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ScoreCard Update Oktober: Am Morgen danach

13.10.2006  |  Sebastian Storfner
In unsere September-Ausgabe haben wir die bevorstehende Entscheidung für den Rohstoffmarkt beschrieben. Der nachstehende Chart des CRB Index zeigt den September sell-off, der für viele Marktteilnehmer überraschend stark ausgefallen ist. In der aktuellen Ausgabe unseres Updates werden wir neben dem monatlichen Update der ScoreCard auch etwas näher auf die Situation am Rohstoffmarkt eingehen.

Wie bei vielen Rohstoffen ist auch der mittelfristige Aufwärtstrend beim CRB im September nach unten durchbrochen worden. Aktuell gibt es im Chart allerdings erste Anzeichen auf eine Unterstützung bei ca. 293 Punkten. Sollte diese Unterstützung halten, so sind die Chancen auf ein Pullback gut. Eine Erholung bis in den Bereich von 320 Punkten ist dann auch möglich.

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Ursachenforschung

Dass es bei Rohstoffen immer wieder zu schärferen Korrekturen kommt ist durchaus bekannt. Einer der Hauptgründe für den ausgeprägten Kursverfall war sicherlich das hohe Maß der Spekulation im Rohstoffmarkt.

Nicht nur Spekulanten sondern auch viele institutionelle Anleger haben sich von der Euphorie der steigenden Kurse anstecken lassen. Das prominenteste Beispiel ist der Hedgefund Amaranth Advisors. Auf Grund seiner Erdgas-Spekulationen verlor der Fund innerhalb nur einer Woche 5 Mrd. US-$ seines vormals 9 Mrd. US-$ schweren Vermögens. Dieser spektakuläre Fall verdeutlicht einmal mehr zwei wichtige Prinzipien:

  • 1) Niemand ist sicher geschützt gegen Verluste, auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering erscheint.
  • 2) Diversifikation ist essentiell um sich vor starken Kursverlusten zu schützen.


ScoreCard Oktober

Anfang September haben wir unsere ScoreCard defensiver ausgerichtet und dieser Trend setzt sich auch im Oktober fort.

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Warengruppen im Detail

Unsere Einschätzung für die Warengruppen Energie, Edelmetalle und Metalle bleibt weiter verhalten. Bei den Agrarwerten ist die Situation gemischt. Während Getreide weiter Stärke zeigt, bleiben Sojabohnen und Zucker weiter schwach. Auch bei Fleisch scheint der Trend nunmehr nach unten gedreht zu haben.




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