ist China auch auf dem Zinnmarkt der größte Nachfrager (101.000 Tonnen pro Jahr). Die USA hatten ihre Zinnförderung Anfang 2000 eingestellt, sind aber momentan der zweitgrößte Nachfrager am Markt (48.000 Tonnen pro Jahr). Auch in diesem Jahr wird die weltweite Nachfrage nach Zinn weiter zunehmen. Vor allem die Elektronikindustrie sorgt mit guten Wachstumsraten für einen steigenden Verbrauch. Ein weiterer Nachfrageschub entsteht aus dem Übergang zum bleifreien Löten. In China, Europa und Japan wird der Übergang zu dem umweltverträglicheren Verfahren unterstützt. Lötmittel enthalten jetzt statt 63% mindestens 95% Zinn.
Aussichten: Anfang des neuen Jahrtausends befand sich der Zinnmarkt in einer schweren Krise. Die Preise für Zinn befanden sich auf einem historischen Tiefststand. In vielen Ländern wurden die Produktionskapazitäten zurückgefahren oder verkauft. Indonesien verkaufte eine seiner größten Zinnhütten an China. Momentan befindet sich der Preis für eine Tonne Zinn bei 8.712,50 USD. Problematisch ist, dass die Weltzinnproduktion vorrangig durch kleine ineffiziente Zinnhütten sichergestellt wird. Es existieren sehr wenige große Produktionskapazitäten. Das Angebot wird im Jahr 2006 lediglich um 1,4% wachsen (Vorjahr 4,4%). Durch die mangelnde Effizienz im Zinnmarkt wird auch das Jahr 2006 durch einen Nachfrageüberhang gekennzeichnet sein. Vor allem die Autoindustrie in China (Elektronikkomponenten) wird als Nachfragetreiber am Weltmarkt auftreten.
Handelsempfehlung: Zinn befindet sich in einem stabilen langfristigen Aufwärtstrend. Das weiterhin starke Wirtschaftswachstum in China tritt als Stütze für weitere Preisanstiege im Zinnmarkt auf. Nach einer kurzen Konsolidierung im Juni befindet sich Zinn weiter im Aufwind. Aufgrund der mangelnden Kapazitätsausweitung sind weitere Preissteigerungen Richtung 10.000 USD zu erwarten.
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© Marcel Torney