Barrick Gold mit Trendbruch! Kursexplosion voraus?
18.04.2017 | Robert Schröder
Die Underperformance des Goldminenaktiensektors gegenüber Gold selbst ist auch bei Barrick Gold zu spüren und zu sehen. Sowohl in US-Dollar als auch in Euro hängt der Aktienkurs des weltweiten Marktführers dem gelben Metall deutlich hinterher. Über die Gründe dafür und die Folgen für die Aktie oder den Goldpreis lässt sich zweifelsohne ausführlich diskutieren und analysieren. Um Einiges einfacher wird es jedoch, wenn man einfach auf den Chart schaut!
Barrick Gold Corp. - ISIN: CA0679011084 - Börse: XETRA - Symbol: ABR - Währung: EUR
Divergenzen zu Gold nicht ungewöhnlich
Übrigens kann die aktuelle negative Divergenz zum Goldpreis vielleicht als ausgleichende Gerechtigkeit gesehen werden. Denn, wer sich etwa 1,5 Jahre an Ende 2015 zurückerinnert und schaut, wie es damals um Barrick Gold nahe der Crash-Tiefs und den Goldpreis bestellt war, wird die aktuelle Schwäche der Minenaktien vielleicht in einem anderen Licht sehen.
Abwärtstrend wirklich so wichtig?
Am 25. November 2015 hatte ich in der Einschätzung "Barrick Gold - Positive Divergenz zu Gold lässt aufhorchen!" auf die damalige positive Divergenz hingewiesen. Kurze Zeit später erfolgte der Trendbruch, der anschließend in eine große Rallybewegung mündete. Erst am Abwärtstrend setze eine Gegenbewegung ein, aus der Barrick nun wieder den Abwärtstrend im Visier und diesen in der letzten Handelswoche schon deutlich überwunden hat. Ist jetzt also die Zeit gekommen einen dicken Prognosepfeil Richtung 30 EUR zu zeichnen?
Widerstandszone ist wichtiger!
Ich wünschte, es wäre so einfach. Wie wir schon jüngst beim Euro Stoxx 50 gesehen haben, ist die Aussagekraft direkter Abwärtstrends oftmals eher dünn. Fehlsignale sind hier die Regel als die Ausnahme. Viel wichtiger sind da (horizontale) Widerstände, die möglichst weit zurückreichen. Im Chart sehen wir einen solchen, der zwischen ca. 21 und 20 EUR verläuft. Erst wenn dieser überwunden werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit einer neuen und nachhaltigen Trendbewegung. Bis dahin kann leider Gottes noch "alles" passieren. Bis hin zu einem Test der 14 EUR Marke.
Schwammige Einschätzung kann Investoren egal sein
Zugegeben, keine wirklich prägnante, sondern eher eine schwammige Einschätzung. Aber so ist das nun mal. Nicht immer ist eine Aktie oder ein Chart sonnenklar zu analysieren. Wer jedoch an ein großes Comeback von Barrick Gold glaubt, der ist eh schon längst investiert und nutzt Korrekturen so oder so zum Verbilligen. Barrick Gold ist übrigens seit geraumer Zeit fester Bestandteil meines "Stroh zu Gold"-Minenzertifikates, mit dem sich langfristig der HUI als Vergleichsindex deutlich schlagen lässt.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Barrick Gold Corp. - ISIN: CA0679011084 - Börse: XETRA - Symbol: ABR - Währung: EUR
Divergenzen zu Gold nicht ungewöhnlich
Übrigens kann die aktuelle negative Divergenz zum Goldpreis vielleicht als ausgleichende Gerechtigkeit gesehen werden. Denn, wer sich etwa 1,5 Jahre an Ende 2015 zurückerinnert und schaut, wie es damals um Barrick Gold nahe der Crash-Tiefs und den Goldpreis bestellt war, wird die aktuelle Schwäche der Minenaktien vielleicht in einem anderen Licht sehen.
Abwärtstrend wirklich so wichtig?
Am 25. November 2015 hatte ich in der Einschätzung "Barrick Gold - Positive Divergenz zu Gold lässt aufhorchen!" auf die damalige positive Divergenz hingewiesen. Kurze Zeit später erfolgte der Trendbruch, der anschließend in eine große Rallybewegung mündete. Erst am Abwärtstrend setze eine Gegenbewegung ein, aus der Barrick nun wieder den Abwärtstrend im Visier und diesen in der letzten Handelswoche schon deutlich überwunden hat. Ist jetzt also die Zeit gekommen einen dicken Prognosepfeil Richtung 30 EUR zu zeichnen?
Widerstandszone ist wichtiger!
Ich wünschte, es wäre so einfach. Wie wir schon jüngst beim Euro Stoxx 50 gesehen haben, ist die Aussagekraft direkter Abwärtstrends oftmals eher dünn. Fehlsignale sind hier die Regel als die Ausnahme. Viel wichtiger sind da (horizontale) Widerstände, die möglichst weit zurückreichen. Im Chart sehen wir einen solchen, der zwischen ca. 21 und 20 EUR verläuft. Erst wenn dieser überwunden werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit einer neuen und nachhaltigen Trendbewegung. Bis dahin kann leider Gottes noch "alles" passieren. Bis hin zu einem Test der 14 EUR Marke.
Schwammige Einschätzung kann Investoren egal sein
Zugegeben, keine wirklich prägnante, sondern eher eine schwammige Einschätzung. Aber so ist das nun mal. Nicht immer ist eine Aktie oder ein Chart sonnenklar zu analysieren. Wer jedoch an ein großes Comeback von Barrick Gold glaubt, der ist eh schon längst investiert und nutzt Korrekturen so oder so zum Verbilligen. Barrick Gold ist übrigens seit geraumer Zeit fester Bestandteil meines "Stroh zu Gold"-Minenzertifikates, mit dem sich langfristig der HUI als Vergleichsindex deutlich schlagen lässt.
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