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Gold: Ab in den Süden! - Das Signal kam am Terrorfreitag

14.04.2017  |  Steffen Paulick
Meine Leidenschaft für das physische Edelmetall Gold entfachte sich bei mir kurz nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 auf die Twin Towers in New York und anderen Gebäuden in den USA. Die offizielle Version kann ich leider nicht mehr glauben nachdem ich jahrelang dazu recherchiert habe. Ich habe vor allem die Finanzmärkte kurz vor, während und nach den Terroranschlägen analysiert. Ich kann Ihnen guten Gewissens sagen, dass da eine hochprofessionelle Verschwörung abgelaufen ist.

Das Thema physische Edelmetalle ist mittlerweile im Mainstream, im Querschnitt der Gesellschaft angekommen. Immer wenn ein Thema Mainstream wird liegt die Rendite bereits in der Vergangenheit und die Perspektiven schauen nicht mehr allzu rosig aus.

Im Jahre 2001 wurde ich (damals als Vermögensberater in der Bank) von Vorständen, Vorgesetzten und Mitarbeitern mehr als belächelt um nicht zu sagen ausgegrenzt für meine  "komische Anlageidee" im Jahre 2001. Ähnlich erging es mir im engsten Familien- und Freundeskreis. Es fielen solche Worte wie: "Du tickst nicht mehr ganz richtig", "Edelmetalle sind alte Kamellen", Was soll ich mit Edelmetallen, die sind doch die letzen 20 Jahre nur gefallen" usw., usw..

Jetzt werde ich möglicherweise die gleichen "Lobeshymnen" ernten, für den Vorschlag die Edelmetallbestände zum aktuellen Kursniveau abzusichern bzw. teilweise zu verkaufen. Die Liquidität sollte man peu a peu in Agrarrohstoffe einfliessen lassen, wie Weizen und Kakao. Der Mainstream beachtet diese Anlageklasse in keinster Weise!

Der nachfolgende Chart zeigt, das Gold auf Eurobasis den Aufwärtstrend seit Ende 2004 aufrecht erhält (grüne Trendlinie), jedoch die technischen Indikatoren MACD und RSI  keine Aufwärtsdynamik mehr siganlisieren. Der Abwärtstrend der seit Ende Oktober 2012 eingeschlagen wurde (roter Trendkanal) ist aus meiner Sicht der Trend der für die nächsten Monate oberste Priorität aufweist.

Der Trendkanal lässt einen großen Kursrückgang vermuten je nach Schnelligkeit des Preisverfalls auf 700 bis 650 Euro pro Feinunze (aktuell ca. 1.202 € !!). Wichtig ist festzuhalten das wir auf Wochenschlussbasis markante Kurslevels noch nicht durchbrochen haben, das gleiche gilt für Silber und das im Umfeld von extremen Terroranschlägen (Schweden und Syrien). Der obere Widerstand des Trendkanals bei Gold in Euro pro Feinunze ist aktuell bei ca. 1.217 €. Solange wir nicht nachhaltig und auf Wochenschlussbasis über diese Kursmarke (Trendkanal) treten, halte ich meine obere Prognose aufrecht. Erst dann wäre das BREXIT-Hoch von ca. 1.244 € das nächste Kursziel.

Als vorlaufende Indikatoren möchte ich noch den Verlauf der Edelmetallindices wie den HUI und den XAU anfügen, diese Kursbarometer sind noch weit entfernt von den Kurshochs (BREXIT) des letzten Jahres. In der Regel müssen die Indices vorauslaufen um für die physischen Edelmetalle den Weg nach oben freizumachen.

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Chart erstellt mit netdania.com


So und jetzt kommen wir zur jüngsten Verschwörungstheorie (-praxis) vom Freitag letzter Woche - zu dem Anschlag in Stockholm. Das klingt für die meisten unter Ihnen wahrscheinlich" abgespact"! Ich bin ein sehr sensibler, visueller Mensch der auch "un - bewusste" Signale, wie Bilder und andere Codierungen analysiert. Gewisse Kreise verständigen sich so seit Generationen.

