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Sicherheit in diesem unsicheren Umfeld: Wie soll das ohne Gold und Silber gehen?

30.03.2017  |  Dr. Dietmar Siebholz
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Was macht mich so sicher? Deng-Xiao-Ping sagte einmal "wer die Wahrheit sucht, suche nach den Fakten, nicht nach Worten". Recht hatte er und hat er auch heute noch. Fakten BRD: Hohe Verschuldung, Abhängigkeit als Vasallenstaat, hohe Leistungsversprechen in Richtung EU, Forderungen von mehr als 800 Mrd. gegenüber der EZB, die nicht bezahlt werden können, extreme Exportabhängigkeit und bevorstehende Währungs- und Handelskriege. Sagen Sie mir bitte, wie wir aus diesem Teufelskreislauf herauskommen könnten, wenn wir es je dürften.

Kommen wir dann zu den Edelmetallen. Gold ist eine Sachversicherung für das Ver-mögen, richtig, aber extrem gefährlich, wie die verschiedenen Beweise in der Historie zeigten. Der Neid auf die "Reichen", also die, die die Gefahren des Papiergeldes kannten und sich daher absicherten, wird sicherstellen, dass eine breite Mehrheit im Volke sich für die Zwangsabgabe des Goldes zu Papiergeldpreisen stimmen wird. Also Gold kaufen, ja, aber anonym und selbst lagern. Banken und Staaten sind der größte Feind des mündigen Bürgers. Das Risiko zu Hause ist klein gegenüber dem Risiko des zusammenbrechenden Staatwesens.

Was dann, fragen Sie? Es ist Silber (und das für mich seit meinen ersten Auftritten in Sachen Silber im Jahre 2001). Silber ist unauffällig, ein gesuchtes Industriemetall, ein Metall, von dem man auch kleine Mengen verwerten kann und es ist sozialpolitisch ohne Sprengstoff.

Und was ist mit Bargeld? Nun da sind die Banken und Staaten schon lange auf dem Trip, dieses zu beschränken und sogar zu verbieten. Warum? Ganz einfach, ohne Bargeld gäbe es keine Bankruns mehr, denn Sie dürfen es ja nicht abheben und da die Banken nur so zwischen 3% und 12% Eigenkapital ausweisen, unterliegen sie ja dem Risiko eines Bankruns und damit ihres Endes, wenn nur 10% der Einlagen von den Kunden zurückgezogen werden. Bei Bargeldverbot ist dieser Hebel nicht mehr vorhanden; man kann die Konten dann ohne Probleme "einfrieren". Also heißt es Bares ja, aber nur in Fremdwährungen, bei denen man glaubt, dass man dort das Bargeld nicht vollständig aus dem Verkehr ziehen wird.

Zusätzliche Informationen, die warum auch immer, kaum veröffentlicht wurden:

1. Der Staat Texas und seine vermögenden Universitäten bauen eigene Tresore für die Verwahrung ihres Goldes. Warum? Weil sie der FED und der US-Regierung nicht trauen. Recht haben sie in Texas! Die waren schon immer etwas Besonderes.

2. Die US-Staaten Arizona und Idaho erlassen derzeit Gesetzes, nach denen Gold wie Geld behandelt wird. Recht haben sie, es ist Geld, aber unter dem üblichen Vor-behalt, wenn es nämlich vom Staate konfisziert wird. Andere US-Staaten wollen folgen.

3. Immer mehr Staaten bauen Goldreserven auf, das sind die Staaten der neuen Seidenstraße. Die Europäer bauen ab und ob die USA wirklich noch ihr Gold physisch halten, scheint sehr unsicher. Eine Inventur ist seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht worden und viele Buchungsvorgänge in den US-"Bilanzen" lassen Böses vermuten .Mexiko z.B. hält nur noch 74% seines Goldes in physischer Form der Rest besteht aus Goldforderungen, also aus Papier. Hier wäre Toilettenpapier zweckmäßiger.

4. Achten sie in der nächsten Woche auf die Signale vom Gold- und Silber-Terminmarkt. Es bestehen hohe Shortpositionen und die Marktmanipulatoren müssen sich um Deckung dieser Kontrakte bis Ende März bemühen. Also sind für sie niedrige Preise ein Segen. Für uns aber eine gute Chance, noch Gold zu günstigen Bedingungen anschaffen zu können.

Man sieht, die Investmentbanken haben immer noch die Edelmetallmärkte fest im Griff, aber jetzt startet die Prozesswelle gegen diese Institute. Immer mehr Menschen ent-decken, dass die Goldpreisdrückung über Future-Kontrakte eine auslaufende Story ist, denn irgendwann einmal wird das Future-Termin-Gold als physisches Gold gefordert und dann ist das Spiel zu Ende. Wenn ich heute höre, dass die Relation von Terminkontrakten, von Derivaten und Zertifikaten zu physisch lieferbarem Gold so etwa bei 250 : 1 liegen soll, dann kann man sich gut vorstellen, was in der "Stunde Null" - das ist dann die Stunde der Wahrheit - geschehen wird: Alle Ratten wollen gleichzeitig aus dem dann zu kleinen Loch heraus. Für mich ein herrliches Bild…

Lassen Sie mich bitte zu Ende kommen. Bereiten Sie sich auf dieses unerfreuliche Ende vor, auch der Turmbau zu Babel wurde als nicht endbar angesehen, aber - so sagt es die Bibel - die Sprachverwirrung hat dem Irrsinn ein Ende gesetzt. "Sic transit gloria mundi", "So verfällt der Ruhm der Welt", habe ich einst lernen dürfen. Wie wahr, wie wahr.

Wann kann das geschehen, werde ich oft gefragt und wahrheitsgemäß muss ich sagen, ich weiß es nicht. Was ich sicher weiß, ist, dass man diese gehäuften Probleme nicht so einfach beseitigen kann; es muss also zum zwangsweise herbeigeführten Ende kommen. Das kann schon die Frankreich- oder Italienwahl, die Bundestagswahl oder der Zusammenbruch des Deutschen Exports sein, der diesen Count-Down auslösen kann und wird.

Aus einem Vortrag entnahm ich eine interessante Stellungnahme des ersten Präsidenten der damals noch jungen USA. George Washington sagte vor 222 Jahren folgendes: "Eines Tages könnten wir eine große blühende Nation werden, doch sollten wir auf diesem Wege unglücklicherweise über ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug stolpern, würden wir gewiss unserem nationalen Ansehen schon in seiner Kindheit einen tödlichen Stoß versetzen."

Und mit den Worten unserer geliebten Kanzlerin und mit Hilfe des Herrn Draghi sage ich Ihnen: Glaubt mir, wir schaffen das, wovor George Washington seine Landsleute damals in 1795 gewarnt hat.

Seien Sie bereit, handeln Sie im Sinne Ihrer Familien verantwortlich. Wenn Sie Fragen an mich haben, nehmen Sie bitte über meine E-Mai-Adresse wthlz2@gmx.de Kontakt mit mir auf.


© Dr. Dietmar Siebholz
wthlz2@gmx.de



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