Crude Oil - Haben wir in diesem Jahr die Trendwende gesehen?
06.11.2006 | Jens Rabe
Ist der Trend beim Crude Oil noch intakt oder haben wir in diesem Jahr die Trendwende gesehen? Fakt ist zumindest, dass wir nach dem sehr steilen Anstieg der letzten Jahre in den letzten Monaten einen starken Einbruch gesehen haben. Die Preise für Crude Oil sind dabei um fast 30% gefallen und dies ist dann schon ein bisschen mehr als eine kleine Korrektur. Andererseits notieren die Preise immer noch deutlich über dem Mittel der letzten Jahre.
Saisonal stehen wir in den nächsten Wochen vor einer spannenden Phase. Die Preise für Crude Oil bilden gegen Ende des Jahres in der Regel ein Tief aus, wobei dies in den letzten Jahren (siehe auch Chart oben) mal mehr mal weniger stark ausgeprägt war.
Nachdem die kommerziellen Hedger fast das gesamte Jahr auf der Shortseite positioniert waren - die hohen Nettoshortpositionen im Mai und August waren regelrechte Ansagen für den darauf folgenden Preisrückgang - sind diese aktuell wieder auf der Longseite angelangt. Die Fonds haben dagegen ihre Position auf short gedreht. Das Sentiment folgt wie so oft dem Preisgeschehen und weist derzeit sehr niedrige (bearishe) Notierungen auf.
Im Momentum hat sich eine größere bullische Divergenz herausgebildet.
Aktuell gibt es noch keine Anzeichen dafür, dass der kurzfristige Trend nach oben drehen könnte. Dennoch kann man bei Zusammenfassung aller vorliegenden Umstände Longpositionen planen. In den nächsten Tagen und Wochen sollten sich meiner Meinung nach gute Gelegenheiten für Longeinstiege bieten.
© Jens Rabe
www.pit-trader.com
Veranstaltungshinweisin München:
- 25.11.2006: "Rohstoff-Trading 2" - Was passiert wirklich in den Märkten - mit Jens Rabe
- 26.11.2006: "Spread Trading" - Professionelles Handeln von Spreads in der Praxis - mit Henning Beck
Weitere Infos zu den beiden Seminare finden sie hier
Saisonal stehen wir in den nächsten Wochen vor einer spannenden Phase. Die Preise für Crude Oil bilden gegen Ende des Jahres in der Regel ein Tief aus, wobei dies in den letzten Jahren (siehe auch Chart oben) mal mehr mal weniger stark ausgeprägt war.
Nachdem die kommerziellen Hedger fast das gesamte Jahr auf der Shortseite positioniert waren - die hohen Nettoshortpositionen im Mai und August waren regelrechte Ansagen für den darauf folgenden Preisrückgang - sind diese aktuell wieder auf der Longseite angelangt. Die Fonds haben dagegen ihre Position auf short gedreht. Das Sentiment folgt wie so oft dem Preisgeschehen und weist derzeit sehr niedrige (bearishe) Notierungen auf.
Im Momentum hat sich eine größere bullische Divergenz herausgebildet.
Aktuell gibt es noch keine Anzeichen dafür, dass der kurzfristige Trend nach oben drehen könnte. Dennoch kann man bei Zusammenfassung aller vorliegenden Umstände Longpositionen planen. In den nächsten Tagen und Wochen sollten sich meiner Meinung nach gute Gelegenheiten für Longeinstiege bieten.
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