Gerade jetzt ist oberste Vorsicht geboten. Das gegenwärtige Spiel heisst: EINER WIRD GEWINNEN

Die Investorenherde ist geradezu verdonnert zu verlieren da einige wenige, die die Finanz- und Politikzügel in Händen halten die Renditen abschöpfen. Ein weiteres wichtiges Signal von letzter Woche war die Ankündigung der US-Notenbank FED, dass sie gegen ihren Ankündigungen ab 2018 ihre eigene Bilanz zu verkürzen, diese Intervention bereits im Laufe des Jahres 2017 unterlassen.

"US-Notenbank: Fed will schon 2017 mit Bilanzabbau beginnen"
http://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/us-notenbank-fed-will-schon-2017-mit-bilanzabbau-beginnen/19621764.html

Dies bedeutet das ein sehr großer Käufer von Staatsanleihen ausfällt bzw. die gekauften Staatsanleihen am Markt liquidieren möchte. Die Folge daraus sind Renditeanstiege bei den Staatsanleihen, dies wiederum läßt die Finanzierungskosten für öffentliche und private Investitionen ansteigen. Die Quintessenz ist das viele geplante Vorhaben sich nicht mehr rentieren und die wirtschaftliche Schwäche in einen sich verstärkenden Abwärtssog abgleitet.

Eine positive Realverzinsung veranlasst das "Smart Money" kurzfristig die Liquidität aufzustocken und sich auch von Sachwerten wie physische Edelmetalle zu trennen bzw. diese abzusichern. Wann und in welchem Ausmaße die FED diese Bilanzverkürzung (Geldmengenkomprimierung) umsetzt ist im Detail noch nicht bekannt. Das Signal an die Märkte wurde jedoch in aller Deutlichkeit ausgesendet, noch ist es nicht soweit.

In diesem Falle würde ich eine alte Börsenweisheit umschreiben: "Sell on rumors and buy on facts". Für die europäischen Aktienmärkte bin ich noch verhalten optimistisch für die nächsten Wochen da der Euro sowohl zum US-Dollar als auch zum Rubel immer noch eine Schwächephase aufzeigt, dies wirkt stützend. Dies könnte den Aktienmarkt nach einer kurzen Verschnaufpause die in Kürze kommen könnte letztmalig durchstarten lassen. Oberste Priorität ist jetzt sich von Sachwerten tendenziell zu trennen bzw. abzusichern, die Liquidität extrem aufstocken und bis möglicherweise in den Herbst 2017 nicht zu investieren.

Googeln Sie bitte das Bild von dem "Terrorlaster" aus Stockholm. Sehen Sie sich die Plane des Lasters an. Die Wörter "Guild" (=Gold) und call "öl" (= kaltes Bier) sind gut zu erkennen. Sie referenzieren aus meiner Sicht einen möglichen sehr starken Preisverfall (Unfall) bei Gold und das Adjektiv "call" für kalt verstärkt zusätzlich eine abneigende Haltung für das "göttliche Metall".

Massenweise diktieren uns seit Wochen die Finanzblätter wie Capital, BörseOnline, Wirtschaftswoche, WeltOnline und Deutschlands Boulevardblatt Nr. 1 BILD das die Anlage in Edelmetalle und Aktien jetzt sinnvoll sei. Ein Schelm wär dabei Böses denkt. Bitte niemals blind und naiv der Schafherde folgen. Aus meiner Überzeugung ist die Auswahl dieses Lasters kein ZUFALL, sondern ein bewusster "ZU - FALL"!

Gerne können Sie mich zu meinen Ausführungen und Analysen gerne jederzeit kontaktieren.


© Steffen Paulick



Dieses Dokument ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den aktuellen Marktverhältnissen zum Zeitpunkt der Erstellung. Alle Diagnosen, es handelt sich hierbei um Stellungnahmen, wurden mit größter Sorgfalt, besten Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die vorliegende Prognose dient lediglich Informationszwecken und ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf. Die Diagnosen sind ohne Gewähr und begründen kein Haftungsobligo.


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