Palladium - Nicht ob, sondern wann!
20.04.2017 | Robert Schröder
Palladium kocht weiterhin sein eigenes Süppchen und bewegt sich völlig unabhängig von Gold und Silber. Die neuen denkbar knappen Jahreshochs vom 5. April mit 816,13 USD, die lediglich 0,63 USD oder 0,08% über dem letzten Hoch vom 24. März lagen, haben niemanden dazu veranlasst auf steigende Kurse zu setzen. Vermutlich spüren mittlerweile immer mehr Palladium-Fans, dass hier etwas nicht stimmt …
Man kann von Charttechnik bzw. der Technischen Analyse halten was man will. Doch spätestens seit dieser Woche sollte es auch jedem Skeptiker langsam dämmern, dass die beiden steigenden Linien ab August und Oktober 2016, die zusammen einen zusammenlaufenden spitzen Keil bilden, eine immer wichtigere Rolle spielen.
Am 18. April wurde die untere Keillinie, die zugleich als Aufwärtstrend fungiert, bei 770 USD direkt und punktgenau getestet. Es folgte ein astreiner Pullback in Trendrichtung. Zuvor war Anfang April die obere Keillinie "dran". Doch nach mindestens sechs kläglichen Versuchen Ende März/Anfang April der Bullen, übernahmen wieder die Bären. Unterm Strich bleibt es ein Kampf zwischen diesen beiden Kräften. Doch wie zuletzt am 30. März in der Einschätzung "Palladium scheitert erneut! Crash-Gefahr bleibt!" beschrieben, werden die Bären wohl früher oder später gewinnen und Palladium in Richtung 600 USD Marke drücken.
Bevor jedoch der kleine Crash starten kann, sind wohl jetzt - nach dem jüngsten positiven Pullback an der unteren Keillinie - nochmals neue knappe Jahreshochs zu erwarten. Diese können zwischen ca. 813,16 und 820 USD. Die dort verlaufende Keillinie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im absehbaren nächsten Anlauf nicht nachhaltig überwunden werden können. Ein richtiges und konkretes Short-Signal für den möglichen 20%-Einbruch gibt es allerdings erst, wenn Palladium den Keil nach unten verlässt. Aktuell ist in diesem Zusammenhang die Marke von 770 USD entscheidend.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Am 18. April wurde die untere Keillinie, die zugleich als Aufwärtstrend fungiert, bei 770 USD direkt und punktgenau getestet. Es folgte ein astreiner Pullback in Trendrichtung. Zuvor war Anfang April die obere Keillinie "dran". Doch nach mindestens sechs kläglichen Versuchen Ende März/Anfang April der Bullen, übernahmen wieder die Bären. Unterm Strich bleibt es ein Kampf zwischen diesen beiden Kräften. Doch wie zuletzt am 30. März in der Einschätzung "Palladium scheitert erneut! Crash-Gefahr bleibt!" beschrieben, werden die Bären wohl früher oder später gewinnen und Palladium in Richtung 600 USD Marke drücken.
Bevor jedoch der kleine Crash starten kann, sind wohl jetzt - nach dem jüngsten positiven Pullback an der unteren Keillinie - nochmals neue knappe Jahreshochs zu erwarten. Diese können zwischen ca. 813,16 und 820 USD. Die dort verlaufende Keillinie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im absehbaren nächsten Anlauf nicht nachhaltig überwunden werden können. Ein richtiges und konkretes Short-Signal für den möglichen 20%-Einbruch gibt es allerdings erst, wenn Palladium den Keil nach unten verlässt. Aktuell ist in diesem Zusammenhang die Marke von 770 USD entscheidend.
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